Das „Odyssée“ in Straßburg ist eines der ältesten Kinos in Frankreich, in denen noch Licht auf die Leinwand fällt. Es ist eines von nur noch fünf sogenannten „kinematografischen Theatern“ weltweit. Die erste Filmrolle wurde 1914 abgespult. Das an sich ist schon filmreif und erwähnenswert. Trotz seiner mehr als hundertjährigen Geschichte hat das Programmkino bis heute nichts von seinem Glanz verloren. Erst im Februar kürte die Londoner Zeitschrift „Time out Magazine“ das „Odyssée“ mit seinen Goldleisten, den gemütlichen roten Plüschsitzen und den kunstvoll verzierten Balkonen auf Platz 29 der weltweit 50 schönsten Kinos. Die prachtvolle Ausstattung lasse jede Vorführung zu einem Erlebnis werden.
Frankreichs Kultur in der Corona-Krise
Vor der Corona-Pandemie waren die Sitzreihen im „Odyssée“ stets gut gefüllt, die Zuschauerzahlen stabil. „Wir zeigen etwa 380 Filme im Jahr. Rund 100 davon haben in Frankreich noch nicht einmal einen Verleiher“, berichtet Kinodirektor Faruk Gunaltay stolz. Auch viele begeisterte Kinogänger aus Deutschland zählten vor der Pandemie zu den regelmäßigen Besuchern. Grund sei „viel, viel deutsches Kino“, erklärt Gunaltay. Die Straßburger lieben ihr Kino. Überhaupt sind Franzosen sehr cinephil. Sie schätzen ihre Filme, ihre heimischen Stars und Regisseure. Das französische Kino ist Kultur. Film steht auf einer Stufe mit Theater, Literatur und Kunst. Umso härter trifft der Kulturlockdown die französische Bevölkerung und die Kulturszene. Aus Protest gegen die Zwangsschließungen öffneten im März rund 20 Kinos unerlaubt ihre Türen. Das Ganze allerdings unter Beachtung aller Hygienevorschriften: Masken, mobile Luftreiniger, Desinfektionsmittel, Sicherheitsabstände und eine maximal dreißigprozentige Auslastung sollten belegen, dass die Kinos verantwortungsbewusst handeln können. Die Branche sagt, sie sei bereit, angemessene Hygienekonzepte anzuwenden und für einen bestmöglichen Gesundheitsschutz der Kinobesucher zu sorgen.
Öffnungsfahrplan mit TAC V+ Luftreinigern
Die Corona-Fallzahlen in Frankreich gehen langsam aber stetig zurück. Nicht nur die Wirtschaft bereitet sich auf einen Neustart nach dem Lockdown vor, auch die kulturellen Einrichtungen könnten schon bald wieder ihre Vorhänge für das Publikum öffnen. Nach mehr als sechsmonatiger Schließung sollen Kinos, Museen, Galerien und Schauspielhäuser voraussichtlich ab dem 19. Mai wieder öffnen dürfen, erklärte Präsident Emmanuel Macron in einem Interview mit Regionalzeitungen.
Im Kino „Odyssée“ hat diese Öffnungsperspektive Euphorie und von Vorfreude getragene Betriebsamkeit ausgelöst. Man sei jederzeit bereit, die durch das Coronavirus unterbrochene Kultursaison wieder fortzusetzen, sagt Kinodirektor Faruk Gunaltay. Man habe den Lockdown genutzt, um das altehrwürdige Kino mit modernster Luftreinigungstechnik auszustatten. Im Kinosaal und den angrenzenden Räumlichkeiten wurden TAC V+ Hochleistungsluftreiniger mit H14-HEPA-Filtertechnik (zertifiziert nach EN 1822) installiert. Die mobil einsetzbaren Luftreiniger filtern dauerhaft die Raumluft und verhindern so, dass sich potentiell infektiöse Aerosole im Kino verbreiten und von den Besuchern eingeatmet werden. Aerosole gelten nach aktuellem Erkenntnisstand als Hauptüberträger des Coronavirus SARS-CoV-2. Aerosolexperten gehen davon aus, dass mehr als 99 Prozent aller Ansteckungen in Innenräumen über die Raumluft erfolgen und nur ein verschwindend geringer Teil draußen im Freien. Daher müsse sich beim Infektionsschutz insbesondere um die Innenräume gekümmert werden.
Installiert wurden die mobil einsetzbaren Geräte nach einer eingehenden Beratung und Ortsbegehung. Aufgrund der komplexen Raumsituation (hohe Decke, großes Raumvolumen) musste die Anzahl, Positionierung und Luftleistung der Raumluftreiniger so dimensioniert werden, dass die gesamte Luft im Vorführsaal gereinigt und zu 99,995 % von Viren, Bakterien und weiteren Schwebstoffen befreit wird. Nach der Wiedereröffnung dürfen Kinos vorerst nur ein Drittel der tatsächlichen Sitzplätze belegen. Mit Blick auf einen bestmöglichen Schutz der Gäste gewährleisten die TAC V+ Luftreiniger bereits jetzt ausreichend gereinigte Luft für eine infektionsgeschützte Zwei-Drittel-Belegung. „Bei Bedarf lässt sich die Luftleistung der Geräte beliebig durch weitere Geräte skalieren, um selbst größte Raumvolumen zuverlässig zu filtern“, sagt Jean-Luc Jung, Vertriebsleiter der französischen Trotec-Niederlassung und ergänzt: „Mit der jetzigen Installation bietet das „Odyssée“ seinen Kinobesuchern mit dem Neustart mehr „saubere und virenfreie“ Luft im Kinosaal, wie es die Vorgaben der Ein-Drittel-Belegung vorsehen.
„Masken und freie Sitzplätze zwischen den Kinobesuchern schützen zwar vor Tröpfchen. Aber wer mit vielen Personen in einem Kinosaal sitzt, atmet nach einer gewissen Zeit zwangsläufig Luft ein, die zuvor die Atemwege einer anderen Person durchströmt hat – und womöglich mit infektiösen Viren belastet ist.“, sagt Jean-Luc Jung. Der Experte für Raumluftreinigung erklärt weiter: „Die im Saal verteilten Luftreiniger stellen sicher, dass die gesamte Luft in allen Bereichen des Kinosaals dauerhaft sauber und frei von virenbehafteten Aerosolen bleibt.“
Wissenschaft empfiehlt mobile Hochleistungsluftreiniger mit HEPA-Filtertechnik
Von der Wissenschaft empfohlen werden Hochleistungsluftreiniger mit HEPA-Filtern der Filterklasse 14 (zertifiziert nach EN 1822). Der deutsche Universitätsprofessor Dr. Christian Kähler hat verschiedene Raumluftreiniger an der Universität der Bundeswehr München untersucht. In seinen Studien mit TAC V+ Hochleistungsluftreinigern kommt der Aerosolexperte zum Ergebnis:
„Wenn Sie diese Anlage dauerhaft laufen lassen, dann wird kein Mensch es schaffen, in einem Raum eine Aerosolkonzentration von infektiösem Niveau zu erzeugen.“
Professor Dr. Christian Kähler, Universität der Bundeswehr München
Der letzte Vorhang ist im „Odyssée“ noch lange nicht gefallen
Wenn sich der Originalvorhang von 1914 im Kino „Odyssée“ hoffentlich im Juli wieder öffnet, sollen sich die Besucher ohne Angst vor einer Ansteckung auf den Film konzentrieren und die einzigartige Atmosphäre genießen können, sagt Gunaltay. Ohne sich Sorgen um eine Ansteckung mit dem Coronavirus machen zu müssen. Alleine ins „Odyssée“ kamen vor der Pandemie Jahr für Jahr rund 56.000 Cineasten. Gunaltay sagt, es erfülle ihn mit Stolz, dass er so vielen Menschen eine unbeschwerte Zeit bereiten könne. Er hofft, dass sein Beispiel Schule macht und weitere Kinos seinem Beispiel folgen werden.
Der TAC V+ Hochleistungsluftreiniger hat sich bereits vielfach in der Praxis bewährt. Hier finden Sie zahlreiche Einsatz-Referenzen aus unterschiedlichen Branchen:
Gerne beraten wir Sie persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen für Kultur, Kino und Theater:
Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com
Schließlich hat der Mensch nur ein Leben – warum sollte er es nicht richtig leben?