Der Grundschulverband drängt auf anhaltende Corona-Schutzmaßnahmen für die kommenden Wochen, um erneute Schulschließungen zu verhindern. Die nun schon über ein Jahr währende Pandemie und die damit verbundenen Schulschließungen, die teilweise dramatisch erschwerten Unterrichtsbedingungen und auch die starke unterschiedliche Versorgung mit digitalen Lösungen gefährde das Kindeswohl, die Bildungsgrundlage der künftigen Generationen und den sozialen Frieden in Deutschland.
Kinder und Lehrpersonal durch technische Luftreinigung schützen
Der Grundschulverband fordert deshalb den Einsatz von technischen Hilfsmitteln zur Absicherung der Grundlegenden Bildung in Deutschland! Ein Wegfall der Maskenpflicht im Unterricht sei zwar aus pädagogischer Sicht sinnvoll an den Grundschulen, aber in der aktuellen Situation „nur dann vertretbar, wenn dies mit flankierenden Maßnahmen abgesichert wird“, sagte Bohn. So müsse durch den Einsatz von Raumluftanlagen „größtmögliche Sicherheit gewährleistet sein“, sagte der Chef des Grundschulverbands.
England: Mehr als 200.000 Kinder fehlen coronabedingt im Unterricht
Die Sorge vor einem erneuten Unterrichtsausfall in den kommenden Wochen ist nicht unbegründet. Ein Blick nach England lässt erahnen, was unseren Schulen bevorstehen kann, wenn sich die Infektionszahlen in Deutschland ähnlich rasant entwickeln wie in England. Wie der britische „Guardian“ mit Verweis auf eine Anwesenheitsstatistik der Schulbehörde berichtet, fehlten am 14. Oktober etwa 209.000 Schulkinder coronabedingt im Unterricht. Am 30. September waren es noch 204.000 Schülerinnen und Schüler. Von den Schulkindern seien rund 111.000 positiv auf das Coronavirus getestet werden – rund 9000 mehr Kinder als noch zwei Wochen zuvor.
Unterschätzte Spätfolgen: Long-Covid bei Kindern
Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) warnt vor einer Corona-Durchseuchung und dem Irrglauben, dass eine Corona-Infektion bei Kindern nicht so schlimm sei. Richtig sei zwar, dass Kinder im Vergleich zu Erwachsenden seltener von schweren Verläufen betroffen seien. Doch die Zahl der Hospitalisierungen wächst und damit auch die Gefahr von Long-Covid.
Rund 6% der mit dem Coronavirus im Krankenhaus infizierten Kinder leiden noch drei Monate nach ihrer Ansteckung an langanhaltenden Beschwerden. Zu diesem Ergebnis kommt eine kanadische Studie, die auf dem 31. European Congress of Clinical Microbiology & Infectious Diseases online vorgestellt wurde. Häufige anhaltende Symptome waren Atemwegsbeschwerden bei 2% der Fälle, allgemeine körperliche Beschwerden (wie Müdigkeit und Fieber) bei 2% der Fälle, neurologische Beschwerden (wie Kopfschmerzen, Krampfanfälle und anhaltender Geschmacks- oder Geruchsverlust) bei 1% der Fälle und psychische (wie Entwicklung einer Depression und Angsterkrankung) bei 1% der Fälle.
„Diese Studie liefert die ersten guten epidemiologischen Daten zu anhaltenden Symptomen bei SARS-CoV-2-infizierten Kindern“, sagt Kevin Messacar, amerikanischer Wissenschaftler und Arzt für pädiatrische Infektionskrankheiten am Kinderkrankenhaus Colorado in Aurora. Die Ergebnisse würden zeigen, dass schwere Corona-Verläufe und langanhaltende Symptome bei Kindern zwar seltener auftreten würden als bei Erwachsenen, sie aber dennoch existieren und ernst genommen werden müssen, so Messacar gegenüber dem Wissenschaftsmagazin Medscape Medical News.
Bildquelle: Infografik WELT/Isabell Bischoff
Kinderärzte warnen vor weiteren Gefahr für Kinder im Grundschulalter
Alltagserkrankungen wie die Grippe (Influenza) aber auch Lungenentzündungen, die bei kleinen Kindern durch das Respiratorische Synzytialvirus (RSV) ausgelöst werden, sind seit dem Ende der Corona-Beschränkungen im Vormarsch. Seitdem die Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen wieder den Normalbetrieb aufgenommen haben, zirkulieren zunehmend mehr Atemwegsinfekte und Kinderkrankheiten – mit teils schwerem Krankheitsverlauf.
Im Universitätsklinikum Halle wurden bereits in den Sommerferien die ersten Kinder mit einer Lungenentzündung behandelt, die vom Respiratorischen Synzytialvirus (RSV) ausgelöst werden. Seitdem ist die Zahl der Fälle stetig gestiegen, auch bei anderen Kindermedizinischen Einrichtungen in Sachsen-Anhalt, berichtet das Wissenschaftsportal MDR Wissen. Ein ähnliches Bilder ergibt sich in der Kinderklinik am Universitätsklinikum Jena. Dort stellt Direktor James Beck fest: „Auch wir verzeichnen seit einigen Tagen vor allem bei den kleinen Kindern einen massiven Anstieg an Atemwegsinfektionen. Das betrifft etwa zwei Drittel der Stationskapazität.“ Sein Kollege Reinhard Berner, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus in Dresden, ergänzt. „Im Schnitt sind es derzeit täglich etwa 15 Kinder, die die Uni-Kinderklinik stationär betreut, davon einige auf der Intensivstation.“
„Infekte werden nun nachgeholt“
Aufgrund von Kita- und Schulschließungen sowie weiteren Corona-Maßnahmen seien Kinder lange Zeit nicht in Kontakt mit bestimmten Krankheitserregern gekommen, die sich zumeist ebenso wie das Coronavirus über die Raumluft verbreiten. „Die Infekte werden nun nachgeholt“, so die Kinderärzte.
Trotec-Hochleistungsluftreiniger schützen wissenschaftlich bewiesen vor Krankheitserregern in der Luft
Sars-Cov-2 und andere respiratorische Viren werden überwiegend durch Aerosole in der Raumluft übertragen. Mund-Nasen-Bedeckungen, Abstandsregeln und Händedesinfektion schützen nur sehr eingeschränkt. Eine Schutzmaßnahme gegen Aerosole, die von einer Mund-Nase-Bedeckung nur unvollständig zurückgehalten werden, sind mobile Luftreiniger wie die Trotec-Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie. Die mit einem „High Efficiency Particulate Air Filter“ (HEPA) der Filterklasse H14 (zertifiziert nach EN 1822) ausgestatteten Luftreiniger entfernen 99,995 % aller krankheitserregenden Partikel mit einer Größe von 0,1 µm bis 0,3 µm aus der Raumluft.
Eine experimentelle Studie der Arbeitsgruppe Experimentelle Atmosphärenforschung an der Goethe-Universität Frankfurt belegte bereits im Oktober 2020, dass geeignete Raumluftreiniger die Virenlast im Klassenraum um 90 % senken können. Auch Studien der Universität der Bundeswehr München kommen zum Ergebnis, dass mobile Luftreiniger im Klassenraum das Infektionsrisiko erheblich senken.
Eine Übersicht aller relevanten Studien und Untersuchungen zur Wirksamkeit von mobilen Raumluftreinigern erhalten Sie auf der nachfolgenden Informationsseite:
Wie ein bestmöglicher Infektionsschutz für Schulen in Pandemiezeiten umgesetzt werden kann und welche technischen Hilfsmittel sich dafür eignen, hat die Universität der Bundeswehr München im vergangenen Jahr im Rahmen einer Studie erarbeitet. Professor Christian Kähler erforscht seit rund 25 Jahren die Erzeugung, Ausbreitung und Verdunstung von Aerosolpartikeln im Raum. In seinem Schutzkonzept für Schulen zeigt der Wissenschaftler auf, wie sich SchülerInnen und LehrerInnen im Unterricht bestmöglich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen können. Statt regelmäßigem Stoßlüften mit offenen Fenstern, ermöglichen TAC Hochleistungsluftreiniger mit HEPA-Filter der Schutzklasse H14 (zertifiziert nach EN 1822 ) und neuartige Acrylglas-Trennwände einen infektionssicheren Unterricht in der Corona-Pandemie.
Das Schutzkonzept für Schulen basiert auf vier Säulen:
1. Trennwände mit Aerosol-Schutzkante machen das Tragen von Masken überflüssig. Transparente Schutzwände zwischen den Sitzplätzen verhindern, dass sich die Schüler durch umherfliegende Tröpfchen oder bei der Atmung freigesetzte Aerosole des direkten Tischnachbarn mit dem Covid-19-Erreger infizieren. Die glasklaren Trennwände mit Aerosol-Schutzkante bieten einen zuverlässigen Schutz vor größeren Tröpfchen und verhindern zudem, dass die von den Schülern ausgeatmeten Aerosole die Trennwand überwinden und zum Sitznachbarn schweben. Das Tragen einer Maske ist nicht mehr erforderlich. Lediglich beim Verlassen des Platzes muss eine Maske getragen werden.
2. TAC Hochleistungsluftreiniger sorgen für virenfreie Luft in Unterrichtsräumen. Virenbehaftete Aerosolpartikel in der Raumluft gelten als Hauptüberträger des SARS CoV-2-Virus. Diese winzig kleinen Partikel (0,1 – 0,3 Mikrometer) werden durch den Einsatz eines Hochleistungsluftreinigers der TAC-Serie in kürzester Zeit zuverlässig (99,995 %) aus der Raumluft entfernt. Der Luftreiniger filtert die Raumluft und minimiert das indirekte Infektionsrisiko, da die Virenlast im Raum auf einem konstant niedrigen Niveau gehalten wird. Massives Stoßlüften ist nicht mehr erforderlich. Folglich bleibt es in den Klassenzimmern gleichbleibend warm und der Unterricht muss nicht alle 20 Minuten zum Lüften unterbrochen werden. Die Lüftung kann auf Pausenzeiten beschränkt werden, um die verbrauchte Raumluft gegen Frischluft auszutauschen.
3. Partikelfiltrierende Atemschutzmasken (FFP2/3) sind von den Lehrkräften zu verwenden, wenn sie sich den Schülern unmittelbar nähern. Die Schüler müssen eine FFP2/3-Maske jedoch nur noch dann tragen, wenn sie den Platz verlassen, durch das Schulgebäude gehen, oder öffentliche Verkehrsmittel für den Schulbesuch nutzen.
4. CO2-Ampeln sorgen für ein kontrolliertes Lüftungsverhalten. Ein hoher CO2-Gehalt ist ein guter Indikator für eine ebenfalls hohe Aerosolkonzentration. Aber auch das Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit wird durch zu hohe CO2-Werte empfindlich beeinträchtigt. Mit dem praktischen Luftqualitätsmonitor BQ30 behalten Sie die CO2-Raumluftkonzentration zuverlässig im Blick. So können Sie bei Bedarf durch Zufuhr von Frischluft das Raumklima verbessern.
Alle Informationen im „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“
Im „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“ können Sie sich selbst davon überzeugen, wie vergleichsweise einfach ein sicheres Hygienekonzept für Schulen realisiert werden kann. Der Ratgeber enthält ein „How-to“ für die Umsetzung des von Prof. Christian Kähler empfohlenen Hygienekonzeptes für Schulen, wissenschaftlich belegte Fakten zu den Ansteckungsrisiken im Klassenzimmer sowie technische Lösungen, um das Ansteckungsrisiko im Unterricht auf ein Minimum zu reduzieren.
Alle Informationen sind auch online auf unserer Informationsseite abrufbar:
Erhältlich sind die mobilen TAC Luftreiniger, Acrylglas-Trennwände, medizinische Masken und CO2-Ampeln im Trotec-Shop.
Für Schulen, Universitäten und öffentliche Einrichtungen gelten Sonderkonditionen für Kauf und Miete. Sprechen Sie uns gerne persönlich darauf an:
Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com