Der Frühling steht vor der Tür, und wer ihn so richtig genießen möchte, den packt dabei schon wieder die Reiselust: Der Süden ruft mit milden Temperaturen und die Tourismusindustrie lockt mit sonnigen Frühlingsangeboten. Aber im Hinblick auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit gehören Kurztrips nach Rom oder lange Wochenenden auf Mallorca leider in die Kategorie „vermeidbarer Luxus“.
Denn was die CO2-Emmissionen angeht, zählen Flugreisen leider weiterhin zu den traurigen Spitzenreitern.
Aber wie kann ich meinen alljährlichen Urlaub in Calla Ratjada oder die lang ersehnte Fernreise nach Südostasien mit meinem ökologischen Gewissen vereinbaren?
Eine wachsende Anzahl von Organisationen, wie zum Beispiel die gemeinnützige GmbH atmosfair, haben sich dieser Frage angenommen und bieten schuldbewussten Passagieren nun die Möglichkeit, den gebuchten Flug in ihrer Klimabilanz zu „kompensieren“. Das bedeutet, durch eine genau bemessene Spende die CO2-Emissionen der eigenen Reise an anderer Stelle wieder gutzumachen und so die Klimawirkung auszugleichen. Ich muss ja zugeben, dass mir dieses System ein wenig merkwürdig vorkommt – schließlich sollte man sich beim Thema Klimaschutz ja nicht einfach von seiner Verantwortung freikaufen können. Aber davon abgesehen ist dieses System doch zumindest zielführend: Man wird sich der Spuren, die man in der Klimabilanz hinterlässt, doch erst dann richtig bewusst, wenn man diese in eine allseits bekannte Währung umrechnet.
Atmosfair bietet nun noch einen weiteren Service: Analog zu den Energieeffizienzklassen, die man von Haushaltsgeräten kennt, hat die gGmbH nun einen Airline Index berechnet, der jeder Fluggesellschaft eine Klasse von A bis G zuordnet. So kann man auf einen Blick sehen, welche Airline auf Kurz-, Mittelstrecken- und Langstreckenflügen am besten abschneiden.
Und noch eine Möglichkeit, wie Sie klimabewusst die Winterkälte vertreiben können:
Als Alternative zu ölbetriebenen Heizern könnten Sie für Terrasse oder Balkon über den Einsatz von Elektroheizern nachdenken – im Gegensatz zu regulären Heizpilzen und anderen Beheizungslösungen für draußen wärmen diese nämlich völlig CO2-frei.
… also auf in den Frühling!