Stromverbrauch: Google legt die Karten auf den Tisch

Stromverbrauch bei Google

Es ist vielleicht nicht das bestgehütete Geheimnis, das es beim Internet-Riesen Google gibt. Zugegeben, der Algorithmus, nach dem die Suchergebnisse berechnet werden, dürfte bei seiner Enthüllung vielleicht noch brisanter sein. Aber für mich war die Bekanntmachung, die gestern dem Unternehmensblog zu entnehmen war, fast noch spannender …

Was glauben Sie: Wie hoch ist der Stromverbrauch des Google Rechenzentrums?

Das sind natürlich Dimensionen, die man sich als Normalbürger wohl nicht einmal vorstellen kann. Schließlich laufen nicht nur alle Suchanfragen weltweit über diese Server, sondern auch alle Youtube Videos, die Google Maildienste sowie das neue soziale Netzwerk Google+.

Also – alles zusammen? Ein Stromverbrauch von 260 Millionen Watt. Jährlich.

Wow. Das ist schon eine beeindruckende Zahl … nur mal so zum Vergleich: Dies entspricht einer Strommenge, mit der eine Großstadt von 200.000 Haushalten über ein Jahr lang versorgt werden könnte. Und doch gehört der Konzern eindeutig zu den Unternehmen, die auf Energieeffizienz größten Wert legen. Seine besonders effizienten Server verbrauchen beispielsweise nur etwa die Hälfte der Energie, die normale Datenzentren benötigt. Bereits seit 2007 operiert der Google CO2-neutral und zeigt mit zahlreichen Projekten, dass ihm ökologisches, verantwortungsbewusstes Handeln am Herzen liegt.

Ist ja klar: Ein Unternehmen dieser Größe kann leicht Großes bewirken. Aber was können wir tun?

Wir, die ganz normalen Bürger, deren Energieverbrauch gegenüber Großkonzernen nur verschwindend gering ist, sollten vor allem eines tun: Uns nicht entmutigen lassen. Uns von solchen Vergleichen nicht klein machen lassen, und den eigenen Beitrag zum ökologischen Handeln auf gar keinen Fall unterschätzen. Denn auch bei Google machen kleine Schritte einen großen Teil des Erfolges aus. Auf der Google Green Site wird sehr ausführlich – und auch sehr unterhaltsam – geschildert, wie mit vielen kleinen Maßnahmen Großes bewirkt wird. Ein Beispiel?

Statt einen Rasenmäher zu benutzen, setzt Google beispielsweise auf Ziegen, die die Rasenfläche rund um das Headquarter in Mountain View, Kalifornien immer schön auf Vordermann halten. Was wir von dieser ungewöhnlichen Methode lernen können? Kein Beitrag ist zu klein, um etwas zu bewirken.

Leisten Sie Ihren Beitrag!

Das Energiekostenmessgerät BX11 von Trotec zeigt Ihnen genau, wo Sie am besten sparen können. Wie hoch ist der Stromverbrauch der einzelnen Geräte? Was verbrauchen Sie im Stand-by-Modus? Und wo sind die wahren Stromfresser im Haushalt?

 

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