Gerade erst hatte man es geschafft, die Schweinegrippe mehr oder weniger aus seinem Bewusstsein zu verdrängen. Die letzten Meldungen darüber lagen Monate zurück, im August letzten Jahres war der Pandemie-Status von der WHO offiziell aufgehoben worden und auch die dunkelsten Schwarzseher hatten sich anderen Problemen zugewandt. Jetzt bekommt das Thema durch eine neue Welle von Erkrankungen, die sogar schon zu den ersten Todesfällen geführt haben, plötzlich wieder neue Brisanz.
Plötzlich ist das Thema wieder überall präsent, und für uns stellt sich die Frage: Wie sind diese neuen Entwicklungen einzuschätzen?
Die Meinungen dazu gehen in der allgemeinen Bevölkerung stark auseinander. Viele Deutsche sind aufrichtig beunruhigt bei dem Gedanken daran, dass der gefährliche Virus offenbar in die zweite Runde geht. Seit Ende 2010 häufen sich wieder die Krankheitsfälle, und in den bekannten Fällen scheint die Krankheit eher noch aggressiver zu verlaufen. Ob das an einer Veränderung der Grippeviren oder aber lediglich an der erblichen Veranlagung der Betroffenen liegt, ist dabei noch völlig unklar. Zwei Todesfälle sind aber bereits mit dem H1N1 Virus in Verbindung gebracht worden.
Auf der anderen Seite gibt es auch genug Stimmen, die von der gefühlten Panikmache in den Medien schlichtweg genervt sind. Insgesamt ist die letzte Welle der Schweinegrippe um ein Vielfaches glimpflicher verlaufen als die Experten befürchtet hatten und so erscheinen die Warnungen und Prognosen von 2009 zumindest im Rückblick stark übertrieben.
Aber haben wir dabei nicht einfach Glück gehabt? Es scheint als hätten die Deutschen mit dem Vertrauen in die Prognosen der Gesundheitsexperten auch zunehmend die Sorge verloren, von dieser Krankheit betroffen zu werden. Deutlich wird das an den riesigen Restbeständen an Impfstoffen, die im letzten Jahr noch übereilig produziert, dann aber nur von 8% der Bevölkerung in Anspruch genommen wurde. Dieses Jahr steht man mit einer regulären Grippeschutzimpfung zumindest schon mal auf der sicheren Seite. Der Schutz vor H1N1-Viren ist damit voll abgedeckt, und so können zumindest einige von uns der nächsten Grippewelle gelassener entgegenblicken.
Wer in Sachen Vorbereitung noch schnell nachziehen will, sollte das möglichst bald tun, denn mit dem Höhepunkt der diesjährigen Grippewelle wird Ende Januar bis Februar gerechnet. Bereits zwei Wochen nach der Impfung besteht ein vollständiger Schutz, der besonders Personen über 60 Jahre, Schwangeren und chronisch Kranken empfohlen wird.
Bei den ersten Anzeichen sollten Sie einen Arzt aufsuchen, denn die Infektionen verlaufen meist schnell und heftig. Zu den Symptomen gehört ein plötzliches Ansteigen der Temperatur, Schüttelfrost, Schweißausbrüche, allgemeine Schwäche sowie Kopf- und Halsschmerzen.
Vielleicht haben wir wieder Glück, die jüngsten Krankheitsfälle bleiben eine Ausnahme und die Gesundheitsexperten stehen wieder mal als Panikmacher da. Aber, ganz ehrlich: Wenn wir uns mit einer einfachen Grippeimpfung vor dem erneuten Ausbruch einer Pandemie schützen können, dann gehöre ich gerne zu denen, die im Nachhinein unbegründete Warnungen ausgesprochen haben.
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