Wie im ersten Teil dieses Artikels beschrieben, ist die Beheizung von Baustellen bei winterlichen Temperaturen in vielen Fällen ökonomisch sehr sinnvoll und beugt vor allem auch Frostschäden wie geplatzten Rohren vor. Aber auch die Trocknung der Bausubstanz wird durch eine Winterbeheizung unterstützt.
Eine Beheizungslösung wirkt bereits während der regulären Bauphase gegen Feuchtigkeit und beschleunigt die Bautrocknung. Elektroheizer eignen sich dabei besonders gut, denn im Gegensatz zu Ölheizern geben diese nicht noch zusätzliche Feuchtigkeit an die Umgebung ab.
Überhaupt ist die Trocknung der Bausubstanz im Winter besonders langwierig, da Kälte und Nässe den Prozess immer wieder verzögern. Feuchtigkeitsintensive Arbeiten wie Estrich- und Putzarbeiten erschweren das Trocknen noch zusätzlich. Doch wer jetzt nicht dagegen angeht, spart am falschen Ende: Feuchte Wände können in den darauffolgenden Jahren zu stark erhöhtem Energiebedarf und bis zu 200% höheren Heizkosten führen. Im schlimmsten Fall führt ein ungenügend ausgetrockneter Bau zu Schimmelbildung, was wiederum sehr hohe Sanierungskosten mit sich bringt.
Wer den Prozess der Entfeuchtung noch beschleunigen möchte, der sollte allerdings aufpassen: Das Motto “Viel hilft viel“ trifft in diesem Fall nicht zu! Eine überdimensionierte Entfeuchterleistung führt nämlich nicht zu kürzeren, sondern sogar zu längeren Trocknungszeiten und damit zu vermeidbaren Energiekosten. Besser, man plant den Bedarf vorher durch – zum Beispiel mit unserem Bedarfsrechner für Entfeuchtungsleistung.
Wer es ganz eilig hat der kann den Prozess der Bautrocknung aber durch den zusätzlichen Einsatz von Ventilatoren unterstützen. Durch die erhöhte Luftbewegung wird die Abgabe von Feuchtigkeit aus der Mauer an die Luft gefördert, von wo sie dann vom Bautrockner besser extrahiert werden kann.
Ganz gleich ob Heizgeräte, Bautrockner oder Ventilatoren, ob mieten oder kaufen – wenn Sie für den Winter noch aufrüsten möchten, beraten wir Sie gerne!