Untersuchung der Infektionszahlen an Schulen belegt: Vier Mal mehr Corona-Ansteckungen in Schulen ohne Luftreiniger

In Schulen ohne technische Lüftungsanlagen ist die Corona-Ansteckungsrate drei bis vier Mal höher, als in Schulen, in denen die Klassenräume mit Luftreinigern bzw. mit geeigneter Filtertechnik ausgestattet wurden. Zu diesem Ergebnis kommt eine wissenschaftliche Untersuchung kanadischer Forscher. Deutsche Aerosolforscher wie Prof. Dr. Christian Kähler von der Universität der Bundeswehr München und Dr. Gerhard Scheuch, ehemaliger Präsident der ISAM (International Society for Aerosols in Medicine), sehen darin eine Bestätigung ihrer Forderung nach einem Umdenken in der deutschen Corona-Politik. Die deutschen Aerosolexperten fordern schon länger den verstärkten Einsatz von mobilen Luftreinigern in Schulen, Büros, öffentlichen Gebäuden sowie Wohn- und Pflegeheimen, wenn diese nicht mit einer Belüftungsanlage mit Filtertechnik ausgestattet sind. Das Coronavirus SARS-CoV-2 würde sich hauptsächlich über die Luft in Innenräumen verbreiten. Auf mehr als 99 % beziffert Gerhard Scheuch den Anteil der indirekten Ansteckungen im Innenbereich, während die Ansteckungen im Freien eher zu vernachlässigen seien.

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Dr. Gerhard Scheuch im Interview: Die sechs goldenen Regeln für einen sicheren Präsenzunterricht in Schulen

  • 99,9 Prozent der Corona-Ansteckungen erfolgen in Innenräumen, sagt Dr. Gerhard Scheuch. Es mache daher keinen Sinn, sich überwiegend mit den 0,1 Prozent der Ansteckungen im Freien zu beschäftigen.

  • Der Aerosolexperte empfiehlt den Einsatz von Luftreinigern, um einen sicheren Präsenzunterricht in Pandemie-Zeiten zu ermöglichen. Er selber setzte diese ein, um sich vor infektiösen Aerosolen in der Luft zu schützen.

  • Professor Dr. Christian Kähler von der Universität der Bundeswehr empfiehlt aus wissenschaftlicher Sicht den Einsatz mobiler TAC V+ Hochleistungsluftreiniger zum Infektionsschutz.
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