Bundesnetzagentur warnt vor langem Winter. Gasspeicher-Füllstand sinkt erstmals wieder – Nachfrage nach elektrischen Heizgeräten unverändert hoch

„Die Gasspeicher dienen dazu, die Versorgungssicherheit während der jahreszeitbedingt kühlen Witterung zu gewährleisten.“, erklärt die Bundesnetzagentur für Digitalisierung, Klimaneutralität & Resilienz. „Sie sollen den höheren Verbrauch kompensieren, falls die Menge der Gasimporte nicht ausreicht, um die Nachfrage zu bedienen.“ Wird mehr Gas verbraucht als importiert, dann muss Gas ausgespeichert werden, um den Energiebedarf der deutschen Haushalte zu decken. Und das war in der vergangenen Woche der Fall. Erstmalig sank der Füllstand aller deutschen Gasspeicher zusammengerechnet – trotz milder Außentemperaturen.

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Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, warnt vor einem Komplettausfall russischer Gaslieferungen und ruft die Bürger dringend zum sparsamen Umgang mit Gas auf. Gegenüber Zeitungen der Funke Mediengruppe zeigte sich Müller besorgt, dass aus planmäßigen Wartungsarbeiten an der Gaspipeline Nord Stream 1 „eine länger andauernde politische Wartung“ werde könne. Wenn der Gasfluss aus Russland „politisch motiviert länger anhaltend abgesenkt wird, müssen wir ernsthafter über Einsparungen reden“, so Müller. In rund zwölf Wochen beginnt die Heizperiode. Noch sind die Gasspeicher nicht ausreichend gefüllt, um alle deutschen Haushalte ohne Versorgungsengpässe durch den Winter zu bringen. Eine weitere Verknappung der Gaslieferungen würde das Problem zusätzlich verschärfen.

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