Das Trockenlegen von Kellern und Wohnräumen nach einem Wasserschaden kann bis zu drei Wochen dauern. Dabei muss für die benötigte Trocknungszeit unter anderem das Ausmaß des Wasserschadens, die Anzahl und Höhe der betroffenen Räume sowie der Gesamtfläche berücksichtigt werden. Hat das Wasser jedoch die Dämmschichten unter schwimmenden Estrichen, Hohlräume im Baukörper oder Holzbalkendecken durchfeuchtet, sollten Sie unbedingt einen Fachbetrieb mit der Sanierung beauftragen.
Konstruktionen wie Dämmschichten und Hohlräume bleiben, auch wenn oberflächlich alles irgendwann wieder trocken aussieht, insgeheim und im Verborgenen nass. Doch Sie sollten dort auf keinen Fall auf das Trocknen verzichten, denn die einmal eingenistete Feuchtigkeit verursacht im Lauf der Zeit eine ganze Reihe von schwerwiegenden Schäden:
- Wärme- und Schalldämmwerte gehen verloren
- Mineralische Dämmstoffe können sich zersetzen und zerfallen
- Schimmel-, Moder- und Bakterienbildung
- Ausblühungen an Natursteinböden
- Irreparable Quell- und Zersetzungsprozesse bei Calciumsulfat-Estrich (Anhydrit)
Sowohl die gar nicht wie die unsachgemäß ausgeführte Trocknung können also zu zunächst nicht sichtbaren Folgeschäden führen, mit der Zeit aber zeigen sich Schimmel, Schwamm und fortschreitende Baumängel. Fehler bei der Trocknung können beispielsweise eine zu kurze Trocknungszeit sein, die falsche Dimensionierung der Luftentfeuchter sowie ein generell unzureichendes Trocknungsverfahren.
Probleme bei der Trocknung? Rufen Sie den Sanierungsexperten!
Kondens- oder Adsorptionstrockner eignen sich zwar sehr gut dazu, die sichtbaren Bauteil-Oberflächen im Raum zu trocknen. Zum Trocknen von Dämmschichten oder Hohlräumen oder bei einer Estrich-Dämmschicht braucht es jedoch darüber hinaus noch spezielle weitere Gerätschaften. Und da führt kein Weg an einem Sanierungs-Fachbetrieb vorbei. Denn die Profis wissen, was zu tun ist und besitzen darüber hinaus das entsprechende Geräte-Equipment – zum Beispiel die weltweit einzigartige Integrallösung zur Dämmschichttrocknung: der Qube+ von Trotec. Diese Profiqualität „made in Germany“ vereint eine VX-5-Turbine, einen Wasserabscheider, ein hochwertiges HEPA-Filtermodul und – ganz wichtig für die Sanierer und die Nachbarn vor Ort – einen hochwirksamen Schalldämpfer. Oder die mobilen Adsorptionsluftentfeuchter der TTR-D-Serie, ebenfalls von Trotec. Hier wringt der Klassenprimus, der TTR 500 D, täglich bis zu knapp 53 Liter Feuchtigkeit aus der Raumluft!
Ein Beispiel aus der Praxis: So funktioniert eine Dämmschichttrocknung
Die Profis achten darauf Estrich und Bodenbeläge zu erhalten, sofern sie nicht durch das Wasser direkt beschädigt sind. Dazu wird in den meisten Fällen die Dämmung unter dem Estrich im eingebauten Zustand getrocknet. Zu diesem Zweck führt die Fachfirma meist Kernbohrungen von ca. 50 mm Ø durch den Estrich in die Dämmschicht darunter durch. Je nach Art und Dicke der Dämmung reicht eine einzige Bohrung für ca. 10 bis 15 m² Fläche aus. Anschließend werden Schläuche in die Bohrungen geführt, über die nun mit sogenannten ‚Seitenkanalverdichtern‘ Luft aus der Estrichdämmschicht abgesaugt wird. Diese Luft wird mehrstufig gefiltert, wieder der Raumluft zugeführt und durch Kondens- und Adsorptionstrockner entfeuchtet. Der in der Dämmung entstandene Unterdruck gleicht sich aus, indem getrocknete Raumluft über separate Einflut-Öffnungen oder die geöffneten Randfugen wieder in die Dämmschicht einströmt. So entsteht ein kontinuierlicher Trocknungskreislauf, der den Feuchtegehalt der Estrichdämmschicht gezielt reduziert.
HEPA-Filter verhindern das Freisetzen von Mikrofasern und Schimmelsporen
Bei dieser ‚Unterdrucktrocknung‘ wird die aus der Dämmschicht abgesaugte Luft komplett gefiltert. Im sogenannten ‚Wasservorabscheider‘ findet bereits eine Vor- und Grobfiltration der angesaugten Luft statt. Daran schließt sich ein Mikrofilter an, der Feinpartikel wie etwa Fasern aus mineralischen Dämmstoffen abscheidet. Bei Bedarf wird die Luft danach noch in einem HEPA-Filter, die Abkürzung für High Efficiency Particulate Airfilter, feinst-gefiltert. Dieser HEPA-Filter eliminiert absolut zuverlässig nahezu alle Schimmelsporen, Bakterien und Mikrofasern aus der abgesaugten Luft.
Mit diesen Kosten sollten Sie rechnen
Die Trocknung der Estrichdämmschicht wird meist nach Quadratmeter abgerechnet. Je nach Bodenbelag, verwendetem Dämmstoff und individueller Bau-und Schadensituation liegen die Preise unserer Erfahrung nach im Bereich von 16,- bis 25,- € pro Quadratmeter, je nach den baulichen Gegebenheiten bei Ihnen vor Ort. Am besten lassen Sie sich von einem Fachunternehmen ein detailliertes Angebot erstellen. Oft sind die Schadensbesichtigung und Angebotserstellung durch den Fachbetrieb kostenlos oder durch einen geringen Pauschalbetrag für professionelle Feuchtemessung abgedeckt.
„Unwetter-Alarm: Trotec informiert“ – zeitnah über folgende Themen
01/8 Trocknungsgeräte bei TKL mieten
02/8 Trocknungszeiten effektiv verkürzen
03/8 Feuchtemessung nach Wasserschaden
04/8 Wann ist die Versicherung fällig?
05/8 Professionelle Sanierung von Wasserschäden
06/8 Estrichdämmschichten richtig trocknen
07/8 So werden Unrat und Gestank beseitigt
08/8 Erste Hilfe bei Schimmelbefall
Trotec und TKL – Ihre starken Partner bei der Wasserschaden-Sanierung
Unsere Fachberater unterstützen Sie mit kompetenter Beratung zum professionell richtigen Equipment. Und das haben wir so gut wie immer für Sie auf Lager – bei Trotec und/oder zu den gewohnt günstigen Mietpreisen unseres Unternehmens TKL. Zur genauen Berechnung und zur Analyse der individuellen Bedarfssituation, auf Wunsch vor Ort, ermitteln unsere Fachberater gerne den spezifischen Gerätebedarf und erarbeiten eine maßgeschneiderte Projektlösung.
Rufen Sie uns einfach an unter +49 2452 962 400 – das Trotec-Team freut sich darauf, Sie unterstützen zu dürfen.