Carbit-Methode zur Feuchtemessung bei Estrichen

CM-Messkoffer

Boden-und Parkettleger ermitteln mit der seit Jahren bewährten Carbit-Methode (CM) den Restfeuchtigkeitsgehalt in Unterlagsböden wie etwa Estrichen. Das gutachterlich anerkannte CM-Messverfahren bietet den Gewerken einen sicheren Schutz vor Bauschäden durch Restfeuchtigkeit und späteren teuren Reklamationen.
Vor allem ist das CM-Verfahren vor Ort auf der Baustelle einfach anwendbar – sofern Sie folgendes beachten …

Um festzustellen, ob der Estrich für den Boden- und Parkettleger bereits belegreif ist, muss seine Restfeuchte anhand von Stichproben auf der Baustelle ermittelt werden. Übrigens sind die Verbände des bodenbelagsverlegenden und parkettlegenden Handwerks, die Verlegewerkstoffe herstellende Industrie sowie der Bundesverband deutscher vereidigter Sachverständige für Raum und Ausstattung übereingekommen, künftig die Feuchtemessung nur noch nach der CM-Methode zu empfehlen und damit als Stand der Technik zu etablieren.

Vier Hinweise zur Ermittlung des Feuchtegehalts bzw. der Belegreife:

1.    Das Estrich-Prüfgut sollte gleichmäßig über die untere Hälfte der Estrichdicke entnommen werden

Hierbei liegen die Vorteile auf der Hand:

  • die bestehenden und dem Anwender geläufigen Grenzwerte können beibehalten werden
  • die Probenahme muss nicht mehr abhängig vom zu verlegenden Bodenbelag variieren
  • die Verlegesicherheit erhöht sich – insbesondere für elastische Bodenbeläge mit hohem Wasserdampfdiffusionswiderstand

2.  Kein Aussondern von groben Bestandteilen der Gesteinskörnung am bereits   zerkleinerten Prüfgut

  • die Folge wäre die völlig verfälschende Einwaage des Prüfguts, da nur Feinstteile mit einem vergleichsweise sehr hohen Feuchtigkeitsanteil geprüft werden

3.    Ausschließliche Verwendung genormter Carbitpatronen

  • laut Veröffentlichung der BEB-Arbeitsanweisung CM-Messung (Stand März 2014) dürfen nur genormte Carbitampullen mit einem Füllgewicht von 7 g und einer Körnung von 0,3 bis 1,0 mm verwendet werden.

4.    Nicht automatisch aus dem ermittelten CM-Wert auf die Belegreife schließen

  • In Unkenntnis der genauen Estrichzusammensetzung und der Einbauweise sollten Sie den ermittelten CM-Wert dem Auftraggeber mitteilen.
  • Nur in Absprache zwischen Boden-/Parkettleger und Auftraggeber, ggf. unter Hinzuziehen des Estrichherstellers, kann die Belegreife festgestellt werden.

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