„Wir wissen es! Wir wissen, dass sich 99,9 Prozent aller Infektionen drinnen ereignen.“, mahnte Dr. Gerhard Scheuch, einer der gefragtesten Aerosolexperten in Deutschland, im April in einem Interview mit dem WDR. „Das heißt, wir müssen uns auf die Innenräume konzentrieren. Und auch da wissen wir – dort, wo viele Menschen eng zusammen sind, wo sie in engen Wohnverhältnissen wohnen müssen, dort infizieren wir uns am häufigsten.“
99,9 Prozent aller Infektionen erfolgen durch die Einatmung infektiöser Aerosole
Entscheidend für die Ansteckungsgefahr in Innenräumen ist die Dauer, wie lange infektiöse Aerosolpartikel in der Raumluft verbleiben. Ein Aerosol ist ein gasförmiges Gemisch, das in der Lunge erzeugt wird und bei erkrankten Menschen Viren enthält. Die winzig kleinen Aerosolpartikel werden vorwiegend beim Atmen und Sprechen in den Raum freigesetzt. Während größere Tröpfchen aufgrund ihres Gewichts bereits nach ca. 1,5 Metern zu Boden sinken (daher die Abstandsregel von 1,5 m), schweben die leichten und unsichtbaren Aerosolteilchen aufgrund ihrer geringen Größe (ca. 0,1-0,3 µm) bis zu mehrere Stunden in der Raumluft, verteilen sich mitunter über Lüftungsanlagen und werden selbst viele Meter entfernt unbemerkt eingeatmet. Im Gegensatz zur Luft im Freien, wo Aerosolgemische durch die Luftbewegung mit sauberer Frischluft verdünnt und verweht werden, bleibt die Aerosolkonzentration in geschlossenen Räumen fortwährend hoch und steigt mit jedem Ausatmen an. Je länger und je mehr Aerosolteilchen in der Luft umherschweben, desto schneller gelangen diese über die Atemwege in den Körper und führen zu einer Infektion der Lunge.
Mit TAC V+ Luftreinigern lassen sich indirekte Corona-Ansteckungen in Innenräumen nahezu ausschließen
Als geradezu fahrlässig, wenn nicht gar Körperverletzung, bezeichnete Wissenschaftler Scheuch das Ignorieren der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass sich indirekte Corona-Ansteckungen in Innenräumen durch den Einsatz mobiler Luftreiniger nahezu ausschließen lassen. Den wissenschaftlichen Nachweis dafür hat Professor Christian Kähler von der Universität der Bundeswehr München erbracht. Der Münchner Universitätsprofessor wies in zahlreichen Laboruntersuchungen und Pilotprojekten in Schulen nach, dass mobile TAC V+ Hochleistungsluftreiniger die Virenlast in einem Raum binnen zehn Minuten auf die Hälfte und nach einer halben Stunde auf unter zehn Prozent senken und dauerhaft auf einem niedrigen Niveau halten können. Ebenso erarbeitete Kähler ein umfassendes Schutzkonzept für Schulen, um einen weitgehend sicheren Präsenzunterricht in der Corona-Pandemie zu ermöglichen.
Dennoch haben es Bund, Länder, Schulen und Gesundheitsämter versäumt, sich auf die nun wieder stark ansteigenden Infektionszahlen vorzubereiten. Trotz eindringlicher Warnungen aus der Wissenschaft, dass sich das Coronavirus durch Impfen alleine nicht eindämmen lasse und trotz vorhandener technischer Infektionsschutzlösungen.
US-Gesundheitsbehörde: Geimpfte nahezu ebenso ansteckend wie Nichtgeimpfte
Seit Wochen steigen die Infektionszahlen in Deutschland wieder und die gefährlichere Delta-Variante des Virus dominiert das Infektionsgeschehen. Die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC stuft die Ansteckungsgefahr der Delta-Variante mittlerweile vergleichbar hoch wie die von Windpocken ein. Einer aktuellen Erhebung nach, hat die Delta-Variante selbst bei geimpften Personen eine Durchbruchrate von 74 Prozent. Es scheint also so zu sein, dass selbst eine hohe Impfquote die Ausbreitung des Virus nicht wirksam eindämmen könne. Voll vakzinierte Personen sind laut CDC ebenso ansteckend wie Nichtgeimpfte und verbreiten das Virus weiterhin.
Man muss kein Hellseher sein, um vorherzusagen, dass die Zahlen im Herbst noch deutlicher steigen werden.
Es scheint gerade so zu sein, als stünden wir erneut vor einer „neuen“ Pandemie. Die in den vergangenen 18 Monaten gesammelten Erkenntnisse, die Erfahrungen aus dem Ausland und das zunehmende Wissen um die Gefährlichkeit des Coronavirus haben nicht dazu geführt, dass die Bevölkerung im Jahr zwei der Corona-Pandemie besser vor einer Ansteckung mit dem Virus geschützt ist.
Luftreiniger in Schulen und Kitas kommen – aber kommen sie auch rechtzeitig?
Lange haben sich Kultusminister, Gemeinderäte, Stadtverwaltungen und Schulen gegen den Einsatz von mobilen Luftreinigern gewehrt und um den Nutzen gestritten. Zu gerne wurde dabei auf die Empfehlungen des Umweltbundesamtes (UBA) verwiesen, wonach Lüften die beste Möglichkeit sei, um sich vor infektiösen Aerosole in der Raumluft zu schützen. Mittlerweile hat aber auch das Umweltbundesamt eingestanden, dass mobile Luftreiniger nützlich seien und Corona-Infektionen verhindern können.
Eigentlich ging es aber nie wirklich um die Frage „Lüften oder Luftreiniger“ – es ging ums Geld. Geld, das in Zeiten knapper Haushalte und Kassen vielerorts nicht vorhanden ist. Erst jetzt, nachdem sich Bund und Länder mit Millionensummen an den Kosten der Schulträger beteiligen, werden für den Unterricht nach den Sommerferien mobile Luftreiniger bestellt. Glücklich können sich die Schulen schätzen, die trotz ihrer späten Bestellung noch Geräte zum Schulstart erhalten. Die Nachfrage ist groß – aber nicht jede Bestellung kann in so kurzer Zeit erfüllt werden.
Andreas Gassen, Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, zeigt sich im Interview mit dem Handelsblatt enttäuscht: „Bund und Länder hätten die letzten Monate bereits nutzen können, um den neuen Erkenntnissen angepasste Strategien zu entwickeln“. Bereits im vergangenen Herbst hat die Planlosigkeit der Politik dazu geführt, dass viele Schulen geschlossen und Schüler um ihr garantiertes Recht auf Bildung gebracht wurden. Das darf sich in diesem Jahr nicht wiederholen.
Trotec verspricht Schulen eine schnelle Lieferung der bestellen Geräte
Trotec hat seine Produktionskapazitäten der stark gestiegenen Nachfrage angepasst. „Wir lassen nichts unversucht und tun alles Menschenmögliche, um die dauerhaft hohe Nachfrage nach unseren TAC V+ Hochleistungsluftreinigern in kürzester Zeit zu bedienen.“, sagt Jochem Weingartz, Produktmanager bei Trotec. Es sei vorhersehbar gewesen, dass viele Schulen Luftreiniger erst auf den letzten Drücker bestellen. Daher hat sich Trotec bereits frühzeitig darauf vorbereitet und zusätzliche Produktionskapazitäten geschaffen, um möglichst vielen Kindern nach den Sommerferien einen sicheren Präsenzunterricht zu ermöglichen.
Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen:
Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com