Virologen und Zahnärztekammern sind sich einig: Sehr kleine infektiöse Partikel (sogenannte Aerosole mit einer Größe von ca. 0,3 – 0,4 μm) in der Raumluft sind eine der Hauptursachen für die schnelle Verbreitung des Coronavirus. In den Empfehlungen zum Umgang mit der Coronapandemie in den Schulen oder vergleichbaren Einrichtungen schreibt Prof. Dr. med. Dieter Köhler: „Die Coronaviren übertragen sich vorwiegend über die Atmung; Husten und Niesen ist im Gegensatz zu bakteriellen Infekten weniger bedeutend“.
Während virenbehaftete Aerosolwolken im Freien aufgrund der hohen Luftbewegung sofort weggeweht oder verdünnt werden, erhöht sich die Aerosolkonzentration in geschlossenen Räumen mit jeder Ausatmung durch exhalierte Partikel. Daher rät auch die Bundeszahnärztekammer, dass aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes die Entstehung und Verbreitung von Aerosolen vermieden werden sollte, da diese feinen Stäube aus Bakterien und Viren ab einer Größe von < 5 µm bis in die Lungenalveolen vordringen können. Schaut man sich indes den Hygieneleitfaden des Deutschen Arbeitskreises für Hygiene in der Zahnmedizin an, kommen Zweifel auf, ob die zum Schutz empfohlenen Maßnahmen ausreichend sind. Der Aerosol-Gefahr solle durch antiseptische Spülungen und geeignete Schutzkleidung begegnet werden. Ausführlich beschrieben wird die Nichtkontamination von Oberflächen und Behandlungsgeräten. Nicht aber, wie sich Arzt, Patient sowie das zahnärztliche Team vor der Einatmung infektiöser Aerosole schützen können. In der Presse geistern sogar Empfehlungen umher, dass ein Ventilator vermeintlich vor der Einatmung infektiöser Aerosole schützen könne. Zurückgeführt wird dies auf eine Äußerung des Virologen Christian Droste, der in einem Statement empfohlen hatte, einen Ventilator vor dem offenen Fenster zu positionieren. So würden die infektiösen Aerosolwolken aus dem Raum ins Freie geblasen. In der Theorie stimmt diese Empfehlung. In der Praxis ist ein rund um die Uhr offenes Fenster jedoch nicht praktikabel. Nicht im Winter und auch nicht während der Patientenbehandlung. Schlimmer noch, durch einen Ventilator werden Aerosolwolken bei geschlossenem Fenster nicht mit Frischluft verdünnt, dafür aber bis in den hintersten Winkel des Raums verteilt. Ein Ventilator oder eine Klimaanlage erhöhen in diesem Fall sogar die Ansteckungsgefahr. Wirksame und infektionsprophylaktische Lösungen gibt es dennoch.
Die Airlines machen es vor: Luftreinigung im Flugzeug schützt vor einer Ansteckung
Wird die Raumluft dauerhaft mit einer hohen Luftwechselrate gefiltert, sinkt die Infektionsgefahr durch beim Sprechen und Husten freigesetzte Aerosole nahezu auf null. Selbst ein Mindestabstand von 1,5 bis 2,0 Metern ist bei einer permanenten Raumluftfilterung nicht mehr notwendig, weil Krankheitserreger in der Rezirkulationsluft durch den Einsatz eines speziellen HEPA-Filters sprichwörtlich „im Keim erstickt“ werden. Eingesetzt wird diese Luftreinigungstechnik schon länger im Flugverkehr, beispielsweise in den Flugzeugen der Lufthansa. Die mit einem HEPA-Schwebstofffilter ausgestatteten Klimaanlagen sollen die Kabinenluft hier so gut filtern, wie es sonst nur in Krankenhäusern der Fall ist. Zudem verringert die vertikale Belüftung, die von der Decke zum Boden führt, die Ansteckungsgefahr. Daher gibt es für die Airlines und deren Sprachrohr IATA (internationaler Airline-Verband) auch keinen Grund, die Mittelsitze im Flugzeug freizulassen.
Eine vergleichbar wirksame Lösung für Zahnarztpraxen ist der mobile Luftreiniger TAC V+
Auf dem Zahnarztstuhl hat man engen Kontakt, der eine Virusübertragung generell erleichtert. Die Behandlung erfolgt auf Augenhöhe und beim Atmen sowie Sprechen ausgestoßene Aerosole werden unmittelbar vom Gegenüber eingeatmet. In solch einer Aerosolwolke sind neben Viren und Bakterien Stäube enthalten. Diese feinen Stäube dienen als Transportmittel für die Krankmacher in den Körper. Abhilfe verspricht eine neuartige Luftreinigungstechnik aus Heinsberg. Mit dem Luftreiniger TAC V+ für Zahnarztpraxen hat Trotec, als marktführendes Unternehmen in der Herstellung von Luftfilterungstechnik, einen mobilen Luftreiniger entwickelt, der im Vergleich eine mehrfach höhere Reinluftmenge je Person produziert, wie die im Luftverkehr eingesetzten Luftreinigungsanlagen. Die Luft am Behandlungsplatz wird durch den TAC V+ mit ähnlich hohen Luftwechselraten umwälzt und gereinigt, wie es sonst nur in hygienesensiblen Reinraumumgebungen und OP-Räumen der Fall ist. Möglich macht dies einerseits die hohe Luftleistung des Luftreinigers, die zwingend erforderlich ist, um schwebende Aerosole schnellstmöglich aus dem Behandlungsraum und in bodennahen Bereichen zu entfernen. Zudem stellt ein neuartiger HEPA-Hochleistungsfilter der Filterklasse H14 mit einer Filtereffizienz von 99,995 % sicher, dass luftgetragene Bakterien und Viren im Zuge des Luftwechsels nicht erneut in die Raumluft gelangen.
Was in der Theorie sehr technisch klingt, erweist sich in der Praxis als unkompliziert. Die Luft am Behandlungsplatz wird in Bodennähe angesaugt, durch den speziellen H14 HEPA-Filter von Bakterien und Viren befreit und sodann als keimfreie Reinluft zugfrei in den Raum abgegeben. Vereinfacht ausgedrückt: Der Behandlungsplatz wird zum Reinraum und infektiöse Aerosole werden unmittelbar nach der Freisetzung abgesaugt und gefiltert. Vor den großen und mitunter infektiösen Tröpfchen schützt die Absauganlage im Mundraum. Die winzig kleinen Aerosole entfernt der Luftreiniger TAC V+ – bevor diese eingeatmet werden.
Aufgrund seiner mobilen und kompakte Bauweise ist der TAC V+ nahezu überall aufstellbar. Im direkten Umfeld der Behandlungseinheit, aber ebenso im Wartebereich, an der Rezeption oder im praxiseigenen Labor. Ohne Installation, ohne komplizierten Anschluss. Einfach einstecken und sofort sorgt der Luftreiniger für einen maximal möglichen Infektionsschutz.
Lässt sich die Technik aus der Luftfahrt mit einer mobilen Luftreinigung vergleichen?
„Die Antwort ist ja. Zwar nicht in der Technik identisch, jedoch vom Ergebnis mindestens vergleichbar!“, so Joachim Ludwig, technischer Geschäftsführer der Trotec GmbH. „Die Leistungsdaten unseres TAC V+ übertreffen die in Flugzeugen eingesetzte Reinluftluftleistung je anwesender Person und Fläche sogar noch und sorgen in der Arztpraxis für einen noch höheren Schutz des medizinischen Personals und der Patienten.“
Für einen wirksamen Schutz vor luftgetragenen Viren sind drei Dinge von entscheidender Bedeutung:
- Eine hohe Luftwechselrate. Die Luftwechselrate beschreibt, wie oft die gesamte Raumluft innerhalb einer Stunde umwälzt wird. Oder anders ausgedrückt. Wie schnell infektiöse Viren aus der Luft gefiltert werden – bevor sie jemand einatmet. Flugzeuge filtern die Kabinenluft zumeist mit einer ca. 20-fachen Luftwechselrate pro Stunde. Das heißt, die Kabinenluft wird innerhalb von 3 Minuten einmal umwälzt und gereinigt. Der Luftreiniger TAC V+ ermöglicht ähnliche Luftwechselraten, jedoch eine weitaus höhere Reinluftmenge je Person als im Flugzeug.
- Die Reinluftmenge je Person ist der zweite Punkt von entscheidender Bedeutung: Nicht nur die effektive Filterung der gesamten Raumluft ist wichtig, sondern auch die sekundenschnelle Verdünnung der oft spontan auftretenden Aerosolwolken. Denn ein zentraler Punkt der Infektiosität ist die Virenlast, die der Mensch beim Atmen aufnimmt. So schnell wie die Viruswolken auftreten, so schnell kann sie keine Filteranlage filtern. Auch nicht im Flugzeug. Die „erste Hilfe“ ist hier, durch große Reinluftmengen, schnell die infektiösen Aerosolwolken zu verdünnen. Wenn möglich schon unmittelbar nach dem Ausatmen. Durch die große Reinluftmenge, die der TAC V+ produziert, werden Aerosolwolken in kürzester Zeit verdünnt und dann innerhalb von Minuten komplett gefiltert. Im richtigen Zusammenspiel von Luftwechselrate und hoher Reinluftmenge sinkt die Infektionsgefahr durch Aerosole im Behandlungsbereich nahezu auf null.
- Eine maximal hohe Filtereffizienz: Der im TAC V+ verwendete H14 HEPA-Filter hat eine 10-fach höhere Filterleistung als herkömmliche H13-Filter. So werden 99,995 % aller luftgetragenen Bakterien und Viren dauerhaft aus der Raumluft entfernt. Die Krankheitserreger werden im HEPA-Filter abgeschieden und nach einer vorgegebenen Zeit dekontaminiert sich das Gerät vollautomatisch selbst. Diese von Trotec entwickelte und geschützte Technik ist derzeit einmalig auf der Welt.
Virenfreie Atemluft ist ein unverzichtbarer Baustein im Hygienekonzept
Abstandsregeln sind bei der Behandlung nicht einzuhalten. Visiere und medizinische Mund-Nasen-Masen schützen nur vor größeren Tröpfchen, nicht aber vor Aerosolpartikeln im Mikrometer-Größenbereich, die sich zudem wie Rauch im Raum verteilen und erst nach Stunden langsam und weiträumig zu Boden sinken. Einen vollumfänglichen Schutz bietet nur eine hochfrequente Luftreinigung, um auch die aerogene Infektionsgefahr zu minimieren. Möglich wird dies in der notwendigen Leistungsklasse derzeit nur durch den Einsatz des mobilen TAC V+. Der Luftreiniger TAC V+ überträgt nicht einfach nur den Infektionsschutz aus dem Flugzeug in die Praxis. Er bietet einen darüberhinausgehenden Schutz, für den Arzt, das medizinische Personal und den Patienten.
Prophylaxe für Arzt, Praxisteam und Patienten
Sorgen Sie vor! Was in der zahnmedizinischen Prophylaxe gilt, sollte ebenso beim Patienten-, Mitarbeiter- und Selbstschutz gelebt werden.
Mehr kann man nicht und weniger sollte man nicht für seine Mitarbeiter und Patienten tun:
- Einhaltung aller Auflagen und Hygiene-Vorschriften (Nichtkontamination, Schutzausrüstung und Visiere, Spuckschutzwände am Empfang, Desinfektionsmaßnahmen etc.)
- Luftreinigung zur Senkung des aerogenen Infektionsrisikos über die Luft
Wissenswertes zum H14-HEPA-Schwebstofffilter mit einem Durchlassgrad ≤ 0,005 %
Die speziell von Trotec für die Luftreiniger TAC V+ sowie TES 200 entwickelten H14-Virenfilter überzeugen durch ihre erstklassige Filtereffizienz und ihre innovative Leistungscharakteristik. Mit einem Durchlassgrad von nur 0,005 % und einem Abscheidegrad von 99,995 % bieten sie eine im Vergleich zu herkömmlichen H13-Filtern 10-fach höhere Abscheidung. Dank dieser erstklassigen Eigenschaften werden H14-Hochleistungsfilter selbst in Operationssälen zur Reinluftherstellung sowie in vergleichbar hygienesensiblen Bereichen eingesetzt. Größtmögliche Sicherheit also, um auch die Mitarbeiter und der Paket- und Logistikbranche vor den Gefahren einer Ansteckung zu schützen.
Alle von Trotec angebotenen H14-Hochleistungsfilter genügen den höchsten Qualitätsanforderungen, die bei einer Bakterien- und Virenfilterung obligatorisch sind:
- Jeder H14-Hochleistungsfilter wird individuell geprüft und mit einer eigenen Seriennummer versehen.
- Das Prüfprotokoll liegt jedem H14-Filter in zweifacher Ausfertigung als Zertifikat bei.
- Das Original-Prüfzertifikat kann in den Unterlagen abgelegt und die Kopie bedarfsweise am Luftreinigungsgerät befestigt werden.
- H14-HEPA-Hochleistungsfilter sind nach EN 1822 und EN 60335-2-69 geprüft.
Für interessierte Unternehmen, Restaurants und Branchenverbände hat Trotec eine eigene Beratungsstelle zu allen Fragen rund um das Thema Infektionsschutz eingerichtet:
Trotec GmbH
Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137
jochem.weingartz@trotec.com
In der aktuellen Lage kann sich ein jeder von uns mit Corona infizieren wahrscheinlich egal wo. Denn besonders körpernahe Dienstleistungen wie der Zahnarzt Bern achten ganz besonders auf ständige Hygiene, desinfizieren etc.