Das Coronavirus SARS CoV-2 mutiert auch nach der sich ausbreitenden Delta-Variante weiter. Mittlerweile ist die sogenannte Lambda-Variante in Europa angekommen. Mit Blick auf die Ausbreitung der ansteckenderen Corona-Mutationen setzen immer mehr Alten- und Pflegeheime auf den Einsatz mobiler Luftreiniger, um die nachlassende Impfwirkung der Impfstoffe und den besorgniserregenden Rückgang der Impfbereitschaft des Personals auszugleichen. In einigen Pflegeheimen seien nicht einmal 50 Prozent der Altenpflegekräfte geimpft, sagt Eugen Brysch von der Stiftung Patientenschutz in einem Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
AOK-Pflege-Report 2021: Infektionsschutz in Pflegewohnheimen nicht ausreichend
Mit jeder neu entdeckten Variante stellt sich die Frage: Schützt die Corona-Impfung die Heimbewohner auch vor dieser Variante? Bis vor wenigen Wochen schien der Impfschutz weitgehend sicher. Jetzt aber sorgen Nachrichten aus Israel für Beunruhigung. Ausgerechnet der Biontech-Impfstoff soll eine sinkende Wirksamkeit gegen die Delta-Variante haben. Obwohl die Impfkampagne in Israel weit fortgeschritten ist und rund 60 Prozent vollständig mit dem mRNA-Impfstoff von Biontech geimpft wurden, steigen die Infektionszahlen wieder im Land. Ursächlich dafür sei die Delta-Variante, verkündete das israelische Gesundheitsministerium. Unter den Infizierten seien auch viele zuvor Geimpfte. Das Ministerium korrigierte daher die angenommen Werte für die Schutzwirkung des Biontech-Impfstoffs auf nur noch 64 Prozent. Zuvor ging das Gesundheitsministerium davon aus, dass der Impfstoff Corona-Erkrankungen zu 95,8 Prozent, einen schwierigen Krankheitsverlauf mit Atembeschwerden zu 98 Prozent und stationäre Krankenhausaufenthalte sowie Todesfälle zu 99 Prozent verhindert.
Immunität nach Corona-Infektion bei Älteren erheblich niedriger
Parallel zu den Meldungen um eine nachlassende Wirksamkeit der Impfstoffe, sorgen neue Erkenntnisse aus Dänemark für zusätzliche Sorgenfalten bei den Heimleitungen. Durch die Corona-Impfung, aber ebenso durch eine überstandene Covid-19-Erkrankung entwickeln die Betroffenen eine Immunität gegen das Virus. Laut einer Studie hält dieser Schutz vor einer Ansteckung mindestens ein halbes Jahr. Bei Menschen ab 65 Jahren allerdings weniger. Zu diesem Ergebnis kommen dänische Wissenschaftler in einer Untersuchung der Corona-Infektionszahlen aus dem Jahr 2020. Veröffentlicht wurde die Studie im Fachblatt The Lancet. Die Wissenschaftler errechneten, dass bei Personen bis zu einem Alter von 64 Jahren nach überstandener Corona-Infektion ein 80-prozentiger Schutz vor einer erneuten Ansteckung bestand. Bei den Betroffenen ab 65 Jahren lag die Schutzrate jedoch nur noch bei 47 Prozent.
Wettrennen gegen die Zeit: Stiftung Patientenschutz fordert rasches Handeln
Die Stiftung Patientenschutz fordert eine rasche Entscheidung über die Nachimpfung in Pflegeheimen. „Noch im Juli braucht es eine politische Entscheidung, wann das Auffrischungsangebot für die Pflegeheimbewohner starten soll“, sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“.
Das Wettrennen gegen die Zeit wiederholt sich. Erhalten alle Bewohner von Alten- und Pflegeheimen frühzeitig eine dritte Impfung? Und wird diese Impfung auch vor der Delta-, Lamda- und weiteren Corona-Varianten schützen? Darauf wollen sich immer weniger Heimleitungen und Träger verlassen.
Heime rüsten technisch auf: TAC V+ Luftreiniger schützen vor allen Virenvarianten
„Es ist ein deutlicher Trend bei den Trägern von Pflegeeinrichtungen zu erkennen“, sagt Alexandra Goertz, Geschäftsführerin der Trotec GmbH. „Aus Sorge vor einer nachlassenden Impfwirkung statten immer mehr Alten- und Pflegheime ihre Gemeinschafts- und Besuchsräume mit TAC V+ Hochleistungsluftreinigern aus. Im Gegensatz zur Impfung, deren Wirkung mit der Zeit nachlässt und die laut aktuellen Meldungen bei den neuen Corona-Varianten nur einen eingeschränkten Schutz bieten, ermöglichen mobile Luftreiniger einen anhaltend hohen Schutz vor allen Virenvarianten.“
Gerade in Einrichtungen der Pflege können mobile Luftreiniger hochwirksam die Ausbreitung des Coronavirus verhindern, sagt Professor Christian Kähler, Aerosolforscher an der Universität der Bundeswehr München. Viele der Bewohner können aus gesundheitlichen Gründen keine Masken tragen. Auch dauerhaft offene Fenster sind eher schwierig, da ältere Menschen ein höheres Wärmebedürfnis haben.
„Mit mobilen Raumluftreinigern können sie das indirekte Infektionsrisiko nahezu vollständig ausschließen, wenn sie die richtig betreiben.“
Prof. Christian Kähler, Universität der Bundeswehr München
Der Aerosolexperte erforscht seit 25 Jahren die Entstehung, Ausbreitung und Verdunstung von Aerosolen. Also jene Partikel, die nach aktueller Expertenmeinung für mehr als 99 Prozent der Corona-Ansteckungen in Innenräumen verantwortlich sind. Bereits 2020 hat Kähler in mehreren Studien belegt, dass mobile TAC V+ Hochleistungsluftreiniger die Virenlast in geschlossenen Räumen in kürzester Zeit auf ein ungefährliches Niveau reduzieren und halten können. Die Luftreiniger filtern mit ihren hocheffizienten HEPA-Filtern der Filterklasse alle Aerosolpartikel (99,995 %) aus der Luft – darüber hinaus aber auch alle anderen Schweb- und Schadstoffe wie Feinstaub und Pollen. „Das heißt, diese Geräte bieten vor allen Virusvarianten einen guten Schutz.“, so Kähler.
Nicht jeder mobile Luftreiniger ist zur Aerosolfilterung geeignet, sagt Kähler. Zur sicheren Virenfilterung müssen Luftreiniger drei Grundvoraussetzungen erfüllen:
1. Der Volumenstrom des Luftreinigers muss ausreichend dimensioniert sein, um mindestens einen sechsfachen Luftwechsel pro Stunde zu ermöglichen. Nur so kann eine minutenschnelle Senkung der Aerosolkonzentration im Raum sichergestellt werden. Hochleistungsluftreiniger der TAC V-Serie ermöglichen sogar einen bis zu 16-fachen Luftwechsel pro Stunde und bieten somit ein noch höheres Schutzniveau, beispielsweise für Risikopatienten in Arztpraxen, auf Krankenstationen oder in Pflegeheimen.
2. Der eingesetzte Filter muss nach der DIN EN 1822 zertifiziert sein. Ausschließlich H14-HEPA-Hochleistungsfilter nach EN 1822, wie sie auch im TAC V+, TAC M und TAC Eco zum Einsatz kommen, können selbst kleine, virenbehaftete Aerosole (0,1-0,3 µm) aus der Raumluft filtern, und zwar zu 99,995 %. Damit haben H14-HEPA-Filter bereits eine 10-fach höhere Filterleistung als H13-HEPA-Filter, deren Filterleistung im Größenbereich von Bakterien zwar noch vergleichbar gut ist. Signifikante Unterschiede gibt es jedoch im sogenannten MPPS-Bereich (Most Penetrating Particle Size), also bei der Ausfilterung von Viren und Aerosolen. Hier rät die Projektgruppe Labortechnik (ELATEC) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrer Stellungnahme zum Thema „Einsatz von HEPA-Filtern in Raumlufttechnischen Anlagen (Beschluss 16/2010)“ ausdrücklich: „Die HEPA-Filter sollten mindestens der Klasse H14 nach DIN EN 1822-1 entsprechen.“
3. Der Luftreiniger muss hinreichend geräuscharm sein, damit er im Betrieb nicht stört. Denn stört der Lärm, dann besteht die Gefahr, dass das Gerät entweder abgeschaltet oder nicht mit dem erforderlichen Volumenstrom betrieben wird. Eine hohe Sicherheit vor einer indirekten SARS-CoV-2 Infektion ist dann nicht mehr gegeben. Daher verfügt der Hochleistungsluftreiniger TAC V+ über eine geräuschdämmende Schallschutzhaube, die ihn zum leisesten Gerät seiner Leistungsklasse macht.
Sogar noch übertroffen werden diese von Prof Kähler definierten Kriterien vom mobilen Hochleistungsluftreiniger TAC V+. Entwickelt und gefertigt wird das Gerät in Deutschland (Heinsberg) – ausgeliefert wird es in die ganze Welt. Eine stets aktuelle Übersicht auf der Unternehmensseite, welche Restaurants, Behörden, Schulen oder medizinischen Einrichtungen den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger bereits einsetzen, unterstreicht die erprobte Wirksamkeit der TAC V+ Luftreinigung.
Der TAC V+ Hochleistungsluftreiniger hat sich bereits vielfach in der Praxis bewährt. Hier finden Sie zahlreiche Einsatz-Referenzen aus unterschiedlichen Branchen:
Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen:
Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com