Der Krisenstab der Bundesregierung gibt neues Wiederverwendungsverfahren für medizinische Schutzmasken (mehrmalige Benutzung) bekannt und empfiehlt thermische Dekontamination

Ärzte brauchen sie, das Personal in Krankenhäusern, mobile Lazarette, Flüchtlingscamps und mobile Arztpraxen braucht sie, aber ebenso in der ambulanten Pflege sowie in Pflegeeinrichtungen werden sie dringend benötigt: Atemschutzmasken! Alleine ein mittelgroßes Krankenhaus oder Flüchtlingscamp benötigt bis zu mehreren Tausend Schutzmasken am Tag. Experten schätzen den Bedarf bei rund 2000 Kliniken auf ca. 15 Millionen Masken pro Tag. Auch die Tatsache, dass immer mehr völlig wirkungslose Fake-Atemschutzmasken in den Verkehr kommen, verschärft die Lage noch zusätzlich.

Vor diesem Hintergrund einer extrem angespannten Versorgungslage und mit dem Wissen, dass eine ausreichende Menge Atemschutzmasken zur Versorgung des medizinischen Personals auf unbestimmte Zeit nicht gewährleistet werden kann, hat der Krisenstab der Bundesregierung ein Wiederverwendungsverfahren für medizinische Schutzmasken vorgestellt und zur sofortigen Nutzung freigegeben!

Der Krisenstab der Bundesregierung empfiehlt das Dekontaminieren der Masken durch Erhitzen – genau das Einsatzgebiet des TES 200 von Trotec zur thermischen Dekontamination

Mit dem Verfahren der „thermischen Dekontamination von Viren“ ist es allen Berufsgruppen in der medizinischen Versorgung und Pflege ab sofort möglich, Atemschutzmasken (MNS, FFP2 und FFP3) mit einem Thermodesinfektor wie z. B. dem TES 200 zu dekontaminieren und diese Masken bis zu drei Mal wiederzuverwenden. Neu ist die thermische Desinfektion im medizinischen Alltag nicht! Schon lange wird das vom Robert Koch-Institut geprüfte Verfahren beispielsweise zur Instrumentendesinfektion in Krankenhäusern eingesetzt. Verhindert hat die ebenso zuverlässige Dekontamination der Atemschutzmasken und Schutzausrüstung (PSA) aber bislang die fehlende Freigabe des Bundesministeriums für Gesundheit.

Dazu erklärten Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nun am 01. April 2020: „Der Schutz des Personals im Gesundheits- und Pflegebereich hat oberste Priorität. Es ist gut, dass wir hier schnell und vorausschauend eine sichere Lösung für mögliche Lieferengpässe finden konnten.“

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte teilt im Grundsatz die Wirksamkeit der thermischen Desinfektion, hält aber 30 Minuten Dekontaminationszeit für zu kurz.

Wenngleich das Bundesministerium für Gesundheit die Hitzeinaktivierung von SARS-CoV-2 mittels trockener Hitze bei 65 °C-70 °C für 30 Minuten empfiehlt, gibt es auch kritische Stimmen, die sich zwar nicht gegen die thermische Desinfektion als solche aussprechen, aber gegen die vom BMG empfohlene Dekontaminationsdauer. So hält das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte die Dauer von 30 Minuten für nicht ausreichend, um neben den SARS-CoV-2-Viren auch Hautkeime des vorherigen Trägers zuverlässig mittels thermischer Dekontamination zu inaktivieren. Die Wiederverwendung solcher, mit 30 minütiger Dekontaminationszeit, aufbereiteten Masken könne dann nur trägerbezogen erfolgen, was in einer niedergelassenen Arztpraxis zwar problemlos umsetzbar ist, nicht aber in einem Klinikbetrieb. Daher nutzen beispielsweise die Helios-Kliniken ein abgewandeltes Verfahren mit zwei Dekontaminationsphasen:

  1. Dekontaminationsphase: 50 Minuten, 70 °C (zur Inaktivierung von Viren)
  2. Dekontaminationsphase: 9 Stunden, 70 °C (zur Inaktivierung von Bakterien)

So wird laut Dr. Irit Nachtigall, Regionalleiterin Krankenhaushygiene der Helios-Kliniken, sichergestellt, dass neben dem SARS-CoV-2-Virus auch alle Hautkeime zuverlässig von der Maske entfernt werden und die dekontaminierten Masken ohne persönliche Zuordnung wiederverwendet werden können.

Helios-Klinik-Gruppe macht durch die thermische Dekontamination pro Tag 8000 Atemschutzmasken wieder nutzbar

Mit 88 Akutkliniken alleine in Deutschland zählt die Helios-Gruppe zu den größten Anbietern von stationärer und ambulanter Patientenversorgung Europas. Durch die thermische Dekontamination werden Tag für Tag 8000 Atemschutzmasken wieder nutzbar gemacht!

Wie so oft in der Wissenschaft, gibt es zur Behandlungsdauer und Dosierung unterschiedliche Meinungen. Unabhängig davon, welche Behandlungsdauer sich im Praxisbetrieb durchsetzen wird, der TES 200 unterstützt alle Verfahren der thermischen Dekontamination.

TES 200 – der weltweit erste mobile Raum-Thermodesinfektor zur Inaktivierung von Corona-Viren in Gesundheitseinrichtungen

Noch vor der offiziellen Zulassung der thermischen Dekontamination zur Wiederaufbereitung von Atemschmutzmasken hat Trotec als erstes Unternehmen einen mobil einsetzbaren Raum-Thermodesinfektor zur Dekontaminierung von Arbeits- und Schutzausrüstung, Oberflächen und Gegenständen entwickelt und auf den Markt gebracht. Mit dem flexibel einsetzbaren TES 200 lassen sich die gleichermaßen wichtigen wie schwer erhältlichen Einmal-Mund-Nase-Schutzmasken (MNS) sowie die filtrierenden Halbmasken (Einmal-FFP-Masken) innerhalb 10 Stunden (beispielsweise über Nacht) dekontaminieren.

Aufgrund der großen, flexibel programmierbaren Heiz- und Umluft-Leistung des TES 200 ist der Dekontaminationsprozess nicht nur in kleinen, sondern auch in größeren Räumen möglich. Damit kann ein kontinuierlicher Durchsatz von Masken und bei Bedarf weiterer medizinischer Arbeits- und Schutzkleidung (PSA) parallel erfolgen. Durch diesen unterbrechungsfreien Dekontaminationsprozess können mehrere Tausend Masken und große Mengen an anderer Schutzausrüstung (PSA) am Tag oder über Nacht behandelt werden.

Ganz gleich, ob Atemschutzmasken mit oder ohne Filterung, Krankenhauskleidung für Medizin und Pflege oder auch Laborkittel – der mobile Thermodesinfektor ist die wirtschaftliche Lösung zur thermischen Inaktivierung krankmachender Mikroorganismen. Die Dekontamination durch Hitzeinaktivierung wird vom Bundesministerium für Gesundheit empfohlen!

Die Anschaffungskosten eines TES 200 amortisieren sich bei den aktuell gültigen Preisen für Atemschutzmasken innerhalb weniger Tage

Mobile Kliniken oder Lazarettschiffe benötigen beispielsweise mehrere Tausend Atemschutzmasken am Tag, mittelgroße Flüchtlingscamps immerhin mehrere Hundert Masken pro Tag. Natürlich entfällt hier ein nicht unerheblicher Teil auch auf den medizinischen Mund-Nasen-Schutz (MNS). Dennoch hat insbesondere das neuartige Corona-Virus den täglichen Verbrauch von Atemschutzmasken mit FFP-Filterung dramatisch in die Höhe getrieben. In Zeiten wachsender Isolierstationen, externer Behelfs-Lazarette und bei gleichzeitiger Zunahme an Corona-Verdachtsfällen setzen auch medizinische Einrichtungen zunehmend auf den Einsatz von Masken mit FFP-Filterung – zum Schutz der Risikopatienten, aber ebenso zum Schutz des Personals!

Bei einem derzeitigen Preis von ca. 4,00 – 6,50 Euro für FFP-Masken und einem Verbrauch von 1000 Atemschutzmasken pro Tag hätte sich der TES 200 DD mit einem Verkaufspreis von 2.995 Euro zzgl. MwSt. bereits nach 2 Tagen mehr als amortisiert. Diese Zahlen belegen beeindruckend das immense Einsparpotential der thermischen Dekontamination von Atemschutzmasken und PSA-Ausrüstung.

Das Wirkprinzip der thermischen Dekontamination inaktiviert nicht nur hochinfektiöse Viren in Atemschutzmasken, sondern dekontaminiert auch Schutzkittel und andere PSA, ganze Räume und die darin befindlichen Oberflächen – ganz ohne den Einsatz chemischer Mittel

Verkürzt ausgedrückt behandelt der TES 200 primär die Raumluft und erzeugt während der Thermobehandlung nach einem komplexen Erhitzungssystem verschiedene Temperaturphasen im Bereich von 60 °C – 70 °C. Dieses Erhitzungsverfahren führt zur Inaktivierung der SARS-CoV-2-Viren und aller weiteren Viren und Bakterien in den Masken sowie Schutzausrüstungen und macht diese mehrfach verwendbar.

Der mobile Thermodesinfektor TES 200 wandelt ganze Räume in Desinfektionskammern um

Mit dem mobilen TES 200 lassen sich beispielsweise ungenutzte Kellerräume, vorhandene Dekontaminationsräume in Krankenhäusern, Lazarettschiffen, Rettungs- und Feuerwachen in Sekundenschnelle bedarfsgerecht -Just in Time- in thermische-Desinfektionskammern umwandeln. Ebenso können aber auch größere Räume dezentral und ohne bauliche Maßnahmen schnell und einfach in Desinfektionskammern umgewandelt werden.

Die drei folgenden schematischen Abbildungen zeigen mögliche Anwendungsszenarien:

Beispiel 1 – Dekontamination von Schutzausrüstung in einem separaten Raum: Außerhalb des Behandlungsraums ist ein TES 200 DH mit verrohrtem Zuluft­zugang in den Raum platziert. Im Raum sind die wiederaufzu­bereitenden Atemschutzmasken gesammelt (1), z.B. auf fahrbaren Regalwägen. Auch kontaminierte Kasacks, Kittel, Hosen etc. auf Kittelständern (2) können dekontaminiert werden. Die über 65°C heiße Luft wird vom Vertikalheizer TES 200 in den Raum geleitet und umströmt die Schutzausrüstung. Nach 30 Minuten sind die Schutzmasken und -anzüge zuverlässig dekontaminiert und wiederverwendbar.

Beispiel 2: Anwendung wie Beispiel 1, jedoch mit direkt im Dekontaminationsraum platziertem TES 200 DD. Die über 65°C heiße Luft umströmt die Schutzausrüstung. Nach 30 Minuten sind die Schutzmasken und -anzüge dekontaminiert und können wiederverwendet werden.

Beispiel 3 – Dekontamination von Patientenbetten: Direkt im Raum platzierter TES 200 DD mit hinzu gestellten Betten entlassener Patienten zur Dekontamination.

Der Thermodesinfektor TES 200 empfiehlt sich für eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten im Gesundheits- und Pflegebereich. Das sollten Sie wissen:

  • Einsetzbar zur thermischen Wiederaufbereitung von Atemschutzmasken mit Filterfunktion (MNS, FFP2 und FFP3)
  • Effektiv bei SARS-Corona-, Influenza-, Hepatitis-Viren
  • Thermische Desinfektion: Zur Desinfektion ganzer Räume und darin befindliche Gegenstände und Oberflächen außerhalb der Nutzungszeiten
  • Hochleistungs-H14-Luftreinigung und HEPA-Virenfilterung: Viren und weitere Schwebstoffe werden rund um die Uhr mit einer Filtereffizienz von 99,995 % aus der Raumluft abgeschieden.
  • Virenfreie Raumbeheizung mit 360°-Rundumwärme: Insbesondere empfohlen für Behelfs-Lazarette, und Notunterkünfte
  • Thermische Desinfektion von Schädlingen (Milben, Bettwanzen) in Patientenzimmern, Schlafsälen, Räumen zur Betten-Desinfektion etc.
  • Auch geeignet zur Dekontamination der Schutzkleidung/Schutzausrüstung einer gesamten Arbeitsschicht
  • Einsatzbar in Krankenhäusern, mobilen Kliniken, Pflegeeinrichtungen sowie vergleichbaren Gesundheitseinrichtungen

Der Thermodesinfektor TES 200 ist in verschiedenen Ausführungen lieferbar, mit und ohne zusätzliche HEPA-Raumluftreinigung. Gerne beraten wir Sie hinsichtlich der Unterschiede und Einsatzmöglichkeiten!

Professionelles Krisenmanagement – unterstützt von Trotec aus Heinsberg

Speziell für Unterstützungsanfragen von Kommunen, Behörden und Krankenhäusern hat Trotec ein Beratungsteam für alle Fragen rund um das Thema Corona-Virus eingerichtet. Als ein in Heinsberg ansässiges Unternehmen kennen wir die aktuellen Sorgen und Probleme in der Gesundheitsversorgung und teilen diese Expertise gerne auch mit Ihnen. Sie erreichen unser Beratungsteam Montag bis Freitag von 08.00 – 17.00 Uhr unter der Rufnummer +49 2452 962-400. Ebenso erreichen Sie unser Team unter der Mailadresse info@trotec.de.

Kennen Sie schon unsere Infoseite zu Corona-Pandemie-Lösungen für die Bereiche Prävention, Protektion, Desinfektion, Dekontamination und Detektion?

Aufgrund der vielen nationalen und internationalen Anfragen hat Trotec eine Corona-Sonderseite erstellt, auf der technisch wirksame und ökonomisch sinnvolle Produkte zur Vermeidung, Verminderung und Bekämpfung von Infektionsrisiken und -auswirkungen bei Pandemien übersichtlich zusammengefasst dargestellt werden.

Als international agierendes Unternehmen in der mobilen und stationären Klimaoptimierung, Klimakonditionierung und Luftbehandlung bieten auch wir im Kampf gegen Pandemien 25-jähriges Know-how eines Marktführers sowie innovative technische Lösungen. Ob Prävention durch Luftbefeuchtung, Protektion durch Masken, Sichtschutzwände oder Abschirmzelte, Dekontamination mit Ozon oder Heißluft, hygienische Schwebstoff-Viren-Luftfilterung oder Detektion von temperaturauffälligen Personen: wir haben nicht nur die professionellen Produkte, sondern auch die passende Messtechnik zur Bedarfsermittlung, Analyse und Erfolgskontrolle.

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