Jetzt ist es an der Zeit, eine üble Hinterlassenschaft der kalten und nassen Jahreszeit zu beseitigen. Denn gerade im Winter treten in Wohnung und Haus häufiger Feuchteschäden und mit ihnen ein gesundheitsgefährdender Schimmelpilzbefall auf. Dieser lässt sich am besten gleich nach seinen ersten Ansiedlungsversuchen bekämpfen. Deshalb empfehlen Experten eine gründliche Frühjahrs-Kontrolle. Und bei der sind wir natürlich dabei – Ehrensache!
Leichtes Marschgepäck reicht: eine Taschenlampe wäre ideal, mit der Sie auch einen Blick in verborgene dunkle Ecken werfen können. Bei ernsteren Verpflegungsproblemen unterbrechen wir einfach den Gang durch Wohnung oder Haus, und ziehen uns auf einen schnellen Imbiss in die Küche zurück. Also, los geht’s und bitte zusammenbleiben!
Wir beginnen mit der Kontrolle der Fenster-Laibungen.
Feuchtigkeit sammelt sich immer dort, wo es am kältesten ist. Deshalb nistet in den Fenster-Laibungen unsanierter Altbauten oder generell bei schlecht isolierten Fenstern der Schimmel besonders gerne.
Wir werfen einen kritischen Blick in die Heizkörper-Nischen.
Die Außenwand ist an dieser Stelle dünner, deshalb kühlt sie hier auch stärker aus als sonst üblich. Solange die Heizkörper eingeschaltet sind, ist das kein Problem. Doch Schimmelgefahr droht, sobald die Heizung nicht durchgehend läuft oder ganz abgeschaltet wird.
Jetzt leuchten wir mal in alle Ecken von Raum und Decken.
Da die Außenwände im Winter stark auskühlen, sind sie anfällig für die Ablagerung von Tauwasser und damit für die Entwicklung von Schimmelpilzen. Das gilt natürlich ganz besonders für verwinkelte oder verdeckte Ecken, etwa im Keller. Gut, dass wir unsere Taschenlampe dabei haben!
Auch hinter den Möbeln ist unsere Kontrolle vonnöten.
Kann die Luft hinter dem Schrank einwandfrei zirkulieren, so dass die Kondensationsfeuchte abgeführt wird? Sonst findet der Schimmelpilz hier seinen optimalen Nährboden, zumal wenn die Schrankrückseite auch noch verstaubt ist. Am besten, die Möbel 10 bis 15 Zentimeter von der Wand abrücken und den Staub regelmäßig entfernen.
Eingehend begutachten wir Küche und Bad.
Hier sammelt sich in der Regel die meiste Feuchte und nur regelmäßiges Lüften oder ein Luftentfeuchter hilft. Achten Sie bitte auf die Silikonfugen. Sind diese mit auskühlenden Außenwänden verbunden, entwickelt sich auf ihnen besonders häufig Schimmelpilzbefall.
Salzausblühungen im Keller – Hinweis auf Feuchtigkeit!
Wenn Sie im Keller einen weißen, salzartigen Ausschlag entdeckt haben sollten, handelt es sich nicht um Schimmel, sondern um so genannte Salzausblühungen. Ein Hinweis auf eine eventuell undicht gewordene Sockelabdichtung Ihres Wohnhauses, so dass Streusalz, das im Winter auf die Wege ums Haus gestreut wurde, durch die Außenwände ins Innere eindringen konnte. Natürlich sollten Sie einen feuchten Keller fachgerecht trocknen und abdichten lassen.
Schimmelsporen entdeckt? Raus aus dem Haus damit …
Denn Schimmelpilze bilden krebserzeugende Giftstoffe und können Allergien auslösen. Haben Sie bei unserer Frühjahrsinspektion tatsächlich Schimmel entdeckt, können Sie ihm beispielsweise mit Brennspiritus oder Isopropylalkohol aus der Apotheke oder Drogerie den Garaus machen. Beide alkoholbasierten Mittel sind gut geeignet, allerdings hochentzündlich! Deshalb sollte am besten während und nach ihrer Anwendung gut gelüftet werden, bis sich der Alkohol verflüchtigt hat. Übrigens empfiehlt das Umweltbundesamt bei einem Schimmelbefall von über einem halben Quadratmeter, einen Fachbetrieb mit der Sanierung zu beauftragen.
Luftentfeuchtung stoppt den Schimmel.
Der einfachste Weg, sich und Ihre Lieben vor den gefährlichen Folgen einer Schimmelbildung zu schützen, ist die Anschaffung eines soliden, gleichwohl günstigen Luftentfeuchters: Trotec bietet Ihnen die weltweit größte Auswahl geeigneter Geräte. Für jeden Einsatz sowie für jeden Geschmack haben wir die unterschiedlichsten Modelle im Angebot. Informieren Sie sich am besten sofort über die Vorteile dieser Geräte – jetzt im Trotec-Shop!