In Zeiten wie diesen, in denen Energiepreise explodieren, Gas knapp ist und sich die Strompreise vervielfachen, in denen die für Schulen verantwortlichen Kultusminister und Berufsverbände aber zugleich alle 20 Minuten Stoßlüften mit weit geöffneten Fenstern in ohnehin kühlen Räumen empfehlen, damit die Personen im Raum vor krankmachenden Viren in der Luft und vor zu hohen CO2-Konzentrationen geschützt werden, empfiehlt sich ein Blick in die „Vor-Corona-Zeit“.
Gute Luft – Grundvoraussetzung für gesundes Lernen und Arbeiten in Innenräumen
Der Autor dieses Beitrages ist ein Kind der 90er Jahre. Damals gab es zwar noch keine Fridays-For-Future-Bewegung. Aber natürlich war den Menschen schon vor Greta Thunberg bewusst, dass Energie einzusparen nicht nur hinsichtlich der ständig abnehmenden und nicht vermehrbaren fossilen Energievorräte geboten war, sondern auch, um die Umwelt nicht weiter mit gesundheitsschädlichen CO2-Emissionen zu belasten. Eine Reihe von Umwelt- und Gesundheitsproblemen veranlasste die Gesundheits- und Umweltminister schon lange vor der aktuellen Energiekrise, die Themen Umwelt und Gesundheit gesamtheitlich zu betrachten, um schädliche Einflüsse auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu verringern.
Ein vorrangiges Thema war und ist die Gesundheit am Arbeitsplatz, in Schulen und Kitas – bei gleichzeitiger Betrachtung der Außenluft und Raumluft.
Die zunehmende Belastung der Außen- und Innenluft mit Schadstoffen hat den Begriff „dicke Luft“ geprägt. Entsprechend wurden bereits in den 90er und 2000er Jahren von der Wissenschaft gestützte Lüftungsempfehlungen erarbeitet und zunehmend Luftreiniger mit HEPA-Filtertechnik für Innenräume empfohlen, um ein gesundes Arbeiten und Lernen zu gewährleisten.
Denn auch das war lange vor der weltweiten Corona-Pandemie bekannt: Moderne Hochleistungsluftreiniger schützen nicht nur vor krankmachenden Viren in der Raumluft, sondern ebenso vor gesundheitsschädlichen Schwebstoffen wie Feinstaubpartikeln oder Ruß sowie unangenehmen Gerüchen. Luftprobleme, die in diesem Winter nach Meinung zahlreicher Partikelforscher deutlich zunehmen werden, befeuert durch die vermehrte Nutzung von Kaminen und Holzöfen, als Alternative zur teuren Gas- und Ölheizung. Die Luftqualität im Außenbereich wird dann insbesondere in Innenstädten deutlich abnehmen und auch die Luftqualität in Innenräumen empfindlich beeinträchtigen.
Schaut man sich die Lüftungsempfehlungen für Innenräume und Klassenräume aus der „Vor-Corona-Zeit“ an und gleicht diese mit den in der Corona-Pandemie veröffentlichten Empfehlungen des Umweltbundesamtes (UBA) ab, fällt eines auf: Die Empfehlungen unterscheiden sich hinsichtlich der Häufigkeit und Lüftungsdauer mitunter erheblich.
So heißt es in einer älteren Veröffentlichung des ZNWB-Sekretariats der Kultusministerkonferenz zum richtigen Lüften von Klassenräumen:
>> Unter energetischen Gesichtspunkten ist es falsch, Fenster oder Teile von diesen, wie Oberlichter oder einzelne Flügel, ständig geöffnet zu lassen. Dies verursacht einen extrem hohen Wärmeenergieverbrauch. Die Lüftungswärmeverluste können so ein Mehrfaches der Wärmeverluste über Wände, Decken oder Dächer erreichen.
Richtiges Lüften muss bewusst gemacht werden.
Stoßlüften ist besser als Dauerlüften. Zum Luftaustausch bei weit geöffneten Fenstern genügen 2 – 3 Minuten. <<
Für ein Energieeinsparprojekt an Potsdamer Schulen gab der Kommunale Immobilien Service (KIS) für das Schuljahr 2017/2018 eine Checkliste zum richtigen Heizen und Lüften von Klassenräumen heraus (auszugsweise Darstellung):
• In jedem Klassenraum sollte mindestens ein Fenster für eine Stoßlüftung ganz zu öffnen sein.
• In jeder Pause sollte stoßgelüftet werden.
• Bei Außentemperaturen ab 20 °C (=Raumtemperatur) kann kontinuierlich, auch mit gekippten Fenstern, gelüftet werden.
• Bei niedrigeren Außentemperaturen nur Stoßlüften.
Bedarfsweise Lüften zur Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen ist richtig und wichtig
Das ist insofern nicht verwunderlich, weil es bis zur weltweiten Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 beim Lüften von Innenräumen ausschließlich darum ging, die CO2-Konzentration in der Raumluft zu reduzieren.
CO2 gilt gemeinhin als Indikator für verbrauchte Luft und ist damit ein guter Parameter zur Bewertung der Luftqualität in Innenräumen. Raumluft mit zu viel CO2 und zu wenig Sauerstoff kann das Wohlbefinden am Arbeitsplatz bzw. in der Schule erheblich beeinträchtigen und zu Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel und Konzentrationsschwäche führen. Daher sollte regelmäßig mit Hilfe einer CO2-Ampel oder besser noch mit einem Luftqualitätsmonitor gelüftet werden, um „bei Bedarf“ die verbrauchte Innenraumluft durch frische Außenluft zu ersetzen.
Zu viel Lüften als Infektionsschutz kann in der Energiekrise teuer werden
Inmitten der Corona-Pandemie wurde dem Lüften von Innenräumen eine weitere Aufgabe zugesprochen, vorrangig initiiert vom Umweltbundesamt UBA. Da es wissenschaftlicher Konsens ist, dass sich das Coronavirus hauptsächlich in Form von Aerosolen über die Raumluft ausbreitet, soll das ohnehin praktizierte Lüften in Innenräumen zusätzlich dazu beitragen, das Risiko einer Infektion mit dem Virus zu reduzieren.
Für Klassenräume empfiehlt das UBA „regelmäßig alle 20 Minuten für etwa fünf Minuten bei weit geöffneten Fenstern zu lüften“. Weiterhin heißt es in der Empfehlung der UBA: „Zum Lüften sollten alle Fenster weit geöffnet werden (Stoßlüften). Nur ein Fenster teilweise zu öffnen oder die Fenster zu kippen reicht nicht aus. Ideal ist das Querlüften, wenn Fenster auf gegenüberliegenden Seiten geöffnet werden können. Sowohl beim Stoßlüften wie beim Querlüften sinkt die Temperatur im Raum nur um wenige Grad ab; wer schnell friert, kann für die Zeit kurz einen Pullover überstreifen. Nach dem Schließen der Fenster steigt die Raumtemperatur rasch wieder an.“
„Ein Irrglaube“, sagt Jochem Weingartz, Raumluft- und Klimaexperte bei Trotec. „In diesem Winter kumulieren sich zwei Herausforderungen. Einerseits soll im Winter zum Schutz vor Corona-Infektionen in Innenräumen regelmäßig gelüftet werden. In Schulen idealerweise alle 20 Minuten. Auf der anderen Seite soll verantwortungsvoll mit fossilen Energieträgern wie Öl oder Gas umgegangen werden, um den Verbrauch zu reduzieren. Folgt man jedoch den Lüftungsempfehlungen des Umweltbundesamtes, sind beide Ziele gemeinsam nur schwer zu erreichen.“, erläutert Weingartz.
Bereits in den vergangenen zwei Wintern mussten viele Schüler im Unterricht frieren, weil die Klassenräume durch regelmäßiges Lüften mit weit geöffneten Fenstern in kürzester Zeit auskühlten. Raumtemperaturen weit unter 19 Grad Celsius waren keine Seltenheit. „Zwar funktioniert der Luftaustausch beim Lüften im Winter sehr gut, jedoch muss die kalte Außenluft dann mit viel Heizenergie wieder auf die Innentemperatur erwärmt werden. Je kälter es draußen ist umso mehr Energie wird dafür benötigt.“, so Weingartz.
Kontrolliertes Lüften mit technischer Luftreinigung senkt Energieverbrauch spürbar
„Wir empfehlen Schulen den Einsatz unserer TAC Hochleistungsluftreiniger, um den Heizkostenverbrauch in den Unterrichtsräumen zu reduzieren. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass TAC Hochleistungsluftreiniger mit HEPA-Filtern der Schutzklasse H14 (zertifiziert nach EN 1822) das Ansteckungsrisiko in Klassenzimmern deutlich senken. Zuverlässiger und kontrollierter als mit der Fensterlüftung, da der Lüftungserfolg aufgrund verschiedenster Faktoren stark schwanken kann. Ein Luftreiniger befreit die Luft stets gleichbleibend und kontrolliert zu mehr als 99,995 % von virenbehafteten Aerosolen. In der Folge können Lüftungszeiten verkürzt und Lüftungsintervalle deutlich verändert werden. Oder anders ausgedrückt: Es kann wieder so gelüftet werden, wie es die Schüler und Lehrer noch aus der Vor-Corona-Zeit kennen, als es beim Lüften lediglich darum ging, die verbrauchte Raumluft mit frischer Außenluft zu verbessern. Das macht beim Heizkostenverbrauch einen entscheidenden Unterschied.“
Bis zu 140 € je Klassenraum und Monat lassen sich mit einem mobilen TAC Hochleistungsluftreiniger und einem optimierten Lüftungsverhalten sparen.
Natürlich verbraucht auch ein mobiler Luftreiniger Strom. Die Stromkosten eines TAC Hochleistungsluftreinigers fallen mit ca. 18 €/Monat jedoch vergleichsweise gering aus. Der Nutzen beim Gesundheitsschutz und beim Heizkostenverbrauch überwiegen deutlich.
Weniger Lüften ohne Einbußen beim Ansteckungsschutz
Forschungsgesellschaften, Universitäten wie die Goethe-Universität in Frankfurt und allen voran die Universität der Bundeswehr München haben bereits sehr früh in der Corona-Pandemie die Wirksamkeit mobiler TAC Hochleistungsluftreiniger getestet und deren Wirksamkeit zum Schutz vor einer Corona-Infektion wissenschaftlich fundiert belegt.
Virenbehaftete Aerosole, die ohne technische Luftreinigung und bei nur unzureichender Lüftung stundenlang in den Klassenräumen umherschweben würden, entfernen Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie zu 99,995 % aus der Raumluft. Im Gegensatz zu herkömmlichen Luftreinigern werden die Krankheitserreger aber nicht nur aus der Luft gefiltert, sondern zusätzlich mittels thermischer Dekontamination im hitzeresistenten Spezialfilter abgetötet. Was sich kompliziert anhört, geschieht vollautomisch in den Abendstunden bzw. nach Schulschluss. Dann erhitzt der mobil einsetzbare Luftfilter den Spezialfilter kurzzeitig auf 100 °C, um die im Filter abgeschiedenen Viren und Bakterien zuverlässig abzutöten. Ein zusätzliches Plus an Sicherheit, das den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger so einzigartig macht. Lediglich 6 bis 15 Minuten benötigt ein TAC V+, um die Virenlast in einem 80 qm großen Bereich zu halbieren. In kleineren Räumen erfolgt die Halbierung sogar schon nach 3 Minuten! Eine Studie der Universität der Bundeswehr München zur Wirksamkeit von TAC Hochleistungsluftreinigern finden Sie hier.
TAC Hochleistungsluftreiniger – virenfreie Luft in Klassenräumen und Arbeitsräumen
Fünf Modelle in zwei Gerätevarianten – jeweils mit nachgewiesener Filterwirksamkeit zum Schutz vor luftgetragenen Krankheitserregern und Schadstoffen machen die TAC-Serie zur flexiblen und skalierbaren Luftreinigungslösung für Innenräume aller Art.
• Extrem robuste Konstruktion für den professionellen Einsatz
• Hohe Einsatzflexibilität durch Mobilität; einfach dort aufstellen, wo ein hoher Schutz vor luftgetragenen Risiken erforderlich ist
• Luftvolumen bis zu 2.100 m³
• H14-Hochleistungs-HEPA-Filter nach EN 1822
• Konstanter Luftvolumenstrom, auch bei zunehmender Filterverschmutzung
• Vollautomatischer Betrieb durch flexible Programmierung
• Sensorgesteuerte Filterwechselanzeige (Vor- und Hauptfilter) für längere Filterstandzeiten
• Geringe Geräuschentwicklung
• Made in Germany
AirgoClean® Luftreiniger – intelligenter Schutz vor hohen Feinstaubbelastungen und weiteren Luftschadstoffen
Mobile Luftreiniger der AirgoClean®-Serie nutzen modernste Filter-Technologien und verbessern mit ihrer hochwertigen HEPA-Filtertechnik die Raumluft. Gesundheitsgefährdende Feinstaubpartikel werden ebenso zuverlässig aus der Raumluft gefiltert, wie krankmachende Viren (SARS-CoV-2), Bakterien, Pollen und Allergene. Unangenehme Rauchgerüche, eine häufige Begleiterscheinung beim Heizen mit Holz, werden durch die Kombination direkt mehrerer unterschiedlicher Filter effektiv neutralisiert.
Besonders praktisch: AirgoClean®-Luftreiniger mit integrierter Luftqualitätsanzeige machen die sonst unsichtbare Luftqualität sichtbar. Neben der numerischen Anzeige des PM2.5-Wertes (Anzahl der Feinstaubpartikel < 2,5 µm) signalisiert eine optische Anzeige mit Farb-LED-Leuchten den Reinheitsgrad der Umgebungsluft.