Im Albert-Magnus-Gymnasium in Ettlingen stehen bereits seit Mai mobile TAC V+ Hochleistungsluftreiniger, um die Schüler und Lehrer im Präsenzunterricht vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Die Stadtverwaltung wollte vor einer Ausstattung aller Schulen mit mobilen Luftreinigern testen, wie sich die Geräte auf den Unterricht auswirken und inwieweit die Betriebsgeräusche für den Unterricht störend sein könnten. Der Praxistest verlief erfreulich positiv. Die vergleichsweise geringe Geräuschentwicklung der TAC V+ Hochleistungsluftreiniger mit Schallschutzhaube führte zu keiner Beeinträchtigung des Unterrichts. Daher entschloss sich der Gemeinderat der Stadt Ettlingen am Mittwoch, weitere 231 mobile Raumluftreinigern anzuschaffen.
SWR Aktuell: TAC V+ Luftreiniger im Albert-Magnus-Gymnasium. Sendung vom 22.07.2021
Die Schüler und Eltern sind sich einig: „Lieber den Luftfilter als wieder Homeschooling“, sagt Leon Urbanos, Schüler am Abert-Magnus-Gymnasium. Andreas Kraft, Mitglied im Elternbeirat ist froh, dass sich die Stadt mit weiteren Luftreinigern für einen sicheren Schulbetrieb nach den Sommerferien rüstet, obwohl die Geräte derzeit noch keine Voraussetzung für den Präsenzunterricht sind. „Für die Eltern ist es auf jeden Fall wichtig, dass im nächsten Schuljahr wieder verlässlich Schule stattfindet. In Präsenz auch in die Wintermonate hinein. Und wenn die Luftfilter dazu beitragen, dass das wieder stattfinden kann und ein Teil dieser Maßnahmen ist, dann befürworten es die meisten Eltern.“ Die Stadt Ettlingen wird die Geräte nun für alle Schulen bestellen, um auf eine vierte Pandemie-Welle im Herbst vorbereitet zu sein. Gesundheitsexperten gehen davon aus, dass sich die Delta-Variante des Coronavirus auch in Deutschland durchsetzen und zu einer erneuten Zunahme der Infektionszahlen führen wird. Dann sollen die Schüler und Lehrer in den Klassenräumen durch die Reinigungswirkung der Luftreiniger vor einer indirekten Ansteckung über die Raumluft geschützt werden.
Hälfte der Anschaffungskosten übernimmt das Land Baden-Württemberg
Die Gesamtinvestitionssumme für die 231 Hochleistungsluftreiniger liegt bei rund 700.000 Euro. Allerdings muss die Stadt Ettlingen als Schulträger diese Kosten nicht alleine tragen. Nach langem Zögern unterstützt nun auch das Land Baden-Württemberg die kommunalen Schulträger bei der Anschaffung von mobilen Luftreinigern und CO2-Ampel Geräte mit einem Förderprogramm von 60 Millionen Euro. „Damit werden wir sie bei der Anschaffung mobiler Lüftungsanlagen und CO2-Ampeln hälftig unterstützen“, sagte der Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Zuvor hatte die Bundesregierung angekündigt, den Einbau stationärer Lüftungsanlagen in Schulen mit bis zu 80 Prozent zu fördern. Alleine die Planung und Ausschreibung solcher Anlagen würde jedoch Monate wenn nicht gar Jahre dauern und die Kosten für die Schulträger würden trotz Fördermittel erheblich über den Kosten mobiler Raumluftreiniger liegen. Viele Schulen entscheiden sich daher für die von Anschaffung von mobil einsetzbaren Luftreinigern – gefördert mit Landesmitteln.
Auch andere Bundesländer haben in den letzten Wochen eigene Förderprogramme für die Anschaffung von mobilen Luftreinigern auf den Weg gebracht, um im Herbst die Infektionszahlen in den Schulen gering zu halten, weil es für die jüngeren Schüler derzeit noch kein Impfangebot gibt. Eine tagesaktuelle Übersicht aller Förderprogramme haben wir für Sie auf unserer Informationsseite „Förderprogramme für mobile Luftreiniger“ zusammengestellt:
Stadt Ettlingen rechnet mit 20 Euro Folgekosten je Schüler pro Jahr
Während die Anschaffungskosten von mobilen Luftreinigern aller Voraussicht nach (die Förderrichtlinie wird derzeit erarbeitet) zu 50 Prozent von der Landesregierung übernommen werden, müssen die Schulträger für die Folgekosten der Geräte alleine aufkommen. Die Stadt Ettlingen geht bei den Folgekosten für Strom, Wartung und Filterwechseln von rund 20 Euro Folgekosten je Schüler pro Jahr aus:
120.000 Euro Folgekosten (Strom, Filter, Personal) pro Jahr für 231 Luftreiniger
Folgekosten je Gerät/Schulklasse pro Jahr: ca. 519 Euro
Folgekosten je Schüler (25 Schüler je Klasse): ca. 20 Euro
Eine vergleichsweise geringe Summe, die uns die Gesundheit der Kinder allemal wert sein sollte.
„Mit den mobilen Raumluftreinigern können sie das indirekte Infektionsrisiko in Schulen nahezu vollständig ausschließen, wenn sie die richtig betreiben … Diese Geräte bieten vor allen Virusvarianten einen guten Schutz.“
Prof. Christian Kähler, Universität der Bundeswehr München
Zahlreiche Studien, unter anderem der Universität Frankfurt, bescheinigen mobilen Luftreinigern wie den Luftreinigern der TAC-Serie eine hohe Wirksamkeit bei der Reduzierung infektiöser Aerosole. Die unsichtbaren Schwebepartikel sind nach Meinung von Dr. Gerhard Scheuch, einer der führenden Aerosol-Experten Deutschlands, für mehr als 99 Prozent der Corona-Infektionen in Innenräumen verantwortlich. Auch das Umweltbundesamt hält mobile Luftreiniger nach neuerlicher Bewertung für sinnvoll, um indirekte Infektionen mit dem Coronavirus zu verhindern. In einem Interview mit dem Handelsblatt sagte Dr.-Ing. Heinz-Jörn Moriske, Professor im Umweltbundesamt: „Natürlich helfen mobile Luftfilter gegen Viren, wenn es sich um geprüfte Geräte handelt und sie richtig im Klassenraum aufgestellt sind.“ Allerdings müssten beim Einsatz wesentliche Dinge berücksichtigt werden: „Bei der Aufstellung sind genaue Vorgaben zu beachten. Zudem muss die Wirksamkeit (egal welche Technik verwendet wird) vorher geprüft sein. Nur dann sind die Geräte in der Praxis wirksam.“
Prof. Christian Kähler, Leiter des Instituts für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der Universität der Bundeswehr München, hat die Wirksamkeit von TAC V+ Hochleistungsluftreinigern in mehreren Studien untersucht. Der Wissenschaftler kommt zum Ergebnis, dass sich mit einem TAC V+ das indirekte Ansteckungsrisiko in einem geschlossenen Raum nahezu ausschließen lässt:
Auszug aus der Studie „Können mobile Raumluftreiniger eine indirekte SARS-CoV-2 Infektionsgefahr durch Aerosole wirksam reduzieren?“
Wichtig bei der Anschaffung eines geeigneten Luftreinigers für Klassenräume in Schulen sei, so Kähler in seinen Ausführungen, dass die Geräte bestimmte Anforderungen an die Luftleistung und Filterqualität erfüllen. Denn nicht jeder Luftreiniger ist zur Filterung von Aerosolen im Mikrometer-Bereich geeignet.
Zur sicheren Virenfilterung müssen mobile Luftreiniger drei Grundvoraussetzungen erfüllen:
1. Der Volumenstrom des Luftreinigers muss ausreichend dimensioniert sein, um mindestens einen sechsfachen Luftwechsel pro Stunde zu ermöglichen. Nur so kann eine minutenschnelle Senkung der Aerosolkonzentration im Raum sichergestellt werden. Hochleistungsluftreiniger der TAC V-Serie ermöglichen sogar einen bis zu 16-fachen Luftwechsel pro Stunde und bieten somit ein noch höheres Schutzniveau, beispielsweise für Risikopatienten in Arztpraxen, auf Krankenstationen oder in Pflegeheimen.
2. Der eingesetzte Filter muss nach der DIN EN 1822 zertifiziert sein. Ausschließlich H14-HEPA-Hochleistungsfilter nach EN 1822, wie sie auch im TAC V+, TAC M und TAC ECO zum Einsatz kommen, können selbst kleine, virenbehaftete Aerosole (0,1-0,3 µm) aus der Raumluft filtern, und zwar zu 99,995 %. Damit haben H14-HEPA-Filter bereits eine 10-fach höhere Filterleistung als H13-HEPA-Filter, deren Filterleistung im Größenbereich von Bakterien zwar noch vergleichbar gut ist. Signifikante Unterschiede gibt es jedoch im sogenannten MPPS-Bereich (Most Penetrating Particle Size), also bei der Ausfilterung von Viren und Aerosolen. Hier rät die Projektgruppe Labortechnik (ELATEC) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrer Stellungnahme zum Thema „Einsatz von HEPA-Filtern in Raumlufttechnischen Anlagen (Beschluss 16/2010)“ ausdrücklich: „Die HEPA-Filter sollten mindestens der Klasse H14 nach DIN EN 1822-1 entsprechen.“
3. Der Luftreiniger muss hinreichend geräuscharm sein, damit er im Betrieb nicht stört. Denn stört der Lärm, dann besteht die Gefahr, dass das Gerät entweder abgeschaltet oder nicht mit dem erforderlichen Volumenstrom betrieben wird. Eine hohe Sicherheit vor einer indirekten SARS-CoV-2 Infektion ist dann nicht mehr gegeben. Daher verfügt der Hochleistungsluftreiniger TAC V+ über eine geräuschdämmende Schallschutzhaube, die ihn zum leisesten Gerät seiner Leistungsklasse macht.
Sogar noch übertroffen werden diese von Prof Kähler definierten Kriterien vom mobilen Hochleistungsluftreiniger TAC V+. Entwickelt und gefertigt wird das Gerät in Deutschland (Heinsberg) – ausgeliefert wird es in die ganze Welt. Eine stets aktuelle Übersicht auf der Unternehmensseite, welche Restaurants, Behörden, Schulen oder medizinischen Einrichtungen den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger bereits einsetzen, unterstreicht die erprobte Wirksamkeit der TAC V+ Luftreinigung.
Der TAC V+ Hochleistungsluftreiniger hat sich bereits vielfach in der Praxis bewährt. Hier finden Sie zahlreiche Einsatz-Referenzen aus unterschiedlichen Branchen:
Alle Informationen im „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“
Im „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“ können Sie sich selbst davon überzeugen, wie vergleichsweise einfach ein sicheres Hygienekonzept für Schulen realisiert werden kann. Der Ratgeber enthält ein „How-to“ für die Umsetzung des von Prof. Christian Kähler empfohlenen Hygienekonzeptes für Schulen, wissenschaftlich belegte Fakten zu den Ansteckungsrisiken im Klassenzimmer sowie technische Lösungen, um das Ansteckungsrisiko im Unterricht auf ein Minimum zu reduzieren.
Alle Informationen sind auch online auf unserer Informationsseite abrufbar:
Für Schulen, Universitäten und öffentliche Einrichtungen gelten Sonderkonditionen für Kauf und Miete. Sprechen Sie uns gerne persönlich darauf an:
Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
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