Den eigenartig muffig-modrigen Geruch, der aus einem feuchten Keller ausströmt, kennen wahrscheinlich die meisten. Doch ein solcher Mief ist nicht nur ein Problem für sensible Nasen. Die Feuchtigkeit zieht auch gesundheitsgefährdenden Schimmel nach sich und damit wird ein feuchter Keller zu einem echten Gesundheitsrisiko. Weil das im eigenen Haus kein Mensch braucht, finden Sie hier Tipps, um die häufigsten Ursachen für die Kellerfeuchte zu erkennen und zu beseitigen.
Es gibt viele mögliche Gründe für einen feuchten Keller. Am einfachsten gestaltet sich die Suche, wenn Sie systematisch unsere Tipps durchgehen und abhaken, was definitiv als Ursache ausscheidet. Wenn gar nichts passt, sollten Sie vielleicht einen Bausachverständigen einschalten. Dieser führt die Ortsbegehung und die Problemanalyse ohne wirtschaftliche Eigeninteressen durch. Der Verband privater Bauherren (VPB), der TÜV oder die Verbraucherzentralen helfen Ihnen gerne bei der Vermittlung von unabhängigen Fachleuten.
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Tipp: Wasserrohre im Haus überprüfen
Immer wieder ein Grund für einen feuchten Keller: ein undichtes Wasserrohr nässt kontinuierlich die Wand oder die Decke. Dieses Problem lässt sich meist schnell und preiswert beseitigen – zumindest, wenn keine Wand aufgestemmt werden muss, um an das leckende Rohr heranzukommen.
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Tipp: Richtig Lüften
Falsches Lüften kann zu hoher Feuchtigkeit in den Kellerräumen führen. Lüften Sie Ihren Keller deshalb bei hohen Außentemperaturen nie tagsüber. Die warme Luft speichert deutlich mehr Feuchtigkeit als kalte. Und kühlt die Luft im Keller abends ab, kondensiert die Feuchtigkeit an der ebenfalls kühlen Wand – schlimmstenfalls sind die Wände mehr nass als feucht!
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Tipp: Horizontale Abdichtung checken
Eine horizontale Absperrung gegen aufsteigende Nässe aus dem Erdreich wird beim Hausbau in der Regel zwischen die ersten beiden Steinreihen gelegt. Die Barriere besteht gewöhnlich aus Folie, Dachpappe oder Edelstahlblech. Gerade bei älteren Gebäuden fehlt diese horizontale Abdichtung immer wieder. Diese kann nachträglich eingezogen werden, etwa indem innen oder außen das Mauerwerk stellenweise aufgeschlitzt wird und Bleche eingeschoben werden.
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Tipp: Schutzanstrich kontrollieren
Weil Schutzanstriche nicht ewig halten, droht auch vertikal eine Durchfeuchtung. So zersetzt sich etwa Bitumen, die bekannte schwarze Abdichtung für die Kellerwanne, bereits nach rund 30 bis 40 Jahren. Das wird leider in der Regel richtig teuer, denn die Abdichtung zu erneuern, bedeutet einen enormen Aufwand: Die Außenmauern rund um’s Haus müssen bis auf die Sohle aufgegraben und neu abgedichtet werden.
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Tipp: Drainagen warten lassen
Wenn Wasser bei hohem Grundwasserstand über die Lichtschächte von Kellerfenstern eindringt oder intensive Niederschläge nicht abfließen, liegt die Erklärung oft in fehlenden oder überforderten Drainagen. Deshalb empfehlen TÜV-Experten, Drainagen alle zehn Jahre vom Fachmann warten und spülen zu lassen, damit sie dauerhaft optimal funktionieren.
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Tipp: Dachablauf untersuchen
Zeigt sich in einer Kellerecke immer wieder ein feuchter Fleck, kann die Ursache ein verstopftes Dachablaufsystem an der Hausmauer sein. Dabei staut sich ablaufendes Regenwasser in der Dachrinne und drückt irgendwann durch die Mauer. Deshalb sollten Dachrinnen und Fallrohre ständig frei sein. Und haben sich bereits feuchte Stellen an den Wänden gebildet, sollten Sie an den Einsatz eines Bautrockners denken, um Folgeschäden zu vermeiden.
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Tipp: Luftentfeuchter nutzen
Vor Feuchtigkeit schützen Sie sich am besten, indem Sie mit einem Luftentfeuchter kontinuierlich für einen trockenen Keller sorgen. Schauen Sie sich doch einmal in dem umfangreichen Sortiment von Trotec um: Hier finden Sie enorm günstige Luftentfeuchter in optimaler Leistungsstärke und Größe, in zeitlosen bis modernen Designs und perfekt passend auf Ihre individuelle Anforderung – jetzt im Trotec-Shop!