Die Nachrichten sind voll von Berichten über das Hochwasser, das Süd- und Ostdeutschland sowie Teile der Schweiz, Österreichs und Tschechiens fest im Griff hat. Für alle Betroffenen bieten wir von Trotec – denn wir sind nach dem Elbehochwasser von 2002 und nach der Flut in Dänemark im Jahr 2011 sogar über die Deutschen Grenzen hinaus fluterprobt – unser fachmännisches Know-how an, damit bei Ihnen wieder alles trocken und vor allem schadenfrei wird.
Außerdem – und das ist besonders wichtig – erklären wir Ihnen, bis zu welchem Punkt Sie die Wasserschadenbeseitigung selber machen können und ab wann Sie besser einen Experten zu Rate ziehen sollten.
Gerade, wenn das Schlimmste vorbei zu sein scheint, beginnt unsere Arbeit. Denn auch, wenn das Wasser aus dem Keller abgepumpt ist, die Teppiche und andere Bodenbeläge getrocknet sind und die Feuchteschäden im Haus nicht mehr sichtbar sind, können Langzeitschäden erst mit der Zeit sichtbar werden. Ein besonders großes Übel ist Schimmel. Auch, wenn Ihre Wände wieder trocken scheinen, können sie im Inneren noch feucht sein und der Teppichboden kann von unten die Feuchtigkeit lange halten, auch wenn er von oben bereits trocken ist.
Deshalb reagieren Sie im Schadenverlauf von Flut- und Leitungswasserschäden möglichst schnell, denn der Faktor Zeit hat einen ernormen Einfluss auf die Schadenhöhe. Je schneller Sie reagieren, desto geringer bleibt natürlich auch der Schaden. Auch wenn Sie zum Beispiel in Kellerräumen warten müssen, bis der Wasserstand gefallen und der Raum leergepumpt ist, sollten Sie in darüber liegenden Räumen sofort handeln. Denn gerade dort sorgt das verdunstende Wasser – das auch aus dem Keller nach oben zieht – für eine außergewöhnlich hohe Luftfeuchtigkeit, die ihrerseits dann zusätzliche, vermeidbare Schäden verursachen kann. Hält die hohe Luftfeuchtigkeit an, nimmt die angrenzende Bausubstanz sie nämlich aus der Luft auf, wodurch vielfältige Schäden auftreten können:
- Festigkeitsverlust von gipsbasierten Baustoffen
- Irreversible Schäden an Möbeln und Inventar
- Verlust der wärme- und trittschallisolierenden Eigenschaften bei Dämmstoffen
- Feuchteschäden an Holz (Aufquellen, Verfärbungen, Verformungen)
- Schimmelbefall
Handeln Sie professionell!
Durch Lüften allein kann hier kein ausreichender Trocknungseffekt mehr erzielt werden. Schließlich liegt aufgrund der Flut die Luftfeuchtigkeit der Außenluft auch über 80 Prozent. Sie können dem aber schon durch den schnellen und gezielten Einsatz von Kondensationsentfeuchtern frühzeitig entgegenwirken. Diese Geräte sind einfach und schnell aufgestellt, entziehen der Raumluft den größten Teil der gebundenen Feuchtigkeit und reduzieren so die relative Luftfeuchtigkeit auf ein Normalniveau von etwa 40 bis 60 Prozent. So wird die Bausubstanz sicher vor Schäden durch hohe Luftfeuchtigkeit geschützt. Außerdem ist die Raumluft nun wieder so weit getrocknet, dass sie dem Mauerwerk wieder Feuchtigkeit entziehen kann, um die Bausubstanz so weiter zu trocknen.
Natürlich können die gleichen Schäden auch in den direkt vom Wasser betroffenen Räumen auftreten. Deshalb muss auch dort das Wasser so schnell wie möglich abgepumpt werden, bevor Sie Sand-, Schlamm- und Lehmablagerungen beseitigen, solange diese noch nass sind, denn beim Trocknen können sie teilweise hart wie Beton werden. Danach entfernen Sie lose Gegenstände, die sich mit Wasser vollgesaugt haben (Teppiche, Möbel, etc.) aus den betroffenen Bereichen. Auch sollten lose verlegte Bodenbeläge möglichst schnell entfernt werden, um das Abtrocknen durchfeuchteter Fußbodenkonstruktionen zu ermöglichen. Das Gleiche gilt für nasse Tapeten, die das Trocknen darunter liegender Wände erschweren. Im letzten Schritt muss auch hier die Raumluftfeuchtigkeit durch den Einsatz von Kondenstrocknern abgesenkt werden. Die durch die Geräte getrocknete Luft nimmt nun das von der Bausubstanz gebundene Wasser nach und nach auf und trocknet so mit der Zeit die Bausubstanz gleichmäßig aus.
Holen Sie sich – wenn nötig – professionelle Hilfe
Spätestens an diesem Punkt müssen Sie sich überlegen, ob Sie die Trocknung in Eigenregie durchführen können oder die Hilfe eines Fachbetriebs brauchen. Mit den Kondenstrocknern können Sie eine ganze Menge selber machen, wenn nur massive Bauteile ohne Dämm- und Hohlschichten betroffen sind. Wenn doch Hohlräume oder Dämmschichten durchfeuchtet sind, dann ist die notwendige Trocknungsmaßnahme ganz klar ein Fall für den Fachmann. Wenn Sie im betroffenen Bereich zum Beispiel einen so genannten schwimmenden Estrich haben, bei dem unterhalb der Estrichplatte Dämmstoffe zur Wärme- oder Trittschalldämmung verbaut wurden oder eine Fußbodenheizung, dann sollten sie zur Vermeidung weitreichender Folgeschäden unbedingt auf die Hilfe eines qualifizierten Spezialisten vertrauen. Gleiches gilt auch bei durchfeuchteten Hohlräumen und Holzkonstruktionen.
Welche Geräte kann ich für die Trocknung verwenden?
Für Bereiche, die nicht direkt betroffen sind, eignen sich schon recht kleine Geräte mit dementsprechend geringem Stromverbrauch. Diese Geräte sind für eine sehr effiziente Entfeuchtung und den Einsatz bei Temperaturen zwischen 15 °C und 20 °C optimiert. Dazu gehören zum Beispiel der TTK 30 S und MD 01-10 für Raumgrößen bis 10m², der MD 02-16, TTK 40 E und der TTK 50 S bis 25/30m², TTK 70 S/TTK 75 S bis 50m² und der MD 05-30 sowie der TTK 100 S für Räume bis maximal 90m² Fläche.
Etwas anders ist es in Räumen, in denen direkt das Wasser steht, also meist Kellerräume, in denen die Temperatur zu dieser Jahreszeit meist bei etwa 15°C und darunter liegt. Hinzu kommt, dass hier oft Boden, Wände und manchmal auch die Decke durchfeuchtet sind. Die Flächen, von denen Wasser an die Raumluft abgegeben wird, sind also sehr groß. Hier benötigen Sie also leistungsstärkere Geräte, die speziell für solche Umgebungsbedingungen konzipiert wurden. Zum Beispiel reichen der TTK 100 S und der MD 05-30 unter diesen Bedingungen für Flächen bis etwa 45m², der TTK 125 S bis 55m² und der TTK 175 S für Räume bis etwa 70m² Größe.
Trotec-Flut-Info: Damit Sie im Schadensfall genau informiert sind
Innerhalb der nächsten Tage und Wochen werden wir Sie ausführlich über folgende Themen informieren:
- Trotec steht mit Expertenwissen bei der Flut zur Seite
- Wie lange dauert eine Trocknung und was muss ich beachten?
- Trotec-Flut-Info will mehr als nur Tipps geben
- Trotec-Flut-Info: Sollte ich Trocknungsgeräte lieber mieten oder kaufen?
- Trotec-Flut-Info: Die richtige Feuchtemessung nach Flutschäden
- Trotec-Flut-Info: Wann muss der Fachmann ran?
- Trotec-Flut-Info: Wann zahlt die Versicherung?
- Trotec-Flut-Info: Was tun bei Schimmelbefall?
- Trotec-Flut-Info: Estrichdämmschichten richtig trocknen
- Trotec-Flut-Info: Was tue ich bloß gegen den Gestank?
- Trotec-Flut-Info: Die wichtigsten Fakten zu Trocknungsgeräten
Gerne empfehlen wir Ihnen völlig kostenlos und unverbindlich einen qualifizierten Fachbetrieb in Ihrer Nähe. Nutzen Sie hierzu wie auch für alle anderen Fragen zur Hochwasserschadensanierung unser Kontaktformular.
2 thoughts to “Trotec steht mit Expertenwissen bei der Flut zur Seite”