„Warum ist eine hohe Luftfeuchtigkeit im Haus eigentlich ein Problem?“ – fragen immer wieder viele unserer Kunden. Die Antwort ist einfach: Weil eine zu hohe Luftfeuchtigkeit die Gefahr rapide wachsen lässt, dass es zu einer höchst ungesunden Schimmelbildung in den Wohnräumen kommt. Dagegen hilft wahlweise konsequentes Lüften oder ein professioneller Luftentfeuchter – doch schwieriger ist die Frage nach den Ursachen für die zu hohe Luftfeuchte zu beantworten …
Ein Hauptproblem der zu hohen Luftfeuchtigkeit – ist das Risiko der Schimmelbildung. Übereinstimmend sagen Experten, dass dieses Risiko ab 70 % relativer Luftfeuchte erheblich steige und sie ermittelten für das Wohnumfeld des Menschen eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40 bis 65 %. Problematisch ist, dass sich ein solch optimaler Zustand nicht ohne weiteres von selbst einstellt. Und spätestens, wenn die gefürchteten schwarzen Schimmelflecken in der Fenster-Laibung und auf dem Mauerwerk erscheinen, stellt sich die Frage: „Wie konnte das denn nur passieren?“
Die Antwort liegt in der Erklärung des sogenannten ‚Taupunktes‘: Denn die Luft kann nur eine bestimmte Menge an Wasserdampf speichern. Mit steigender Temperatur kann die Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen, bei sinkender speichert sie weniger Feuchtigkeit. Kann die Luft keinen Wasserdampf mehr aufnehmen, ist der sogenannte Taupunkt erreicht. Wird dieser Taupunkt unterschritten, beginnt der Wasserdampf sich in Form kleiner Tröpfchen niederzuschlagen, im Haus vorzugsweise auf den kühlsten Stellen im Raum. Das können die ungedämmte Decke sein, Fensterlaibungen oder Wände mit Wärmebrücken. Und genau an diesen feuchtgewordenen Stellen findet der Schimmel seinen idealen Nistplatz. Wichtig ist also, die Hauptverursacher der zu hohen Luftfeuchte zu kennen – und diese zu vermeiden.
Die Haupt-Ursachen für eine zu hohe Luftfeuchtigkeit
- Eine ‚zu gute‘ Fenster-Dämmung
Heutzutage sind die Isolierglas-Fenster rundherum so gut mit Dämmmaterial in die Fenster-Laibung eingelassen, dass dort kein Lüftchen mehr herein- oder herauskommt. Die Folge ist, dass in diesen Räumen kein dauernder Luftaustausch mehr stattfindet, der die feuchte Luft nach draußen abführt und durch trockenere von draußen ersetzt.
- Falsches Lüften
Vermieden werden sollte, Fenster längere Zeit auf Kipp zu stellen. Denn das kühlt die angrenzenden Wände aus und die Feuchtigkeit schlägt sich an diesen Stellen nieder. Ebenso sollte vermieden werden, die Fenster nur mal eben kurz zu öffnen. Denn auch dadurch kann die feuchte Raumluft nur im geringen Maße ausgetauscht werden.
- Wäschetrocknen in der Wohnung
Überall wo Wasser in der Wohnung ins Spiel kommt, wird die Luftfeuchtigkeit erhöht – also beim Waschen, Duschen, Baden, Kochen, Abwaschen, Auf- und Abwischen. Ganz besonders treibt das Trocknen der Wäsche die Luftfeuchtigkeit noch einmal deutlich nach oben.
Was Sie gegen hohe Luftfeuchte tun können
Das Mittel der Wahl gegen die zu hohe Luftfeuchtigkeit ist Lüften. Mehrmals am Tag sollten Sie die Fenster öffnen und einen kräftigen Durchzug organisieren. Zur Winterzeit bei kalten Temperaturen und trockener Luft draußen gelingt dies am einfachsten. Bereits wenige Minuten reichen, um die Luft komplett auszutauschen. Schwieriger wird der Luftaustausch im Sommer, wenn die Außenluft warm und feucht, die Räume innen jedoch noch kühl sind. Öffnet man nun die Fenster, dringt die feuchtwarme Luft herein – sie kühlt ab und die relative Feuchtigkeit steigt schnell an. Die Lösung ist hier, bevorzugt in den kühlen Morgenstunden zu lüften.
Achtung beim Lüften des Kellers
Viele Hausbesitzer lassen im Sommer die Kellertür tagelang weit offen stehen und wundern sich anschließend über die stark gestiegene Luftfeuchtigkeit und tropfnassen Kellerwände. Die Erklärung ist auch hier, dass die warme Luft mehr Wasserdampf speichern kann. Im Keller ist normalerweise die Luft aber im Sommer kühler als draußen. Kommt nun frische warme Luft in den Keller, kühlt sie ab und kann den Wasserdampf nicht mehr halten – die Feuchtigkeit schlägt sich wiederum an den kältesten Kellerstellen nieder, eben meist an den Wänden. Bei frostig klarem Wetter ist es dagegen ideal den Keller trocken zu lüften.
Fazit: So gehen Sie effektiv gegen Luftfeuchte und Schimmel vor
Am besten Sie orientieren sich zunächst einmal selbst über die relative Luftfeuchtigkeit in Ihren Räumen. Dazu benötigen Sie nur ein Hygrometer, oder Sie greifen gleich zum Thermohygrometer BZ05 von Trotec. Dieses Gerät misst und zeigt permanent die beiden bestimmenden Faktoren für Ihr persönliches Wohlfühlklima – die Lufttemperatur und die Luftfeuchtigkeit.
Ist die Luftfeuchte zu hoch, sollten Sie zunächst einmal mit unseren Tipps für das richtige Lüften probieren, die Feuchtigkeit zu reduzieren. Gelingt das nicht, oder kommen Sie einfach nicht häufig genug zum konsequenten Lüften, sollten Sie auf die professionelle Unterstützung der Trotec TTK-Komfort-Luftentfeuchter vertrauen. Für nahezu jeden Einsatzzweck finden Sie in unserem umfassenden Sortiment das passende Modell. Aufgrund ihrer innovativen Technologie, etwa der hygrostat-gesteuerten Entfeuchtungsautomatik, halten die Geräte effektiv die Räume trocken. Alle TTK-Geräte sind dank ihrer Mobilität und kompakten Bauweise jederzeit flexibel einsetzbar und überzeugen darüber hinaus mit einer Vielzahl weiterer komfortabler Ausstattungsmerkmale.
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