Die seit Ende 2020 verfügbaren Corona-Schutzimpfungen mit Impfstoffen von BionTech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca und Johnson & Johnson nehmen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie eine Schlüsselrolle ein. In Kombination mit weiteren Hygienemaßnahmen, wie dem Tragen von Mund-Nasen-Masken, der Einhaltung von Abstandsregeln und dem Einsatz von mobilen Luftreinigern in öffentlichen Bereichen, Schulen und Pflegeeinrichtungen, soll die vierte Welle möglichst noch in diesem Winter gebrochen werden.
Für alle derzeit in der EU zugelassenen Impfstoffe konnte eine hohe Schutzwirkung gegen das Corona-Virus nachgewiesen werden. Allerdings beginnt dieser Schutz aufgrund neuentdeckter Corona-Mutation zu bröckeln. Mit Blick auf die neue Corona-Variante Omikron B.1.1.5.29 haben die Unternehmen BioNtech und Pfizer nun erstmals Ergebnisse zur Wirksamkeit ihres Impfstoffes veröffentlicht. Demnach sind zweifach geimpfte Personen deutlich schlechter vor Omikron geschützt als gegen andere Coronavirus-Mutanten. Die Unternehmen vermelden aber auch, dass eine dritte Impfung den Impfschutz im Vergleich zu zwei Impfdosen um das 25-Fache erhöhe.
Welche Wirksamkeit und Sicherheit bietet eine Corona-Schutzimpfung?
Eines hat die Politik in ihrer ersten Corona-Aufklärungskampagne schlichtweg versäumt: die Menschen genauer darüber in Kenntnis zu setzen, wie sich das Coronavirus hauptsächlich verbreitet und welche Schutzwirkung die Corona-Schutzimpfung, das Tragen einer Mund-Nasen-Maske, die Fensterlüftung oder der Einsatz von mobilen Luftreinigern haben.
Zur Wirksamkeit der Impfung heißt es beispielsweise in den Informationen zur Corona-Schutzimpfung des Bundesministerium für Gesundheit: „Durch das Impfen lässt sich eine Immunität in weiten Teilen der Bevölkerung erreichen: Je mehr Menschen durch eine Impfung immun sind, desto weniger kann sich das Virus ausbreiten und Schaden anrichten.“
Aber was genau heißt das? Nicht wenige Personen, deren Corona-Test trotz mehrfacher Impfung positiv ausfällt, scheinen von ihrer Ansteckung mit dem Coronavirus überrascht zu sein.
Ebenso überrascht zeigten sich laut einer Meldung des Tagesspiegel vom 10. Dezember sieben deutsche Wissenschaftler, die sich in Südafrika trotz Booster-Impfung mit der Omikron-Variante des Coronavirus infiziert hatten. Die Forscher der Stellenbosch University nahe Kapstadt untersuchten „Durchbruchsinfektionen mit der SARS-CoV-2 Omikron-Variante trotz Auffrischimpfung des mRNA-Impfstoffs (Boosterimpofung)“.
„Durchbruchsinfektionen gibt es sehr viele. Was wir nicht wussten ist, dass auch eine Booster-Impfung mit Biontech/Pfizer das nicht verhindert“, sagte Wolfgang Preiser, Mitglied des Forschungskonsortiums, das die Variante entdeckt hat, der Nachrichtenzeitung Tagesspiegel“. Preiser mahnte zugleich: „Das darf man natürlich nicht falsch verstehen, dass die Impfung nicht helfe. Im Gegenteil: Das zeigt nur, dass auch die bestmögliche Impfung offensichtlich nicht ausreicht, um eine Infektion zu verhindern – was wir ja schon geahnt haben.“
Die Corona-Impfung schützt demnach nicht vor einer Infektion mit dem Coronavirus! Der Impfstoff erhöht jedoch die Immunabwehr des Körpers, um die geimpfte Person bei einer Infektion mit dem Virus vor einer Covid-19-Erkrankung mit schwerem Verlauf zu schützen.
Warum ist es sinnvoll, sich trotz Impfung vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen?
Es gibt gute Gründe, um sich trotz Corona-Impfung zusätzlich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-Cov-2 zu schützen. Trotz der durch Studien belegten Schutzwirkung der Impfstoffe können schwerwiegende Krankheitsverläufe niemals mit hundertprozentiger Sicherheit ausgeschlossen werden.
Anfang November wurde in der ZDF-Talkshow Markus Lanz eine Grafik zu den aktuellen Zahlen von Impfdurchbrüchen gezeigt:
Quelle: Markus Lanz, 10. November 2021
Die Grafik zeigt: 45 Prozent der mit Covid-19 im Krankenhaus behandelten Patienten und Patientinnen waren geimpft, 55 Prozent waren es nicht. 34 Prozent in intensivmedizinischer Behandlung waren geimpft, 66 Prozent waren ungeimpft. Verstorben ist ein Anteil von 43 Prozent unter den geimpften über 60-Jährigen – unter den nicht geimpften mit Corona Infizierten waren es 57 Prozent.
Wer sich und sein Umfeld, beispielsweise in Alten- und Pflegeheimen, in Schulen aber auch im Job und während privater Weihnachtsfeiern vor den nach wie vor hohen Risiken einer Corona-Infektion schützen möchte, kommt um zusätzliche Schutzmaßnahmen nicht herum.
Wie kann man sich vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen?
Um sich bestmöglich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 zu schützen, gehört das Wissen, wo und wie sich das Virus in der Bevölkerung bevorzugt verbreitet. Das größte Ansteckungsrisiko sieht Deutschlands bekanntester Aerosolforscher Dr. Gerhard Scheuch in Innenräumen, weil sich hier zumeist viele Personen einen Raum und somit auch die Raumluft teilen. Masken und Visiere schützen zwar vor einer direkten Tröpfcheninfektion. „Aber wer sich mit weiteren Personen in einem Raum aufhält, atmet bereits nach wenigen Minuten mit sogenannten Aerosolen belastete Luft ein, die zuvor eine andere Person ausgeatmet hat – und womöglich mit infektiösen Viren belastet ist.“
Ob am Arbeitsplatz, im Büro, bei der Weihnachtsfeier im Kreis der erweiterten Familie oder in den Gemeinschafträumen von Alten- und Pflegeheimen: die Ansteckungsgefahr schwebt unsichtbar in der Luft. „Wir wissen, dass sich 99,9 Prozent aller Infektionen drinnen ereignen.“, erläutert Dr. Gerhard Scheuch die Gefahren, die von der Luft in Innenräumen ausgeht. „99,99 Prozent innen. 0,1 Prozent draußen. Das heißt, wir müssen uns auf die Innenräume konzentrieren. Und auch da wissen wir – dort, wo viele Menschen eng zusammen sind, wo sie in engen Wohnverhältnissen wohnen müssen, dort infizieren wir uns am häufigsten.“
Die Ansteckungsgefahr schwebt unsichtbar in der Luft
Entscheidend für die Infektionsgefahr in Innenräumen ist die Dauer, wie lange infektiöse Aerosolpartikel in der Raumluft verbleiben. Ein Aerosol ist ein gasförmiges Gemisch, das in der Lunge erzeugt wird und bei erkrankten Menschen Viren enthält. Die winzig kleinen Aerosolpartikel werden vorwiegend beim Atmen und Sprechen in den Raum freigesetzt. Während größere Tröpfchen aufgrund ihres Gewichts bereits nach ca. 1,5 Metern zu Boden sinken (daher die Abstandsregel von 1,5 m), schweben die leichten und unsichtbaren Aerosolteilchen aufgrund ihrer geringen Größe (ca. 0,1-0,3 µm) bis zu mehrere Stunden in der Raumluft, verteilen sich mitunter über Lüftungsanlagen und werden selbst viele Meter entfernt unbemerkt eingeatmet. Im Gegensatz zur Luft im Freien, wo Aerosolgemische durch die Luftbewegung mit sauberer Frischluft verdünnt und verweht werden, bleibt die Aerosolkonzentration in geschlossenen Räumen fortwährend hoch und steigt mit jedem Ausatmen an. Je länger und je mehr Aerosolteilchen in der Luft umherschweben, desto schneller gelangen diese über die Atemwege in den Körper und führen zu einer Infektion der Lunge.
Mobile Luftreiniger schützen vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus
Aerosolforscher Scheuch sieht keinen Sinn darin, Zusammenkünfte im Freien zu verbieten, sich ausschließlich auf die Impfung zu verlassen und die Menschen zudem in die Innenräume zu verbannen. Er sagt: „Geht ins Freie und bleibt gesund!“. Insbesondere an den Schulen zeige sich das Pandemie-Versagen der Regierung, so Scheuch. Es sei schade, dass nach knapp 2 Jahren Pandemie so wenige Räume mit Luftfiltern ausgestattet seien. Diese könnten maßgeblich Ansteckungen in Innenräumen verhindern.
Die Meinung Scheuchs teilen viele Virologen, Epidemiologen und Ärzte. Professor Dr. Christian Kähler spricht sich gar für den flächendeckenden Einsatz von mobilen Luftreinigern in Schulen, Pflegeeinrichtungen, Kindertagesstattäten aber auch in Büros und Einzelhandelsgeschäften aus. Als Leiter des Instituts für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der Universität der Bundeswehr München erforscht Kähler seit rund 25 Jahren die Erzeugung, Ausbreitung und Verdunstung von Aerosolpartikeln im Raum. Der Aerosolexperte empfiehlt – aus wissenschaftlicher Sicht – den Einsatz von mobilen TAC V+ Hochleistungsreinigern, die er seit Beginn der Pandemie in seinen Studien einsetzt. In seiner Bewertung der Filtereffizienz kommt der Wissenschaftler zum Ergebnis:
Leistungsstarke Luftreiniger wie die Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie oder Airgoclean-Serie senken die Anzahl der virenbehafteten Aerosolpartikel in der Luft und reduzieren somit auch indirekte Infektionsrisiko in Innenräumen, erläutert Prof. Dr. Christian J. Kahler: „Das indirekte Infektionsrisiko entsteht, wenn die Raumluft mit Viren kontaminiert ist und die Aufenthaltsdauer in den Räumen so lang ist, dass eine indirekte Infektion auftreten kann. Je geringer die Anzahl der Viren im Raum, umso länger kann man sich in dem Raum aufhalten, bevor eine Infektion auftritt. Somit ermöglichen die Luftfilter die Nutzung von Räumen während der Pandemie und damit können sie einen wertvollen Beitrag leisten, um einen Lockdown in verschiedenen Bereichen (Schulen, Restaurants, Büros, Geschäften …) zu vermeiden.“
Professor Dr. Kähler nennt drei wesentlich Kriterien für mobile Luftreiniger, um sich wirksam vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen:
„Sie sollten in der Lage sein mindestens das 6-fache des Raumvolumens pro Stunde zu filtern. Wenn das indirekte Infektionsrisiko bei noch ansteckenderen Virusvarianten nicht ausreichend gesenkt wird durch mobile Luftfilter, dann muss der Volumenstrom entsprechend erhöht werden.“
Je mehr Luftleistung ein mobiler Raumluftreiniger hat, desto schneller werden Viren und weitere Krankheitserreger aus der Luft gefiltert. In seinen Studien konnte Christian Kähler belegen, dass ein TAC V+ Hochleistungsluftreiniger von Trotec lediglich 6 bis 15 Minuten benötigt, um die Virenlast in einem 80 qm großen Raum zu halbieren. In kleineren Räumen erfolgt die Halbierung bereits nach 3 Minuten. Mit einem Luftvolumenstrom von bis zu 2.100 m³/Stunde ermöglichen TAC Hochleistungsluftreiniger beispielsweise in Krankenstationen, Arztpraxen und Wartezimmer sogar 12-fache Umwälzraten pro Stunde.
„Sie sollten über einen Filter der Klasse H13 / H14 verfügen oder Methoden, die es erlauben 99,95 % der Viren beim einmaligen Durchlauf durch das Gerät zu inaktivieren.“
H14-HEPA-Hochleistungsfilter (zertifiziert nach EN 1822) , wie sie auch in den Luftreinigern TAC V+ , TAC M und TAC ECO zum Einsatz kommen, können selbst kleine, virenbehaftete Aerosole (0,1-0,3 µm) aus der Raumluft filtern, und zwar zu 99,995 %. Damit haben H14-HEPA-Filter bereits eine 10-fach höhere Filterleistung als H13-HEPA-Filter, deren Filterleistung im Größenbereich von Bakterien zwar noch vergleichbar gut ist. Signifikante Unterschiede gibt es jedoch im sogenannten MPPS-Bereich (Most Penetrating Particle Size), also bei der Ausfilterung von Viren und Aerosolen. Hier rät die Projektgruppe Labortechnik (ELATEC) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrer Stellungnahme zum Thema „Einsatz von HEPA-Filtern in Raumlufttechnischen Anlagen (Beschluss 16/2010)“ ausdrücklich: „Die HEPA-Filter sollten mindestens der Klasse H14 nach DIN EN 1822-1 entsprechen.“
„Sie sollten ausreichend leise sein.“
Wird ein Luftreiniger aufgrund seiner Geräuschkulisse als störend wahrgenommen, dann besteht die Gefahr, dass das Gerät entweder abgeschaltet oder nicht mit dem erforderlichen Volumenstrom betrieben wird. Eine hohe Sicherheit vor einer indirekten SARS-CoV-2 Infektion ist dann nicht mehr gegeben. Daher verfügen Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie über ein innovative Schallschutzdämmung, die sie zu den leisesten Geräten ihrer Leistungsklasse macht. Mit einem Schallpegel von gerade einmal 31 dB(A) ist ein TAC-Hochleistungsluftreiniger so leise wie das Ticken einer Armbanduhr, während Straßenverkehrslärm – verursacht durch offene Fenster – einen Geräuschpegel von bis zu 65 dB(A) erreichen kann.
Prävention durch Technik: Eine nachhaltige Investition in Gesundheit und Wohlbefinden
Mobile Luftreiniger von Trotec ermöglichen einen hohen Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Die vergleichsweise geringen Investitionskosten werden durch die Vorteile eines maximalen Infektionsschutzes aufgehoben.
Erhältlich sind die mobilen TAC-Hochleistungsluftreiniger, Design-Luftreiniger der AirgoClean-Serie sowie alle weiteren Infektionsschutz-Lösungen im Trotec Online-Shop sowie im stationären Trotec-Store in Heinsberg.
Gerne beraten Sie unsere Luftreinigungs-Experten persönlich zu den Infektionsschutz-Lösungen von Trotec:
Telefon: +49 2452 962-730, vertrieb@trotec.de