Die Nachfrage nach Kaminen und Holzöfen ist aufgrund explodierender Preise für Gas und Öl stark gestiegen. Wer bereits vor der Energiekrise einen Kamin oder Ofen besaß, kann sich glücklich schätzen, denn die Wartezeit für einen neuen Kachelofen oder Kamin beträgt zurzeit rund ein Jahr. Von bis zu 200 Anfragen pro Tag berichten gestresste Ofenbauer.
Holzverbrennung setzt gasförmige Schadstoffe und Feinstaub frei
Kamine und in die Jahre gekommene Holzöfen, die vor der Energiekrise zumeist nur noch dekorative Zwecke erfüllten, sind wieder beliebt wie lange nicht, weil sie vergleichsweise günstig angenehme Wärme im Wohnraum verbreiten. Gleichzeitig sind Kaminöfen aber auch eine der größten Feinstaubquellen, mehr noch als Pkws. Denn während bei Verbrennungsmotoren hochwirksame Partikelfilter den Ausstoß von krebserregendem Ruß verhindern, fehlen diese bei Holzöfen zumeist völlig. Bei älteren Kaminen oder Öfen besteht zudem die Gefahr, dass aufgrund von Raumströmungen, witterungsbedingten Schwankungen des Schornsteinunterdrucks oder Problemen im Kamin Kohlenmonoxid (CO) entsteht und in den Wohnbereich austritt. Kohlenmonoxid ist ein geruch- und geschmackloses Gas, das zu starken Vergiftungserscheinungen führen kann.
Aus diesem Grund wurden in den letzten Jahren viele Kamine mit zu hohen Staub- und Kohlenmonoxidwerten von Schornsteinfegern zwangsstillgelegt. Die könnten in diesem Winter aber wieder verstärkt zum Einsatz kommen, Sonderregelungen von Städten und Gemeinden machen es möglich. In München dürfen aufgrund der Gaskrise stillgelegte Holzöfen bis Ende Mai 2023 wieder befeuert werden, selbst wenn die vorgeschriebenen Emissionswerte nicht eingehalten werden. Andere Städte könnten diesem Beispiel folgen.
Das wird im Winter fatale Folgen haben, warnt der Karlsruher Partikelforscher Achim Dittler und rät zu technischen Schutzmaßnahmen.
Nicht nur wer den eigenen Kamin im Winter mit Holz befeuert läuft Gefahr, sich und die Mitbewohner einer permanenten Feinstaubbelastung und Schädigung durch giftiges Kohlenmonoxid auszusetzen. Bei ungünstigen Wind- und Wetterlagen können sogar die Emissionen benachbarter Wohnhäuser über geöffnete Fenster, Türen und Lüftungsanlagen in den Wohnraum strömen, die Raumluftqualität spürbar verschlechtern oder zu einer Rauchgasvergiftung führen, warnt der Wissenschaftler im Interview mit der WirtschaftsWoche. „Verdünntes Holzrauchgas schädigt die Lungenzellen, das ist bekannt. Der entstehende Feinstaub, dessen Konzentration in der Atemluft auch sehr hoch sein kann, ist ebenso gesundheitsschädlich.“, erläutert Dittler und ergänzt: „Davor kann man sich dann nur schützen, indem man CO-Melder in den Wohnräumen installiert und mobile Innenraumluftfilter aufstellt, die die Atemluft reinigen.“
Ob ein Kamin oder Ofen Feinstaub verströmt, lässt sich mit dem Luftqualitätsmonitor und Partikelmessgerät BQ30 ganz einfach feststellen:
Mit dem praktischen Luftqualitätsmonitor BQ30 lassen sich Feinstaubbelastung und Raumluftqualität im Wohnbereich zuverlässig überwachen. Das BQ30 misst neben der CO2-Konzentration die Menge weiterer Schwebstoffpartikel wie z.B. Feinstaub in der Raumluft und gibt den gemessenen Wert gut ablesbar mittels farbigen Bargraf-Indikator auf dem LCD-Display aus. Gefährlich hohe Feinstaubemissionen, sei es aus dem eigenen Kamin oder von Holzöfen in der Nachbarschaft, werden so unmittelbar sichtbar.
Besonders praktisch: Für Feinstaubpartikel (PM2,5) sind beim BQ30 vorgegebene Grenzwerte definierbar, deren Überschreitung per akustischem Alarm signalisiert wird. Zusätzlich helfen sechsstufige Farbindikator-Darstellungen mit jeweiligen Alarm-Levels bei der schnellen Bewertung, ob die Partikelkonzentrationen in der Raumluft als gut bis sehr kritisch einzuschätzen sind und entsprechende Maßnahmen wie Lüften oder Luftreinigung erforderlich sind.
Ob ein Kamin oder Ofen Kohlenmonoxid (CO) verströmt, lässt sich mit dem Kohlenmonoxid-Messgerät BG20 ganz einfach feststellen:
Eine häufige Ursache von Kohlenmonoxidvergiftungen ist eine mangelnde Belüftung im Ofen. Bereits herabfallendes Laub im Herbst oder Vogelnester können zur einer Verstopfung des Schornsteines führen, so dass bei der Verbrennung Kohlenmonoxid entsteht, das sich dann geruchlos und unsichtbar in der Raumluft ausbreitet.
Das Handmessgerät BG20 bietet einen einfachen Schutz vor unbemerktem Austritt von Kohlenmonoxid. Ob bei der erstmaligen Inbetriebnahme eines neuen Kamins, bei der Reaktivierung alter Holzöfen oder um im regelmäßigen Betrieb ein sicheres Gefühl bei der Kaminnutzung zu haben – ein Knopfdruck genügt und schon misst das Handmessgerät in Echtzeit den Kohlenmonoxidgehalt in der Raumluft.
Besonders praktisch: Bei Werten oberhalb 35 ppm alarmiert das Messgerät den Anwender automatisch durch einen Signalton, dessen Intervall sich bei steigenden Werten verkürzt und ab 200 ppm als permanenter Warnton ausgegeben wird.
Einen intelligenten Schutz vor hohen Feinstaubbelastungen und weiteren Luftschadstoffen bieten AirgoClean®-Luftreiniger mit Luftqualitätsanzeige:
Mobile Luftreiniger der AirgoClean®-Serie nutzen modernste Filter-Technologien und verbessern mit ihrer hochwertigen HEPA-Filtertechnik die Raumluft. Gesundheitsgefährdende Feinstaubpartikel werden ebenso zuverlässig aus der Raumluft gefiltert, wie krankmachende Viren (SARS-CoV-2), Bakterien, Pollen und Allergene. Unangenehme Rauchgerüche, eine häufige Begleiterscheinung beim Heizen mit Holz, werden durch die Kombination direkt mehrerer unterschiedlicher Filter effektiv neutralisiert.
Besonders praktisch: AirgoClean®-Luftreiniger mit integrierter Luftqualitätsanzeige machen die sonst unsichtbare Luftqualität sichtbar. Neben der numerischen Anzeige des PM2.5-Wertes (Anzahl der Feinstaubpartikel < 2,5 µm) signalisiert eine optische Anzeige mit Farb-LED-Leuchten den Reinheitsgrad der Umgebungsluft.
Gut geschützt durch den Winter
Insbesondere in dicht besiedelten Wohngebieten wird sich die Luftqualität im Winter durch Kaminöfen spürbar verschlechtern, warnen Klimaexperten und Wissenschaftler. „Die Feinstaubemissionen aus der Holzverbrennung übersteigen in Deutschland die Auspuffemissionen von Lkw und Pkw bei weitem“, sagt das Umweltbundesamt (UBA). Daher ist es ratsam, sich mit entsprechenden Schutzmaßnahmen darauf vorzubereiten.