Viele Unternehmen ächzen aktuell unter akuter Personalnot. Das Problem ist nicht neu, es wird aber durch eine Krankheitswelle verschärft, die derzeit über das Land rollt. Eine Mischung aus Corona, Influenza und verschiedensten Atemwegsinfekten setzt Betriebe zusätzlich unter Druck. Die Zahl der Krankmeldungen steigt, die Personaldecke wird zunehmend dünner. Krankenhäuser und Arztpraxen verzeichnen einen besorgniserregenden Zuwachs an Patienten.
Gesundheitslage ist angespannt
Eine erneute Corona-Winterwelle könnte die Situation zusätzlich verschärfen, denn nur wenige Bundesländer sind auf einen erneuten Anstieg der Corona-Infektionsfälle optimal vorbereitet. Die meisten Bundesländer wollen erst einmal abwarten, wie sich das Infektionsgeschehen im Winter entwickelt und dann über mögliche Schutzmaßnahmen beraten.
Unternehmen sind daher gut beraten, sich aus Selbstfürsorge und zum Wohle der Mitarbeitenden auf einen erneuten Anstieg der Infektionszahlen vorzubereiten und frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die Beschäftigen vor einer Corona-Infektion am Arbeitsplatz zu schützen. Helfen können dabei technische Infektionsschutz-Lösungen von Trotec, die sich in den vergangenen drei Jahren der Pandemie als äußert wirksame Instrumente zum Arbeitsschutz bewährt haben.
Corona-Prävention: Welche Schutzmaßnahmen sind im Unternehmen sinnvoll?
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden weltweit unzählige Erkenntnisse zum Coronavirus gewonnen und die Wirksamkeit etablierter Schutzmaßnahmen wissenschaftlich evaluiert.
Einig sind sich die Experten, dass eine Einzelmaßnahme die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 nicht eindämmen kann, sondern nur die Kombination verschiedener Corona-Maßnahmen. „Letztlich sollten immer mehrere Maßnahmen miteinander kombiniert werden, um das Risiko zu minimieren.“, sagt Christof Asbach, Präsident der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF).
FFP2-Masken – als Infektionsschutz unverzichtbar
Die Schutzwirkung einer Maske hängt entscheidend von ihrem Dichtsitz ab. Je besser eine Maske am Gesicht anliegt und je höher der Anteil der gefilterten Luft ist, desto geringer ist das Risiko, Krankheitserreger ein- oder auszuatmen. Sogenannte FFP2-Masken sind aus aerosolwissenschaftlicher Sicht nach wie vor die effektivste Maßnahme, um sich und andere zu schützen. Chirurgische Mund-Nasen-Masken bieten zwar auch einen gewissen Schutz vor infektiösen Partikeln in der Luft, allerdings ist die Filterleistung aufgrund des verwendeten Materials und der nicht optimalen Dichtigkeit deutlich geringer als bei FFP2 oder gar FFP3-Masken.
Dennoch gilt: Selbst wenn nur 50 Prozent der ein- und ausgeatmeten Luft gefiltert werden, verhindert eine Mund-Nasen-Maske, dass rund 75 Prozent weniger potentiell infektiöse Aerosolpartikel von anderen Personen im Raum eingeatmet werden, sofern auch diese eine Maske tragen.
Viren verbreiten sich überwiegend über die Raumluft
Das Coronavirus breitet sich hauptsächlich über die Raumluft aus. Beim Atmen, Sprechen, Husten oder Niesen stoßen wir nicht nur große, sichtbare Tröpfchen in einer Art „Sprühregen“ in den Raum aus, sondern in viel größerem Ausmaß auch winzig kleine Aerosole. Während die großen Tröpfchen aufgrund ihres Gewichtes bereits nach rund 1,5 Metern zu Boden sinken (hieraus resultiert die Corona-Abstandsregel von 1,5 Metern), halten sich infektiöse und nur einen tausendstel Millimeter große Aerosole lange Zeit in der Luft und werden eingeatmet.
TAC Hochleistungsluftreiniger – Mittel der Wahl zur Senkung der Virenlast in der Raumluft
Die Universität der Bundeswehr München untersuchte bereits zu Beginn der Corona-Pandemie, ob und wie effektiv die Corona-Virenlast in der Raumluft durch TAC Hochleistungsluftreiniger von Trotec gesenkt werden kann. Durchgeführt und geleitet wurde die Studie von Professor. Christian J. Kähler. In seinem Abschlussbericht kommt der Wissenschaftler zum Ergebnis, dass sich beim Einsatz eines Hochleistungsluftreinigers TAC V+ „aufgrund des großen Volumenstromes und der Filterkombination der Klasse F7 + H14, die Aerosolkonzentrationen selbst in Räumen mit einer Fläche von 80 m² je nach Volumenstrom in 6 ‒ 15 Minuten halbieren lässt. Bei Räumen mit 20 m² wird eine Halbierung je nach Volumenstrom in 3 ‒ 5 Minuten realisiert. Es ist daher mit Raumluftreinigern möglich, die Aerosolkonzentration in Räumen kleiner und mittlerer Größe problemlos auf einem niedrigen Niveau zu halten.“
Kählers Studien mit Trotec-Hochleistungsluftreinigern wurden durch weitere renommierte Forschungseinrichtungen und Universitäten bestätigt, so dass Hochleistungsluftreiniger von Trotec mittlerweile in unzähligen Schulen, Universitäten, Pflegeeinrichtungen, Verwaltungen, Restaurants, Arztpraxen wie auch im Einzelhandel und Ministerien zum Einsatz kommen, um die Personen vor der Einatmung krankmachender Viren zu schützen.
TAC Hochleistungsluftreiniger: Maximalschutz vor Corona-Gefahren am Arbeitsplatz
Fünf Modelle in zwei Gerätevarianten – jeweils mit nachgewiesener Filterwirksamkeit zum Schutz vor luftgetragenen Krankheitserregern und Schadstoffen machen die TAC-Serie zur flexiblen und skalierbaren Luftreinigungslösung für Innenräume aller Art.
- Extrem robuste Konstruktion für den professionellen Einsatz
- Hohe Einsatzflexibilität durch Mobilität; einfach dort aufstellen, wo ein hoher Schutz vor luftgetragenen Risiken erforderlich ist
- Luftvolumen bis zu 2.100 m³
- H14 Hochleistungs-HEPA-Filter nach EN 1822
- Konstanter Luftvolumenstrom, auch bei zunehmender Filterverschmutzung
- Vollautomatischer Betrieb durch Flexible Programmierung
- Sensorgesteuerte Filterwechselanzeige (Vor- und Hauptfilter) für längere Filterstandzeiten
- Geringe Geräuschentwicklung
- Made in Germany
Regelmäßiges Lüften – als Dauerlösung ungeeignet
Das Umweltbundesamt (UBA) empfiehlt regelmäßiges Lüften zur Reduzierung des Infektionsrisikos durch virushaltige Aerosole. Allerdings räumt das UBA ergänzend ein, dass alleiniges Lüften als Infektionsschutz mitunter nicht ausreichend sei: „Ob und inwieweit die Wirksamkeit des Lüftens in bestimmten Lüftungsintervallen oder der Einsatz von Luftreinigern insbesondere bei einigen Virusvarianten ausreichend ist, um einen relevanten Beitrag zur Prävention einer SARS-CoV-2 Infektion zu erzielen, lässt sich wissenschaftlich nicht eindeutig belegen. Die Situation im Einzelfall kann sehr variabel sein und lässt eine solche Beurteilung daher kaum zu. Klar ist aber in jedem Fall: Lüften alleine reicht gerade im Winter bei hohen Inzidenzen und sehr infektiösen Virusvarianten nicht aus.“, schreibt das UBA auf seiner Internetseite.
Dennoch bleibt regelmäßiges Lüften unverzichtbar, um eine hohe Luftqualität in Innenräumen sicherzustellen. Durch den Luftaustausch wird CO2 und ein gewisser Anteil an Viruspartikeln nach außen abgeführt und durch Frischluft ersetzt. CO2 gilt gemeinhin als Indikator für verbrauchte Luft und ist damit ein guter Parameter zur Bewertung der Luftqualität in Innenräumen. Raumluft mit zu viel CO2 und zu wenig Sauerstoff kann das Wohlbefinden am Arbeitsplatz erheblich beeinträchtigen und zu Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel und Konzentrationsschwäche führen. Daher sollte mit Hilfe einer CO2-Ampel oder besser noch mit einem Luftqualitätsmonitor regelmäßig mit gelüftet werden, um „bei Bedarf“ die verbrauchte Innenraumluft durch frische Außenluft zu ersetzen.
Luftqualitätsmonitoring – die Raumluftqualität sicher im Blick
Mit praktischen Luftqualitätsmonitoren wie dem BZ25, BZ26 oder dem Partikelmessgerät BQ30 bleibt die Raumluftqualität und damit verbunden das Infektionsrisiko zuverlässig im Blick. Die sogenannten CO2-Ampeln messen die CO2-Konzentration in der Raumluft und geben den gemessenen Wert gut ablesbar auf ihrem LCD-Display aus. So wird auf einen Blick sichtbar, wann es aus ratsam ist, den Raum mit geöffneten Fenstern zu lüften.
Trotec-Leitfaden: Arbeitsschutz in Unternehmen
Infektionsschutz-Lösungen von Trotec ermöglichen eine sichere und unkomplizierte Rückkehr zur Normalität im Arbeitsalltag – trotz Corona und Influenza. Bei den jährlich wiederkehrenden Grippewellen können CO2-Ampeln und Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie wirksam vor einer aerogenen Infektion mit Influenzaviren schützen.
Der „Trotec-Leitfaden: Arbeitsschutz in Unternehmen“ bietet Unternehmen und Behörden Hilfestellungen, wie ein gesünderes Miteinander am Arbeitsplatz in der Corona-Pandemie realisiert werden kann. Der Ratgeber enthält ein „How-to“ für die Umsetzung empfohlener Hygienekonzepte, wissenschaftlich belegte Fakten zu den Ansteckungsrisiken in Innenräumen sowie einen Überblick über technische Lösungen, mit denen sich das Ansteckungsrisiko in geschlossenen Räumen wirksam reduzieren lässt.
Gerne beraten wir Sie persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen: Telefon: +49 2452 962-730, vertrieb@trotec.de