Infektionsprävention: Trotec entwickelt technische Lösung zum kombinierten Schutz vor infektiösen Coronaviren in der Luft und auf Oberflächen.

Der COVID-19-Erreger Sars-CoV-2 kann laut amerikanischer Studien mehrere Tage auf kontaminierten Oberflächen überleben und zu einer Schmierinfektion mit dem Coronavirus führen. Neben den luftgetragenen Hauptübertragungswegen Tröpfchen und Aerosole. Dass diese Gefahr der Kontaktinfektion nicht nur theoretischer Natur ist, lassen direkt mehrere Corona-Ausbrüche auf hoher See vermuten.

Rätselhafte Corona-Ausbrüche auf Schiffen

Während weltweit Cruise-Unternehmen ihren Betrieb aufgrund der Corona-Pandemie eingestellt hatten, nahm die norwegische Reederei Hurtigruten ihren Betrieb im Juni wieder auf. Nun aber liegt mit dem Passagierschiff „Roald Amundsen“ das erste Hurtigruten-Schiff wieder im Hafen, nachdem 36 Besatzungsmitglieder positiv auf das Coronavirus getestet werden. Die rund 380 Passagiere wurden nachträglich über den Vorfall informiert und müssen für zehn Tage in Quarantäne. Norwegische Medien berichten, die Besatzungsmitglieder wurden erst positiv auf das Virus getestet, nachdem die Passagiere von Board gegangen seien.

Vor einem Rätsel stehen auch Infektiologen in Argentinien, die einen Corona-Ausbruch auf dem Fischereischiff „Echizen Maru“ untersuchen. Alle Besatzungsmitglieder wurden vor ihrem Aufbruch negativ aus das Coronavirus getestet und verbrachten danach 14 Tage in einem Hotel in Quarantäne. Bei ihrer Rückkehr nach 35 Tagen auf See wurden 57 der 61 Besatzungsmitglieder positiv auf das Virus getestet. In beiden Fällen liegt zumindest die Vermutung nahe, dass sich die Crew-Mitglieder über kontaminierte Oberflächen wie zum Beispiel Türklinken oder Gerätschaften infiziert haben könnten. Denn eine Inkubationszeit von dieser Dauer sei bisher in keiner Studie erwähnt werden.

Coronavirus noch Wochen später auf Oberflächen nachweisbar

Bereits zu Beginn der weltweiten Corona-Pandemie wurde mit der „Diamond Princess“ ein Kreuzfahrtschiff mit mehr als 2500 Passagieren und rund 1000 Besatzungsmitgliedern unter Quarantäne gestellt, da es zu einem Corona-Ausbruch unter den Passagieren kam. Die Bilanz nach der mehr als 2-wöchigen Quarantäne war erschreckend: 705 Infizierte, sechs Tote. Das Coronavirus hatte sich trotz Quarantäne und Seuchenbekämpfungsmaßnahmen weiter auf dem Schiff verbreitet. Untersucht wurde dieser Vorfall von Wissenschaftlern der US-Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC).

Selbst 17 Tage nach der Räumung des Schiffes – aber noch vor der anschließenden Desinfektion – wurden Rückstände der RNA des Coronavirus in den Kabinen infizierter Passagiere gefunden. Die Untersuchung belegt, dass das Coronavirus erheblich länger als bislang angenommen auf Oberflächen überleben kann. Türklinken, Aufzugsteuerungen aber auch Gebrauchsgegenstände sind mögliche Infektionsherde für eine Schmierinfektion mit dem Coronavirus.

Alle Übertragungswege müssen beim Infektionsschutz berücksichtigt werden

Hygieniker und Virologen mahnen daher, dass beim Infektionsschutz „alle“ Übertragungswege ausreichend berücksichtigt werden müssen. Eine Fokussierung alleine auf die Tröpfchen, wie es lange der Fall war oder nun zunehmend auf die infektiösen Aerosole in der Luft, kann die Verbreitung des Virus nicht eindämmen. Notwendig sind sichere Hygienemaßnahmen und geeignete technische Lösungen, um das Ansteckungsrisiko insgesamt zu minimieren.

Neuartige Technik von Trotec verspricht Abhilfe: Thermische Desinfektion mit HEPA-Hochleistungs-Luftreinigung

Einen sicheren Schutz vor kontaminierten Oberflächen sowie infektiösen Aerosolen in der Raumluft ermöglicht der neuartige Thermodesinfektor TES 200. Die kombinierte Technik zur Infektionsprävention ermöglicht insbesondere auf Fracht- und Passagierschiffen eine unkomplizierte und lückenlose Oberflächendesinfektion aller im Raum vorhandenen Flächen. Zudem verfügt das mobile einsetzbare Gerät über die Möglichkeit einer Hochleistungs-Luftreinigung mit spezieller H14-HEPA-Filterung, um infektiöse Aerosole aus der Raumluft zu filtern – bevor diese unbemerkt eingeatmet werden. Denn in diesem Punkt sind sich Wissenschaft und Forschung einig. Das Coronavirus überträgt sich neben der Tröpfchen- und Schmierinfektion ebenso über die eingeatmete Raumluft.

Die Corona-Ansteckungsgefahr liegt in der Luft

Virenhaltige Mikrotröpfchen, aber viel mehr noch winzig kleine Aerosole gelten als Hauptüberträger des SASRS-CoV-2-Virus. Aerosole sind ein Gemisch aus Gas (in aller Regel Luft) und festen oder flüssigen Bestandteilen, die bei erkrankten Personen Viren enthalten. Diese winzig kleinen Schwebeteilchen werden in der Lunge produziert und vorwiegend beim Atmen wie auch beim Sprechen in den Raum freigesetzt. Während größere Tröpfchen aufgrund ihres Gewichts bereits nach ca. 1,5 Metern zu Boden sinken (daher die Abstandsregel von 1,5 m), schweben die leichten Aerosolteilchen aufgrund ihrer geringen Größe (ca. 0,3-0,4 µm) bis zu mehrere Stunden in der Raumluft, verteilen sich über Lüftungsanlagen und werden selbst viele Meter entfernt unbemerkt eingeatmet.

Erhöhte Infektionsgefahr auf Kreuzfahrt- und Passagierschiffen

Entscheidend für die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus ist die Dauer, wie lange virenbehaftete Aerosole in der Raumluft verbleiben. Denn im Gegensatz zur Luft im Freien, wo Aerosolegemische durch die Luftbewegung mit sauberer Frischluft verdünnt und verweht werden, bleibt die Aerosolkonzentration in Innenräumen fortwährend hoch. Beispielsweise in den verschiedenen Restaurants an Bord, aber ebenso in allen anderen geschlossenen Innenbereichen. Je länger und je mehr Aerosolteilchen in der Luft umherschweben, desto schneller gelangen diese über die Atemwege in den Körper und führen zu einer Infektion der Lunge. Bereits in einem Kubikzentimeter Luft schweben etwa 50.000 Partikel wie Staub, Pollen aber ebenso Bakterien und Viren. Und mit der Atmung jeder weiteren Person im Raum erhöht sich die Aerosolkonzentration im Raum um Tausende Partikel pro Minute.

Vorbild Medizinbereich: thermische Desinfektion und Luftreinigung

In Krankenhäusern und Arztpraxen gelten die thermische Desinfektion und Hochleistungs-Luftreinigung schon länger als bewährter Infektionsschutz. Medizinische Geräte werden mittels thermischer Desinfektion steril und keimfrei gehalten. Selbst für die Dekontamination hygienesensibler Atemschutzmasken ist das Verfahren zugelassen. Beispielsweise um Einwegmasken im medizinischen Einsatz mehrfach zu verwenden. Was beim Arzt die medizinischen Geräte und OP-Säle in Krankenhäusern viren- und keimfrei hält, beseitigt nun auch als mobile Lösung zuverlässig Viren und Keime von allen Oberflächen im Raum und zusätzlich aus der Raumluft.

Kein zusätzlicher Aufwand: Hitzebehandlung ersetzt Wischdesinfektion

Vereinfacht ausgedrückt, behandelt der neuartige Thermodesinfektor TES 200 primär die Raumluft und erzeugt während der Thermobehandlung nach einem komplexen Erhitzungssystem verschiedene Temperaturphasen im Bereich von 60 °C – 70 °C. Dieses Erhitzungsverfahren führt zur Inaktivierung eventuell vorhandener SARS-CoV-2-Viren auf Türklinken, Tischen, Gegenständen und aller weiteren Oberflächen. Eine zeit- und personalintensive Wischdesinfektion ist nicht notwendig.

In der Praxis einfach umsetzbar: Das mobile einsetzbare Gerät erhitzt die Raumtemperatur vollautomatisch nach einem vorgegebenen Programm, sodass alle auf Oberflächen und Gegenständen vorhandenen Viren und Bakterien innerhalb weniger Stunden inaktiviert werden. Bedarfsweise kann die Thermodesinfektion auch über Nacht erfolgen.

Die Vorteile der thermischen Desinfektion im Überblick:

  • Komplette Räume sind bereits nach wenigen Stunden keim- und virenfrei
  • Lückenlose Desinfektion aller Oberflächen – ohne Personaleinsatz
  • Eine zusätzliche Wischdesinfektion der Oberflächen entfällt

Insbesondere für die Hygienemaßnahmen auf Kreuzfahrt- und Passagierschiffen bedeutet das Coronavirus eine enorme Herausforderung. Viele Menschen teilen sich die unterschiedlichsten Bereiche an Board. Schn aus wirtschaftlichen Gründen starten Reedereien bereits wieder Kreuzfahrten, jetzt allerdings mit Abstandsmarkierungen und mikrobiellen Proben, die direkt an Bord ausgewertet werden. Der kombinierte Oberflächen- und Luftreiniger TES 200 komplettiert diese Schutzmaßnahmen.

Denn: Es gilt nun nicht nur zurück zur gewohnten Normalität zu finden. Ebenso muss auch zukünftig dem Gesundheitsschutz der Mitarbeiter und Passagiere Rechnung getragen werden. Dies ermöglicht der TES 200 direkt in mehrfacher Hinsicht.

Kombinierte Oberflächendesinfektion und HEPA-Virenfilterung

Entwickelt wurde der TES 200 im Kreis Heinsberg, dem ersten deutschen Corona-Hot-Spot – unmittelbar nach dem Bekanntwerden der ersten Corona-Infektionsfälle in Deutschland. Das oberste Ziel der Trotec-Ingenieure lautete: ein möglichst multifunktionales Gerät zur Bekämpfung des neuartigen Coronavirus zu entwickeln. In Kombination mit dem exklusiv von Trotec hergestellten H14-HEPA-Virenfilter empfiehlt sich der TES 200 neben der Thermodesinfektion ebenso zur effektiven Reinhaltung der Raum- und Atemluft.

Das Hochleistung-Luftreinigungsprinzip des TES 200 basiert auf zwei Säulen:

Hohe Luftleistung (bis zu 20-facher Luftaustausch pro Stunde)

Zum einen wird die Aerosolkonzentration in der Raumluft fortlaufend mit virengefilterter HEPA-Reinstluft verdünnt. Zu diesem Zweck verfügt das Gerät über eine bei mobilen Luftreinigern bislang unerreicht hohe Reinstluftleistung, die eine bis zu 20-fache Luftwechselrate pro Stunde ermöglicht. Die bodennahe Ansaugung der kontaminierten Raumluft erzeugt ein gleichmäßiges Strömungsfeld, sodass selbst die Luft aus weiter entfernten Bereichen effizient angesaugt und gereinigt wird. Die vom TES 200 ausgeblasene Reinstluft wird vertikal zur Decke abgegeben, ohne von Personen als unangenehm empfunden zu werden. Bereits wenige Minuten nach Inbetriebnahme des Hochleistungs-Luftreinigers ist eine deutliche Reduzierung (Verdünnung) der Aerosolkonzentration in der Raumluft feststellbar.

Hohe Filterleistung (99,995 % Abscheidegrad)

Des Weiteren werden luftgetragene Viren und Bakterien in einem neuartigen, hitzebeständigen HEPA-Schwebstofffilter zuerst abgeschieden und dann zyklisch, durch thermische Dekontamination, abgetötet. Die thermische Filterdekontamination verringert nachweislich den Druckverlust des integrierten H14-HEPA-Filters und sorgt somit für eine konstant hohe Filterleistung. Dieser exklusiv von Trotec entwickelte Spezialfilter der Schutzklasse 14 zeichnet sich durch einen Abscheidegrad von 99,995 Prozent bei Partikelgrößen bis zu einem Durchmesser von 0,3 µm aus. Selbst dauerhaft hohe Aerosolkonzentrationen in der Raumluft führten zur keiner Reduzierung der Filterleistung. Dank dieser Eigenschaften werden H14-Hochleistungsfilter selbst in Operationssälen zur Reinluftherstellung sowie in vergleichbar hygienesensiblen Bereichen eingesetzt.

Eine sichere Investition in Gesundheit und Infektionsschutz

Einen besseren Schutz kann man seinen Mitarbeitern und Passagieren nicht zukommen lassen. Maximal viren- und keimfreie Oberflächen sowie eine permanent gefilterte Raumluft, zum Schutz vor der Einatmung infektiöser Viren.

Erhältlich ist der Thermodesinfektor TES 200 ab 4.982,20 € im Trotec-Onlineshop sowie im stationären Trotec-Store in Heinsberg.

Besuchen Sie uns im Heinsberger Trotec-Store

Wenn auch Sie mehr über unsere technischen Corona-Infektionsschutzlösungen TES 200 und TAC V+ erfahren möchten, besuchen Sie uns gerne in unserem Heinsberger Trotec-Store. Hier erfahren Sie aus erster Hand, wie sich das Corona-Ansteckungsrisiko durch den Einsatz innovativer Trotec-Technik nahezu auf null reduzieren lässt.

Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com

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