Schülerinnen und Schüler können sich in den kommenden Wochen und Monaten auf gelockerte Corona-Regeln an Schulen einstellen. Die ersten Länder planen bereits die stufenweise Abschaffung der Test- und Maskenpflicht. Aber sind die Klassenräume wirklich sicher und Kinder ausreichend vor den Gefahren einer Corona-Infektion geschützt?
Aerosolforscher Christian Kähler von der Universität der Bundeswehr München ist skeptisch. Der Wissenschaftler sieht vielmehr Versäumnisse beim Infektionsschutz an den Schulen und mahnt Nachbesserungen an, um die Lernenden und Lehrer heute und zukünftig bestmöglich vor neuen Varianten des Coronavirus zu schützen.
Christian Kähler: „Luftreiniger und Schutzwände machen Maskenpflicht überflüssig“
„Schutzmaßnahmen wie die Maske sind nur deshalb nötig, weil Luftfilter und auch transparente Schutzwände nicht flächendeckend installiert wurden“, erklärt Kähler in einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen Zeitung.
Obwohl Forschungsgesellschaften, Universitäten wie die Goethe-Universität in Frankfurt und allen voran die Universität der Bundeswehr München bereits sehr früh in der Corona-Pandemie die Wirksamkeit mobiler Luftreiniger getestet und deren Wirksamkeit zum Schutz vor einer Corona-Infektion wissenschaftlich fundiert belegt haben, würden die Geräte immer noch in vielen Schulen fehlen. Das wird spätestens im nächsten Winter, wenn die Infektionszahlen wieder steigen, zu erneuten Problemen in den Schulen führen.
Zudem sei die jetzige Maskenregelung weitgehend sinnlos, da lediglich sogenannte OP-Masken vorgeschrieben sind, die aber keinen ausreichenden Schutz vor einer Ansteckung böten: „Das ist nutzlos. OP-Masken bieten gerade mal einen Spuckschutz, schützen aber nicht vor Infektionen.“ Einen hohen Schutz vor infektiösen Aerosolpartikeln, die nach einhelliger Meinung der Wissenschaft für mehr als 99 Prozent aller Corona-Ansteckungen in Innenräumen verantwortlich sind, würden Kähler zufolge nur Masken nach dem FFP2-Standard gewährleisten. Die sind aber weder vorgeschrieben noch für die Jüngsten in ausreichender Qualität erhältlich. Erst im Februar hatte Stiftung Warentest FFP2-Masken für Kinder getestet. Der Test offenbarte erschreckende Erkenntnisse bei der Sauerstoff-Versorgung – keine der getesteten Masken war für Kinder geeignet.
Kähler plädiert statt Masken und Lüften mit offener Fenster für den Einsatz von geeigneten Luftreinigern mit hochwirksamen H14-HEPA-Filtern und transparenten Schutzwänden, um die Schülerinnen und Schüler gleichermaßen vor der direkten und indirekten Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen.
Der Münchner Wissenschaftler und sein Forschungsteam haben bereits 2020 in Laborexperimenten und Praxistests an Schulen nachgewiesen, dass sich das Infektionsrisiko in Klassenräumen durch den Einsatz von TAC V+ Hochleistungsluftreinigern auf ein äußerst niedriges Niveau reduzieren lässt. Zu ähnlichen Erkenntnissen kamen auch andere Forschungsgesellschaften, die die Wirksamkeit von mobilen Luftreinigern mit der Wirksamkeit von Lüften und Lüftungsanlagen verglichen.
Eine Übersicht relevanter Studien zu Luftreinigern finden Sie hier:
Es sei noch nicht zu spät, die Klassenräume flächendeckend mit mobilen Hochleistungsluftreinigern nachzurüsten, sagt Kähler: „Wir werden in Zukunft mit neuen Varianten des Virus zu tun haben. Man sollte die Raumluftreiniger jetzt installieren – und sie dauerhaft betreiben.“
Welche Anforderungen müssen mobile Luftreiniger erfüllen?
Christian Kähler hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an mobilen Luftreinigern an der Universität der Bundeswehr München getestet. Hervorragende Ergebnisse bei der Virenfilterung konnte er mit TAC V+ Hochleistungsluftreinigern von Trotec erzielen. Die luftgetragene Virenlast in einem 80 m² großen Raum lässt sich mit nur einem TAC V+ innerhalb von 6 Minuten halbieren. In kleineren Räumen benötigt der TAC V+ Hochleistungsluftreiniger für eine Halbierung der gefährlichen Aerosolkonzentration sogar nur 3 Minuten.
Wichtig beim Einsatz eines Luftreinigers ist, so Kähler, dass die Geräte bestimmte Anforderungen an die Luftleistung und Filterqualität erfüllen:
- Der Volumenstrom des Luftreinigers muss ausreichend dimensioniert sein, um mindestens einen sechsfachen Luftwechsel pro Stunde zu ermöglichen. Nur so kann eine minutenschnelle Senkung der Aerosolkonzentration im Raum sichergestellt werden.
- Der eingesetzte Filter muss nach der DIN EN 1822 zertifiziert sein. Ausschließlich H14-HEPA-Hochleistungsfilter nach EN 1822, wie sie auch im TAC V+ zum Einsatz kommen, können selbst kleine, virenbehaftete Aerosole (0,1-0,2 µm) aus der Raumluft filtern, und zwar zu 99,995 %. Damit haben H14-HEPA-Filter bereits eine 10-fach höhere Filterleistung als H13-HEPA-Filter.
- Der Luftreiniger sollte möglichst geräuscharm sein, damit er im Betrieb nicht stört und aufgrund dessen ausgeschaltet wird.
Hochleistungsluftreiniger „made in Germany“ sind lieferbar
So bleibt letztlich das Argument der Verfügbarkeit. Richtig ist, dass die Nachfrage nach mobilen Luftreinigern in der Pandemie sehr stark zugenommen hat und viele Hersteller mit der Beschaffung nicht nachkommen. Falsch ist hingegen die Annahme, dass wirksame Luftreiniger derzeit nicht verfügbar seien. Von Lieferengpässen betroffen sind zumeist Lieferanten, die ihre Geräte beispielsweise aus China beziehen. Viele Frachtschiffe im internationalen Warenverkehr stehen sprichwörtlich im Stau – eine Seefrachtladung von Asien nach Europa dauert aktuell fast doppelt so lange wie vor der Pandemie.
Wer jedoch wie Trotec mit eigener Fertigung in Deutschland produziert, kann auch bei gestiegener Nachfrage kurzfristig liefern. Nahezu alle Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie sind derzeit entweder verfügbar oder innerhalb kürzester Zeit lieferfähig. Bestellt werden können die förderfähigen Hochleistungsluftreiniger bequem im Trotec-Online-Shop, im stationären Trotec-Store in Heinsberg oder telefonisch beim Trotec-Expertenteam für Luftreinigung.
Die TAC-Serie: Fünf Modelle, zwei Varianten – flexibler Virenschutz für mittlere und große Klassenräume, in denen Kinder und Jugendliche lernen und arbeiten.
Fünf Modelle in zwei Gerätevarianten – jeweils mit nachgewiesener Wirksamkeit in der Virenfiltration durch die Universität der Bundeswehr München (Professor Christian Kähler) – machen die TAC-Serie zur flexiblen und skalierbaren Luftreinigungslösung für Schulen und Bildungseinrichtungen.
- Extrem robuste Konstruktion für den professionellen Einsatz
- Hohe Einsatzflexibilität durch Mobilität; einfach dort aufstellen, wo ein hoher Schutz vor luftgetragenen Risiken erforderlich ist
- Luftvolumen bis zu 2.100 m³
- H14 Hochleistungs-HEPA-Filter nach EN 1822
- Konstanter Luftvolumenstrom, auch bei zunehmender Filterverschmutzung
- Vollautomatischer Betrieb durch Flexible Programmierung
- Sensorgesteuerte Filterwechselanzeige (Vor- und Hauptfilter) für längere Filterstandzeiten
- Geringe Geräuschentwicklung
- Made in Germany
Lernen Sie die TAC Hochleistungsluftreiniger noch heute kennen
Mit den Hochleistungsluftreinigern der TAC-Serie bietet Trotec professionelle Lösungen für aerosolfrei gefilterte Reinluftqualität in Schulen, Kitas und Betreuungseinrichtungen. Durch die Bereitstellung virengefilterter Reinluft gewährleisten TAC Luftreiniger einen hohen Schutz für Lehrende und Schülerschaft.
Erhältlich sind die mobilen Trotec-Hochleistungsluftreiniger, Acrylglas-Schutzwände und Luftqualitätsmonitore im Trotec Online-Shop sowie im stationären Trotec-Store in Heinsberg.
Alle Informationen im „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“
Im „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“ können Sie sich selbst davon überzeugen, wie vergleichsweise einfach das von Professor Dr. Christina Kähler empfohlene Hygienekonzept für Schulen realisiert werden kann. Der Ratgeber enthält ein „How-to“ für die Umsetzung des Hygienekonzeptes, wissenschaftlich belegte Fakten zu den Ansteckungsrisiken im Klassenzimmer sowie technische Lösungen, um das Ansteckungsrisiko im Unterricht auf ein Minimum zu reduzieren.
Gerne beraten Sie unsere Luftreinigungs-Experten persönlich zu den Infektionsschutz-Lösungen von Trotec:
Telefon: +49 2452 962-730, vertrieb@trotec.de