Kinderschutzbund und Bildungsgewerkschaft warnen: Fehler an Schulen nicht wiederholen. Luftreiniger sollen einen sicheren Schulstart nach dem Sommer ermöglichen

Die Corona-Ansteckungszahlen in Deutschland sinken weiter. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die Inzidenz am Dienstagmorgen mit bundesweit 8,0 an. Dass die Sieben-Tage-Inzidenz aber auch innerhalb kürzester Zeit wieder stark ansteigen kann, zeigt das Beispiel Großbritannien eindrücklich. Noch vor kurzem wähnten sich die Briten am Ende der Pandemie, die Pubs wurden wieder geöffnet. Mittlerweile hat das Land die Schwelle von 100 bei der Sieben-Tage-Inzidenz erneut überschritten – obwohl bereits mehr als 80 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft wurde. Ursächlich für den erneuten Anstieg der Infektionszahlen ist die sich zunehmend ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus.

Schulen könnten im Herbst wieder schließen

Auch in Deutschland könnte die Lage im Herbst wieder kippen und zu erneuten Einschränkungen insbesondere für Kinder und Jugendliche führen. Experten gehen davon aus, dass sich mit den sinkenden Temperaturen nach den Sommerferien vorrangig Minderjährige infizieren werden, da diese bislang noch nicht geimpft wurden: „Im Herbst werden sich die anstecken, die noch nicht geimpft sind“, sagt Immunologe Carsten Watzl. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rechnet auch im kommenden Herbst mit einem Schulbetrieb im Wechselmodell und mit Distanzunterricht. Auf einer Online-Diskussionsveranstaltung verkündete Spahn: „Wir werden eine Zeitlang, gerade im Herbst/Winter, in den Schulen noch Schutzmaßnahmen brauchen.“ Allerdings sei noch keine Entscheidung gefallen, welche Maßnahmen: „Ich will die jetzt noch nicht en detail definieren.“

Die Verlierer der Pandemie werden erneut die Kinder sein, bringt Heinz Hilgers, Präsident des DKSB (Deutscher Kindeschutzbund) die Befürchtung auch vieler Eltern und Lehrer auf den Punkt. Selbst mit der Warnung aus allen Richtungen, dass sich die lernfeindliche Situation an den Schulen aus dem vergangenen Jahr im Winter durch einen erneuten Anstieg der Infektionszahlen wiederholen könnte, werde politisch zu wenig unternommen, um die Schüler beispielsweise durch die frühzeitige Anschaffung mobiler Luftreiniger vor einer Ansteckung zu schützen und so den Fortbetrieb des Präsenzunterrichts im Winter zu ermöglichen.

Es fehlt an wirksamen Schutzmaßnahmen und Konzepten

Selbst nach 16 Monaten Coronapandemie gibt es immer noch keine spezifischen FFP2-Masken für Kinder. Die Regierung sieht angesichts des fortgesetzten Pandemiegeschehens zwar durchaus einen Bedarf für geeignete Kindermasken zum Zweck des Infektionsschutzes, heißt es seitens des Bundesarbeitsministeriums. Die Normung einer solchen Maske sei bislang jedoch noch nicht erfolgt. Auch mobile Luftreiniger, wie sie von führenden Wissenschaftlern zum Schutz vor einer indirekten Ansteckung mit dem Coronavirus empfohlen werden, fehlen nach wie vor in den Klassenräumen der Schulen.

Vielmehr wird suggeriert, dass mobile Luftreiniger im Hinblick auf die Virenreduktion Nachteile gegenüber der einfachen Fensterlüftung haben – was schlichtweg falsch ist. Zahlreiche wissenschaftliche Studien und Untersuchungen belegen, dass sich eine Virenreduktion in Innenräumen durch den Einsatz geeigneter Trotec Hochleistungsluftreiniger wirksamer erreichen lässt, als durch regelmäßiges Stoßlüften. Zudem zeigen die vielen Schulschließungen der letzten Monate eindrücklich, dass die vom Umweltbundesamt empfohlene Fensterlüftung und die in den Schulen umgesetzten Schutzkonzepte alleine nicht ausreichend sind, um die Schüler wirksam von einer Ansteckung mit dem SARS-CoV2-Virus zu schützen. Mit der neuen Delta-Variante wird sich dieses Problem noch zusätzlich verschärfen, sind sich die Experten sicher.

Wissenschaft empfiehlt mobile Luftreiniger in allen Schulklassen

Es braucht daher zusätzliche Anstrengungen und wirksame Maßnahmen, um den Präsenzunterricht zu Beginn des neuen Schuljahres auch im Fall einer Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus zu ermöglichen, fordern der Deutsche Lehrerverband und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Die GEW-Vorsitzende Finnern mahnt, Politik und Verwaltung müssten den Sommer nutzen und die Schulen – Zitat – „endlich krisenfest“ machen, etwa mit Luftreinigern in den Klassenräumen.

Wie ein sicherer Präsenzunterricht an den Schulen gelingen kann, hat Professor Dr. Christian Kähler in einem eigens für Schulen erarbeiteten Schutzkonzept vorgestellt. Der Münchner Universitätsprofessor und weltweit anerkannte Aerosolexperte erforscht seit rund 25 Jahren an der Universität der Bundeswehr München die Erzeugung, Ausbreitung und Verdunstung von Aerosolpartikeln im Raum. In seinem Schutzkonzept für Schulen zeigt der Wissenschaftler auf, wie sich SchülerInnen und LehrerInnen im Unterricht bestmöglich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen können. Statt Maskentragen am Platz und regelmäßigem Stoßlüften mit offenen Fenstern, ermöglicht der kombinierte Einsatz von TAC Hochleistungsluftreinigern mit HEPA-Filtern der Schutzklasse H14 (zertifiziert nach EN 1822) und neuartigen Acrylglas-Trennwänden einen infektionssicheren Unterricht in der Corona-Pandemie.

Kurz erklärt: Wissenschaftliches Schutzkonzept für Schulen

Das Schutzkonzept für Schulen basiert auf vier Säulen:

1. Trennwände mit Aerosol-Schutzkante machen das Tragen von Masken überflüssig. Transparente Schutzwände zwischen den Sitzplätzen verhindern, dass sich die Schüler durch umherfliegende Tröpfchen oder bei der Atmung freigesetzte Aerosole des direkten Tischnachbarn mit dem Covid-19-Erreger infizieren. Die glasklaren Trennwände mit Aerosol-Schutzkante bieten einen zuverlässigen Schutz vor größeren Tröpfchen und verhindern zudem, dass die von den Schülern ausgeatmeten Aerosole die Trennwand überwinden und zum Sitznachbarn schweben. Das Tragen einer Maske ist nicht mehr erforderlich. Lediglich beim Verlassen des Platzes muss eine Maske getragen werden.

2. TAC Hochleistungsluftreiniger sorgen für virenfreie Luft in Unterrichtsräumen Virenbehaftete Aerosolpartikel in der Raumluft gelten als Hauptüberträger des SARS CoV-2-Virus. Diese winzig kleinen Partikel (0,1 – 0,3 Mikrometer) werden durch den Einsatz eines Hochleistungsluftreinigers der TAC-Serie in kürzester Zeit zuverlässig (99,995 %) aus der Raumluft entfernt. Der Luftreiniger filtert die Raumluft und minimiert das indirekte Infektionsrisiko, da die Virenlast im Raum auf einem konstant niedrigen Niveau gehalten wird. Massives Stoßlüften ist nicht mehr erforderlich. Folglich bleibt es in den Klassenzimmern gleichbleibend warm und der Unterricht muss nicht alle 20 Minuten zum Lüften unterbrochen werden. Die Lüftung kann auf Pausenzeiten beschränkt werden, um die verbrauchte Raumluft gegen Frischluft auszutauschen.

3. Partikelfiltrierende Atemschutzmasken (FFP2/3) sind von den Lehrkräften zu verwenden, wenn sie sich den Schülern unmittelbar nähern. Die Schüler müssen eine FFP2/3-Maske jedoch nur noch dann tragen, wenn sie den Platz verlassen, durch das Schulgebäude gehen, oder öffentliche Verkehrsmittel für den Schulbesuch nutzen.

4. CO2-Ampeln sorgen für ein kontrolliertes Lüftungsverhalten. Ein hoher CO2-Gehalt ist ein guter Indikator für eine ebenfalls hohe Aerosolkonzentration. Aber auch das Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit wird durch zu hohe CO2-Werte empfindlich beeinträchtigt. Mit dem praktischen Luftqualitätsmonitor BQ30 behalten Sie die CO2-Raumluftkonzentration zuverlässig im Blick. So können Sie bei Bedarf durch Zufuhr von Frischluft das Raumklima verbessern.

Alle Informationen im „Ratgeber für sicheren Schulunterricht

Im „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“ können Sie sich selbst davon überzeugen, wie vergleichsweise einfach ein sicheres Hygienekonzept für Schulen realisiert werden kann. Der Ratgeber enthält ein „How-to“ für die Umsetzung des von Professor Dr. Christian Kähler empfohlenen Hygienekonzeptes für Schulen, wissenschaftlich belegte Fakten zu den Ansteckungsrisiken im Klassenzimmer sowie technische Lösungen, um Infektionen im Unterricht auf ein Minimum zu reduzieren.

Laden Sie sich den Ratgeber als PDF-Dokument direkt hier herunter oder besuchen Sie unsere umfangreiche Informationsseite für Schulen, Kitas und Bildungseinrichtungen.

Alle Informationen sind auch online auf unserer Informationsseite abrufbar:

Erhältlich sind die mobilen TAC Luftreiniger, Acrylglas-Trennwände, medizinische Masken und CO2-Ampeln im Trotec-Shop.

Für Schulen, Universitäten und öffentliche Einrichtungen gelten Sonderkonditionen bei Kauf, Miete und Leasing. Sprechen Sie uns gerne persönlich darauf an:

Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com

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