Der Kreiselternrat Emsland fordert mit Blick auf den nun teilweise wieder beschlossenen Präsenzunterricht in den Schulen einen pandemiegerechten Ansteckungsschutz in den Klassenräumen. Dass oberste Ziel müsse sein, auch in der aktuellen Situation einen sicheren Präsenzunterricht zu ermöglichen. Nach 12 Monaten Pandemie sei von den Kommunen, dem Bund sowie den Ministerien im Land Niedersachsen augenscheinlich keine Lösung gesucht oder den Schulen angeboten worden, kritisiert der Kreiselternrat die Öffnungsstrategie des Landkreises Emsland in seiner Pressemitteilung vom 05. März 2021.
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Technische Lösungen zum Infektionsschutz sind nahezu überall im Einsatz – nur nicht in den Schulen
Während in jedem Parlament und in jedem Kassenbereich von Supermärkten und Discountern mittlerweile Acrylglas-Trennwände (idealerweise mit umlaufender Aerosol-Schutzkante) installiert sind und auch die Politik, Handel und Gewerbe zunehmend aus wissenschaftlicher Sicht empfohlene TAC V+ Hochleistungsluftreiniger einsetzen, um die Mitarbeiter und Kunden vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 zu schützen, soll in den Emsländer Schulen einzig und alleine auf offene Fenster als Infektionsschutz vertraut werden.
Luftreiniger für Schulen und Kitas sind dem Landkreis zu teuer
Nach einer ersten Schätzung müsste die Kreisverwaltung für die 22 kreiseigenen Schulen mit 970 Klassenräumen rund 1,65 Millionen Euro investieren. Würden auch noch die 180 Kitas mit mobilen Luftreinigern ausgestattet werden, kämen weitere 1,3 Millionen Euro hinzu. Daher empfiehlt der Erste Kreisrat Martin Gerenkamp weiterhin das Stoßlüften: „“Für unsere Schüler ist die emsländische Frischluft die gesündeste Luft.“
Eine „schwierige Aussage“, kommentiert der Kreiselternrat diese Haltung der Politik. Nach wie vor sind die Inzidenzzahlen im Emsland hoch und steigend. Auch die Erkenntnisse zu den Mutationen sollten ein zusätzlicher Antrieb sein, um die Ausbreitung des Coronavirus im Kreis wirksam einzudämmen. Zwar setzt der Landkreis nun auf die Corona-App „Luca“ zur digitalen Kontaktnachverfolgung, aber das beruhigt die rund 90.000 im Kreiselternverband Emsland organsierten Eltern nicht.
90.000 Eltern fordern Einsatz von Luftreinigern und Trennwänden in den Klassen
Der Kreiselternrat fordert die Umsetzung eines von der Wissenschaft empfohlenen Schutzkonzeptes für Schulen, das den Einsatz von Hochleistungsluftreinigern, Acrylglas-Trennwänden mit Aerosol-Schutzkante sowie das Tragen von medizinischen Masken vorsieht. Erarbeitet wurde dieses Schutzkonzept, das bereits an vielen Schulen erfolgreich im Einsatz ist, von Prof. Dr. Christian Kähler. Der an der Universität der Bundeswehr München forschende Wissenschaftler genießt international eine hohe Reputation. Bereits im vergangen Jahr hat Kähler mit seiner Studie „Können mobile Raumluftreiniger eine indirekte SARS-CoV-2 Infektionsgefahr durch Aerosole wirksam reduzieren?“ nachgewiesen, dass der in den Untersuchungen eingesetzte TAC V+ Hochleistungsluftreiniger das Corona-Ansteckungsrisiko in geschlossenen Räumen signifikant reduziert. Zahlreiche Schulen haben das Hygienekonzept des Universitätsprofessors bereits erfolgreich in ihren Klassenräumen umgesetzt.
Schutzkonzept würde auch in weiteren Bereichen Erleichterung bringen
Würde das lange geforderte Schutzkonzept auch an den Emsländer Schulen zum Infektionsschutz umgesetzt, würden sich viele parallel geführten Debatten erübrigen, führt der Kreiselternrat die Vorteile des Hygienekonzeptes für Schulen in seiner Meldung aus. So könnte der Unterricht „endlich wieder unter Berücksichtigung der aktuell gültigen Maßgaben des Arbeitsschutzes und Klimaschutzes stattfinden, damit niemand friert und Energie nicht zum Fenster herausgeheizt wird.“
Der TAC V+ Hochleistungsluftreiniger hat sich bereits vielfach in der Praxis bewährt. Hier finden Sie zahlreiche Einsatz-Referenzen aus unterschiedlichen Branchen:
Alle Informationen im „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“
Informieren Sie sich in unserem „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“, wie ein sicheres Hygienekonzept für Schulen realisiert werden kann. Der Ratgeber enthält ein „How-to“ für die Umsetzung des Hygienekonzepts für Schulen, wissenschaftlich belegte Fakten zu den Ansteckungsrisiken im Klassenzimmer sowie einen Überblick über die technischen Lösungen, um das Ansteckungsrisiko im Unterricht auf ein Minimum zu reduzieren.
Laden Sie sich den Ratgeber als PDF-Dokument direkt hier herunter oder besuchen Sie unsere umfangreiche Informationsseite für Schulen, Kitas und Bildungseinrichtungen.
Kreiselternrat ruft zur Solidarität auf
Bundesweit formiert sich Widerstand gegen die Schulpolitik der Länder. Zahlreiche Elternverbände richten Offene Briefe an die Entscheidungsträger in der Politik und starten Petitionen. Der Kreiselternrat Emsland hofft, dass die erneute Forderung nach einem sicheren Schutzkonzept für Schulen im Emsland auch eine Motivation für andere Kreise ist, um das Wohl der Schülerinnen und Schüler in der Schule zu kämpfen.
Haben Sie noch Fragen zu technischen Infektionsschutz-Lösungen für Schulen? Gerne informieren und beraten wir Sie:
Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com