Vor kurzem bekam unsere Einkaufsabteilung ein äußerst interessantes Angebot unterbreitet: Ein Lieferant präsentierte Lufttransportschläuche, die bis zu 100°C temperaturbeständig sein sollen. Das klang natürlich erst mal sehr gut, denn wenn diese Schläuche in Kombination mit Elektro- oder Ölheizaggregaten eingesetzt werden, kann es schon mal zu äußerst hohen Temperaturen kommen. Aber da wir es ja sind, die im Endeffekt für die Qualität der von uns vertriebenen Produkte garantieren, wollten wir uns die Sache natürlich noch mal genauer ansehen…
An dieser Stelle kam dann die Abteilung Produktmanagement ins Spiel: Hier sitzen die Experten, die alle unsere Produkte aus dem FF kennen und die bei Trotec die Maßstäbe in Sachen Qualität und Leistung setzen.
Halten die Schläuche was sie versprechen? Das wurde im Folgenden ausgiebig getestet…
Aber wie prüft man die Hitzebeständigkeit von Lufttransportschläuchen? Den Lufttransportschlauch an ein reguläres Heizgerät anzuschließen schien uns für diesen Zweck weniger geeignet, da man die Temperatur nicht auf den Punkt genau bestimmen kann – auch wenn diese Testbedingungen äußerst realitätsnah gewesen wären.
Die Idee, die dann entstand, klingt dagegen erst mal ziemlich merkwürdig:
Ab in den Ofen mit den Schläuchen!
In einem Laborofen lässt sich ganz genau steuern, welche Temperaturen man den Schläuchen zumuten will… Erst mal vorsichtig mit 60°C probieren, dann mutiger mit 95°C, schließlich 105°C und zum Schluss sogar 120°C. Zwischen den einzelnen Testrunden wurden die Schläuche immer wieder genauestens begutachtet und auf mögliche Schäden untersucht. Und siehe da – erst bei 120°C zeigten sich die ersten Verfallserscheinungen. Und das ist für Lufttransportschläuche, die Temperaturbeständigkeit bis 100°C versprechen, doch ein ziemlich gutes Zeichen!
Wenn noch weitere Tests so positiv verlaufen und sich die Lufttransportschläuche auch im praktischen Einsatz bewähren, dann haben wir möglicherweise schon bald einen neuen Lieferanten… wir sind gespannt!