In der Präventionspolitik zur Eindämmung der Corona-Ausbreitung hat unsere Gesellschaft in den letzten 18 Monaten eine steile Lernkurve hingelegt. Ging die Wissenschaft zu Beginn der Pandemie noch davon aus, dass sich das SARS-CoV-2-Virus hauptsächlich über die Tröpfchen- und Schmierinfektion von Mensch zu Mensch überträgt, ist es mittlerweile wissenschaftlicher Konsens, dass sich das Virus hauptsächlich über die Raum- und Atemluft verbreitet. Genauer gesagt über Aerosole – winzig kleine Schwebeteilchen, die in der Lunge erzeugt und bereits mit der Atmung aber ebenso beim Sprechen, Husten und Niesen ausgestoßen werden. Aerosole steigen aufgrund natürlicher Konvektion in die Höhe und verbreiten sich in der Umgebungsluft. Werden die unsichtbaren Aerosolpartikel in einer größeren Menge eingeatmet, führen sie zu einer Infektion mit dem Coronavirus.
Allerdings gibt es einen gravierenden Unterschied bei den Ansteckungsgefahren im Freien und in geschlossenen Räumen, erläutern Aerosolforscher Dr. Gerhard Scheuch und sein Wissenschaftskollege Prof. Dr. Hendrik Streck, Deutschlands bekanntester Virologe, in einem gemeinsam veröffentlichten Video zum Thema Lufthygiene. Das Video soll Unternehmen Praxiswissen und Informationen an die Hand geben, wie sich Infektionen in geschlossenen Innenräumen bestmöglich reduzieren lassen.
99 Prozent aller Ansteckungen erfolgen in Innenräumen
„Innenräume sind der zentrale Infektionsort. In der Außenluft gibt es keine relevante Ansteckungsgefahr.“ erläutert Gerhard Scheuch die Unterschiedlichen Infektionsrisiken. Daher brauche es neben den bekannten Maßnahmen wie Impfungen und AHA-Regeln einen zusätzlichen Infektionsschutz insbesondere für Innenräume, um Lockdown-Maßnahmen in der Zukunft zu vermeiden. Die Wissenschaftler schlagen in ihrem gemeinsamen Video einen Präventionscheck für Innenräume vor, der das Infektionsrisiko nach dem aktuellen Stand der Forschung so gut es geht minimiert. Ob Einzelhandel, Gastronomie, Fitnesszentren oder Veranstalter – sie alle suchen derzeit nach einem wirksamen Instrumentarium, damit sich Mitarbeiter und Kunden sicher fühlen und bestmöglich vor Ansteckungen geschützt werden können. Mit Ihrem Lufthygienecheck wollen die beiden Wissenschaftler genau dies erreichen.
Eines ist Virologe Streeck bei seinen Ausführungen wichtig: „Der Lufthygiene-Check soll weder die Basis-Hygieneregeln noch die 3G-Regeln ersetzen – sondern Innenräume für den Herbst und Winter sicherer gestalten“.
Zudem verweist der Wissenschaftler auf einen weiteren bisher verkannten zusätzlichen Nutzen des Lufthygiene-Checks. Im Gegensatz zu den spezifischen Impfungen gegen das Coronavirus würden die vorgeschlagenen Lufthygiene-Regeln ebenfalls eine aerogen (über die Luft) übertragende Infektion mit weiteren viralen Erkrankungen verhindern, so zum Beispiel eine Ansteckung mit dem Grippevirus oder eine respiratorische Synzytial-Virus-Infektionen (RSV), von der aktuell häufiger also sonst Kinder und Jugendliche betroffen sind.
Wie lassen sich Ansteckungsgefahren in Innenräumen verhindern?
Ausgangspunkt der gemeinsamen Überlegungen sei die wissenschaftlich unbestrittene Erkenntnis, dass Corona-Infektionen zu mehr als 99 Prozent in Innenräumen stattfinden, führt Gerhard Scheuch aus.
Dr. Gerhard Scheuch: Im Wesentlichen gibt es zwei Möglichkeiten, einen Raum von virenhaltigen Aerosolen zu befreien
1. Durch die Zufuhr von Frischluft, beispielsweise durch geeignete Lüftungsanlagen.
Allerdings ist die Installation solch einer raumlufttechnischen Anlage zumeist mit einem erheblichen baulichen Aufwand verbunden, da Lüftungsrohre verlegt und Mauerdurchbrüche vorgenommen werden müssen. Zudem ist die Nachrüstung einer RLT-Anlage vergleichsweise teuer und in der gebotenen Eile nicht zu realisieren.
2. Durch Raumluftreinigung mit fest installierten oder mobilen Raumluftreinigern.
Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen die hohe Wirksamkeit der technischen Raumluftreinigung im Kampf gegen das Coronavirus. Geeignete Geräte wie die TAC-Hochleistungsluftreiniger von Trotec senken die Virenlast nachweislich um 99,995 Prozent.
Wie lässt sich die Effektivität der Präventionsmaßnahmen kontrollieren?
Um die Wirksamkeit des Lüftens und der Raumluftreinigung zu kontrollieren, schlagen die Wissenschaftler eine Kombination von zwei Messsystemen vor.
1. Luftqualitäts-Monitoring
Zum einen sollte die notwendige Frischluftzufuhr mittels sogenannter Co2-Ampeln überprüft werden. Eine erhöhte CO2-Konzentration lässt zwar keine Aussage über virushaltige Aerosole zu, aber sie deutet darauf hin, dass zu lange nicht gelüftet wurde und daher auch das Infektionsrisiko erhöht sein kann.
2. Partikelmessung
Des Weiteren empfehlen die Wissenschaftler eine ergänzende Partikelmessung der Aerosole in der Raumluft, um die Wirksamkeit der Luftreinigungsmaßnahmen zu überprüfen. So könne man sich schnell und zuverlässig über die vorherrschende Raumluftqualität informieren und dann entscheiden, ob die gemessenen Werte dem eigenen Sicherheitsbedürfnis entsprechen, oder weitere Schutzmaßnahmen erforderlich sind.
Luftqualitäts-Monitoring und Partikelmessung in einem Gerät: BQ30
Mit dem praktischen Luftqualitätsmonitor BQ30 behalten Sie gleichzeitig beide Parameter für eine hohe Raumluftqualität zuverlässig im Blick. Das BQ30 misst sowohl die CO2-Konzentration in der Raumluft und gibt den gemessenen Wert gut ablesbar mittels farbigen Bargraf-Indikator auf dem LCD-Display aus. Zudem misst das praktische Messgerät die Menge der Schwebstoffpartikel in der Raumluft und macht gefährlich hohe Konzentrationen unmittelbar sichtbar.
Auf dem großen Farb-LCD-Display des BQ30 lassen sich gleichzeitig ablesen:
- der CO2-Gehalt in der Raumluft
- die Partikelmassenkonzentration in der Luft
- die Lufttemperatur
- die relative Luftfeuchtigkeit
- das Datum, die aktuelle Uhrzeit und der Akku-Ladestand
BQ30 Partikelmessgerät – jetzt 40 % günstiger im Trotec-Shop
Prävention: Eine nachhaltige Investition in Gesundheit und Produktivität
Infektionsschutz-Lösungen von Trotec ermöglichen eine sichere und unkomplizierte Rückkehr zur Normalität im täglichen Miteinander – trotz Corona. Auch bei den jährlich wiederkehrenden Grippewellen können unsere CO2-Ampeln und Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie wirksam vor einer aerogenen Infektion mit Influenzaviren schützen. Die vergleichsweise geringen Investitionskosten werden durch die Vorteile eines maximalen Infektionsschutzes aufgehoben.
Erhältlich sind die mobilen Trotec-Hochleistungsluftreiniger der AirgoClean-Serie und der TAC-Serie im Trotec Online-Shop sowie im stationären Trotec-Store in Heinsberg.
Gerne beraten wir Sie persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen:
Trotec GmbH
Telefon: +49 2452 962-777
kam@trotec.de