„Die Schulen dürfen nicht wieder geschlossen werden“, sagte der stellvertretende SPD-Fraktionschef NRW Jochen Ott am Mittwoch vor Journalisten in Düsseldorf. Angesichts der aktuell wieder steigenden Infektionszahlen und einer möglichen neuen Corona-Welle im Herbst fordert die SPD im Landtag schnellstmöglich einen Notfallplan für Schulen und Kitas.
Nachdem die Masken- und Testpflicht zum Ende der Osterferien an den Schulen in Nordrhein-Westfalen abgeschafft wurde, steigen die Corona-Infektionszahlen wieder rasant. Zwischen dem 01. und 08. Juni wurden bei den Schülern 41 % mehr Corona-Fälle gemeldet. Bei den Lehrkräften stieg die Zahl der positiv Getesteten sogar um 58 %. Alarmierende Zahlen, die – so befürchten es Eltern- und Lehrerverbände – nach den Sommerferien noch weiter steigen werden.
Die NRW-Landesregierung müsse Schulen und Kitas daher zur kritischen Infrastruktur erklären, so ein Antrag der NRW-SPD, damit diese im Fall einer erneuten Corona-Welle im Herbst ebenso wie andere Organisationen oder Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung für das staatliche Gemeinwesen geöffnet bleiben. Kritische Infrastrukturen (KRITIS) sind etwa Unternehmen der Energieversorgung, Krankenhäuser, Arztpraxen aber auch Presse, Radio und Rundfunk, die in den vergangenen Corona-Jahren von den angeordneten Schließungen ausgenommen waren.
„Wir dürfen nicht zum dritten Mal in die gleiche Falle tappen, unvorbereitet zu sein“, sagte SPD-Schulexperte Jochen Ott. „Es kann nicht sein, dass wir uns erst im Herbst wieder darüber Gedanken machen, wo wir Tests und Masken bestellen.“ Der jetzt zu erarbeitende Krisenplan müsse nach Ansicht der SPD die Beschaffung von ausreichend Corona-Tests, Masken und mobilen Luftfiltern beinhalten. Ebenso müsse die technische Ausstattung der Schulen verbessert werden. Zu den Forderungen gehört auch, dass Schulen zukünftig selber entscheiden können sollen, welche Corona-Schutzmaßnahmen sie in den Klassenräumen umsetzen. Für viele Eltern und Lehrer eine längst überfällige Entscheidung. In München wollten um das Wohl der Kinder besorgte Eltern der Schule mobile Luftreiniger schenken. Bezahlt aus eigener Tasche. Die Stadtverwaltung lehnte dieses Angebot ab und untersagte den Betrieb entsprechender Geräte. Zeitgleich schaffte aber eine nur 10 km entfernte Gemeinde TAC Hochleistungsluftreiniger an, deren Wirksamkeit zum Schutz vor einer Corona-Infektion zuvor von der Universität der Bundeswehr München im Rahmen einer Studie untersucht und bestätigt wurde.
Dabei mangelt es nicht an Geld für mobile Luftreiniger. Der Bund und nahezu alle Bundesländer haben 2021 Förderprogramme aufgelegt, um Gemeinden und Kommunen finanziell bei der Anschaffung von mobilen Luftreinigern für Schulen und Kitas zu unterstützen. Alleine das Land Nordrhein-Westfalen hat 90 Millionen Euro Fördermittel für Luftreiniger bereitgestellt – allerdings nur für schlecht zu lüftende Klassenräume. Derartige Räume sind aber eher selten in Schulen vorhanden. Daher verblieben rund 71 Millionen Euro ungenutzt im Fördertopf, während die Infektionszahlen in den Schulen erneut steigen.
Mobile Luftreiniger für jeden Klassenraum und jede Kita in NRW
Ayla Celik, Chefin der Lehrergewerkschaft GEW, fordert zeitnahe Maßnahmen, um in Pandemiezeiten einen sicheren Präsenzunterricht zu gewährleisten. „Dazu gehört, jeden Klassenraum und jede Kita in NRW mit Luftfiltern auszustatten.“
Im Düsseldorfer Landtag, wo über dieser Forderung entschieden wird, wurden mobile TAC V+ Hochleistungsluftreiniger bereits im Januar 2021 angeschafft. „Der Landtag Nordrhein-Westfalen hat ein Bündel von Maßnahmen ergriffen, um die Arbeitsfähigkeit des Parlaments zu gewährleisten und eine Quarantäne das Landtags zu vermeiden“, begründete ein Sprecher die Anschaffung der Raumluftreiniger.
Ein ähnliches Engagement wünschen sich Lehrer- und Elternverbände nun auch für die landesweiten Schulen und Kitas.
Die Zeit drängt – jetzt muss gehandelt werden um alle Schulen und Kitas in NRW bis Herbst mit mobilen Luftreinigern auszustatten, die nach Meinung führender Aerosolforscher das Infektionsgeschehen spürbar eindämmen könnten. Forschungsgesellschaften, Universitäten wie die Goethe-Universität in Frankfurt und allen voran die Universität der Bundeswehr München haben die Wirksamkeit mobiler Hochleistungsluftreiniger getestet und deren Wirksamkeit zum Schutz vor einer Corona-Infektion wissenschaftlich fundiert belegt.
Virenbehaftete Aerosole, die ohne technische Luftreinigung und bei nur unzureichender Lüftung stundenlang in den Klassenräumen umherschweben würden, entfernen Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie zu 99,995 % aus der Raumluft. Im Gegensatz zu herkömmlichen Luftreinigern werden die Krankheitserreger aber nicht nur aus der Luft gefiltert, sondern zusätzlich mittels thermischer Dekontamination im hitzeresistenten Spezialfilter abgetötet. Was sich kompliziert anhört, geschieht vollautomisch in den Abendstunden bzw. nach Schulschluss. Dann erhitzt der mobil einsetzbare Luftfilter den Spezialfilter kurzzeitig auf 100° C, um die im Filter abgeschiedenen Viren und Bakterien zuverlässig abzutöten. Ein zusätzliches Plus an Sicherheit, das den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger so einzigartig macht. Lediglich 6 bis 15 Minuten benötigt ein TAC V+, um die Virenlast in einem 80 qm großen Bereich zu halbieren. In kleineren Räumen erfolgt die Halbierung sogar schon nach 3 Minuten!
Eine Übersicht aller aktuellen Studien zur Wirksamkeit von mobilen Luftreinigern erhalten Sie hier:
Hochleistungsluftreiniger „made in Germany“ sind lieferbar
So bleibt letztlich das Argument der Verfügbarkeit. Richtig ist, dass die Nachfrage nach mobilen Luftreinigern in der Pandemie sehr stark zugenommen hat und viele Hersteller mit der Beschaffung nicht nachkommen. Falsch ist hingegen die pauschale Aussage, dass wirksame Luftreiniger derzeit nicht verfügbar seien. Von Lieferengpässen betroffen sind zumeist Lieferanten, die ihre Geräte beispielsweise aus China beziehen. Viele Frachtschiffe im internationalen Warenverkehr stehen sprichwörtlich im Stau – eine Seefrachtladung von Asien nach Europa dauert aktuell fast doppelt so lange wie vor der Pandemie.
Wer jedoch wie Trotec mit eigener Fertigung in Deutschland produziert, kann auch bei gestiegener Nachfrage kurzfristig liefern. Nahezu alle Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie sind derzeit entweder verfügbar oder innerhalb kürzester Zeit lieferfähig.
Die TAC-Serie: Fünf Modelle, zwei Varianten – hochwirksamer Schutz vor Gefahren durch Viren und Feinstaub
Fünf Modelle in zwei Gerätevarianten – jeweils mit nachgewiesener Filterwirksamkeit zum Schutz vor luftgetragenen Krankheitserregern und Schadstoffen machen die TAC-Serie zur flexiblen und skalierbaren Luftreinigungslösung für Innenräume aller Art.
- Extrem robuste Konstruktion für den professionellen Einsatz
- Hohe Einsatzflexibilität durch Mobilität; einfach dort aufstellen, wo ein hoher Schutz vor luftgetragenen Risiken erforderlich ist
- Luftvolumen bis zu 2.100 m³
- H14 Hochleistungs-HEPA-Filter nach EN 1822
- Konstanter Luftvolumenstrom, auch bei zunehmender Filterverschmutzung
- Vollautomatischer Betrieb durch Flexible Programmierung
- Sensorgesteuerte Filterwechselanzeige (Vor- und Hauptfilter) für längere Filterstandzeiten
- Geringe Geräuschentwicklung
- Made in Germany
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