„Wir müssen alles tun, dass es Präsenzunterricht gibt“, erklärte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet am Sonntag im ARD-Sommerinterview. Zuvor wurde er gefragt, wie er nach den Sommerferien einen dauerhaften Präsenzunterricht sicherstellen wolle. Für den Landtag Nordrhein-Westfalen wurden bereits mehr als 40 mobile TAC V+ Hochleistungsluftreiniger angeschafft, um die Abgeordneten, Minister und Besucher im Düsseldorfer Landtag vor der Einatmung von Coronaviren zu schützen. Nun sollen nach dem Willen des Union-Kanzlerkandidaten auch die Schulen in NRW mit Luftreinigern ausgestattet werden, um die Schülerinnen und Schüler vor einer indirekten Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Verhindert hatte die Anschaffung bislang eine ablehnende Haltung des Umweltbundesamtes. Jetzt aber scheint der Weg frei zu sei. Das Umweltbundesamt hat ihre Position zu mobilen Luftreinigern den aktuellen Erkenntnissen der Wissenschaft angepasst und die Wirksamkeit der Geräte bestätigt.
Es tut sich was bei mobilen Luftreinigern für Schulen in NRW
Armin Laschet: „Die Vorkehrungen laufen auf Hochtouren. Das Umweltbundesamt hat jetzt noch einmal seine Position zu den Luftfiltern verändert. Da haben wir bisher ja viel Skepsis gehört. Jetzt scheint es möglich. Daran müssen wir in den nächsten Tagen weiterarbeiten – entweder fest installiert oder mobil.“
Ausschnitt aus ARD-Sommerinterview mit Armin Laschet vom 11. Juli 2021
Das Interview in voller Länge können Sie hier online ansehen.
Experiment „Lüften zum Schutz vor Corona“ ist gescheitert
Das Umweltbundesamt (UBA) ist Deutschlands zentrale Umweltbehörde und in der Corona-Pandemie maßgeblich dafür verantwortlich, dass mobile Luftreiniger in den deutschen Schulen selbst nach 16 Monaten Pandemie Mangelware sind. Während sich renommierte Wissenschaftler wie Prof. Christian Kähler von der Universität der Bundeswehr München, der Physiker und Aerosolexperte Dr. Gerhard Scheuch wie auch die Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF) für den flächendeckenden Einsatz von mobilen Luftreinigern in Schulen aussprachen, um das indirekte Ansteckungsrisiko in Innenräumen nahezu vollständig auszuschließen, empfahl das Umweltbundesamt stattdessen offene Fenster: „Lüften ist die einfachste und wirksamste Maßnahme, um Viren aus der Luft in Klassenzimmern zu entfernen.“, so UBA-Präsident Dirk Messner. Die Folgen für die Schülerinnen und Schüler im vergangen Herbst waren verheerend. Viele Schulen mussten aufgrund hoher Infektionszahlen geschlossen werden. Das alternative Homeschooling hat nach Meinung zahlreicher Experten dazu geführt, dass immense Lernrückstände aufgebaut wurden. Viele Eltern sehen ihre Kinder in der Bildung ausgebremst und um eine angemessene Schulbildung betrogen.
Der Bildungsdirektor der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Andreas Schleicher, hat daher vor erneuten Schulschließungen im kommenden Herbst gewarnt. Bis zum nächsten Schuljahr müssten Schulen technisch so umgerüstet werden, dass der Unterricht auch bei schwieriger Infektionslage ungestört fortgeführt werden könne, sagte Schleicher dem MDR. „Diese Schulschließungen dürfen sich einfach nicht wiederholen.”
Studien, die die Vorteile der technischen Luftreinigung gegenüber dem einfachen Lüften mit offenen Fenstern belegen, gibt es zahlreich. Auch wurde die Wirksamkeit von mobilen Luftreinigern bei der Verhinderung indirekter Infektion in mehreren wissenschaftlichen Studien und Pilotprojekten belegt, allen voran durch die vielbeachteten Studien von Prof. Christian Kähler. Der Münchner Aerosolexperte hatte bereits im vergangenen Jahr nachgewiesen, dass sich die Virenlast in geschlossenen Räumen durch TAC V+ Hochleistungsluftreiniger in kürzester Zeit auf ein nahezu ungefährliches Niveau reduzieren lässt.
„Mit den mobilen Raumluftreinigern können sie das indirekte Infektionsrisiko in Schulen nahezu vollständig ausschließen, wenn sie die richtig betreiben … Diese Geräte bieten vor allen Virusvarianten einen guten Schutz.“
Prof. Christian Kähler, Universität der Bundeswehr München
Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse konnte auch das Umweltbundesamt nicht weiter ignorieren. „Luftreiniger können Viren effektiv reduzieren“, erklärte Dr.-Ing. Heinz-Jörn Moriske, Professor im Umweltbundesamt nun überraschend und ergänzt: „Bei der Aufstellung sind genaue Vorgaben zu beachten. Zudem muss die Wirksamkeit (egal welche Technik verwendet wird) vorher geprüft sein. Nur dann sind die Geräte in der Praxis wirksam.“ Ähnlich äußerte sich Moriske in einem Interview mit dem Handelsblatt: „Natürlich helfen mobile Luftfilter gegen Viren, wenn es sich um geprüfte Geräte handelt und sie richtig im Klassenraum aufgestellt sind.“
Eine Kehrtwende mit immensen Auswirkungen: Nachdem vergangene Woche bereits das Land Bayern das Ziel ausgerufen hatte, dass bis zum Herbst alle Klassenzimmer und Kitas mit mobilen Luftreinigern ausgestattet sein sollen, folgen nun weitere Bundesländer mit eigenen Planungen und Förderprogrammen. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) machte bereits deutlich, dass das Land aufgrund der neuen UBA-Position nun auch in Luftfilteranlagen für Klassenräume investieren wolle: „Darauf sollten wir reagieren und in den Ferien die Gelegenheit nutzen, zahlreiche Klassenzimmer mit Luftfilteranlagen auszurüsten“, sagte der Regierungschef der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Nun scheint auch Armin Laschet diesem Beispiel folgen zu wollen.
Die Entscheidung für mobile Luftreiniger kommt spät – aber nicht zu spät. Wichtig sei, so Professor Christian Kähler, dass wir nun endlich damit anfangen, Schulen, Kitas, Büros, Alten- und Pflegeheime mit geeigneten Luftreinigern auszustatten.
Mit Hochleistungsluftreinigern von Trotec zurück in den Präsenzunterricht
Wie ein sicherer Präsenzunterricht an den Schulen gelingen kann, trotz sich ausbreitender Delta-Variante, hat Christian Kähler in einem eigens für Schulen erarbeiteten Schutzkonzept vorgestellt. Der weltweit anerkannte Aerosolexperte erforscht seit rund 25 Jahren die Erzeugung, Ausbreitung und Verdunstung von Aerosolpartikeln im Raum.
In seinem Schutzkonzept für Schulen zeigt der Wissenschaftler auf, wie sich SchülerInnen und LehrerInnen im Unterricht bestmöglich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen können. Statt regelmäßigem Stoßlüften mit offenen Fenstern, ermöglichen TAC Hochleistungsluftreiniger mit HEPA-Filter der Schutzklasse H14 (zertifiziert nach EN 1822 ) und neuartige Acrylglas-Trennwände einen infektionssicheren Unterricht in der Corona-Pandemie.
Das Schutzkonzept für Schulen basiert auf vier Säulen:
1. Trennwände mit Aerosol-Schutzkante machen das Tragen von Masken überflüssig. Transparente Schutzwände zwischen den Sitzplätzen verhindern, dass sich die Schüler durch umherfliegende Tröpfchen oder bei der Atmung freigesetzte Aerosole des direkten Tischnachbarn mit dem Covid-19-Erreger infizieren. Die glasklaren Trennwände mit Aerosol-Schutzkante bieten einen zuverlässigen Schutz vor größeren Tröpfchen und verhindern zudem, dass die von den Schülern ausgeatmeten Aerosole die Trennwand überwinden und zum Sitznachbarn schweben. Das Tragen einer Maske ist nicht mehr erforderlich. Lediglich beim Verlassen des Platzes muss eine Maske getragen werden.
2. TAC Hochleistungsluftreiniger sorgen für virenfreie Luft in Unterrichtsräumen. Virenbehaftete Aerosolpartikel in der Raumluft gelten als Hauptüberträger des SARS CoV-2-Virus. Diese winzig kleinen Partikel (0,1 – 0,3 Mikrometer) werden durch den Einsatz eines Hochleistungsluftreinigers der TAC-Serie in kürzester Zeit zuverlässig (99,995 %) aus der Raumluft entfernt. Der Luftreiniger filtert die Raumluft und minimiert das indirekte Infektionsrisiko, da die Virenlast im Raum auf einem konstant niedrigen Niveau gehalten wird. Massives Stoßlüften ist nicht mehr erforderlich. Folglich bleibt es in den Klassenzimmern gleichbleibend warm und der Unterricht muss nicht alle 20 Minuten zum Lüften unterbrochen werden. Die Lüftung kann auf Pausenzeiten beschränkt werden, um die verbrauchte Raumluft gegen Frischluft auszutauschen.
3. Partikelfiltrierende Atemschutzmasken (FFP2/3) sind von den Lehrkräften zu verwenden, wenn sie sich den Schülern unmittelbar nähern. Die Schüler müssen eine FFP2/3-Maske jedoch nur noch dann tragen, wenn sie den Platz verlassen, durch das Schulgebäude gehen, oder öffentliche Verkehrsmittel für den Schulbesuch nutzen.
4. CO2-Ampeln sorgen für ein kontrolliertes Lüftungsverhalten. Ein hoher CO2-Gehalt ist ein guter Indikator für eine ebenfalls hohe Aerosolkonzentration. Aber auch das Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit wird durch zu hohe CO2-Werte empfindlich beeinträchtigt. Mit dem praktischen Luftqualitätsmonitor BQ30 behalten Sie die CO2-Raumluftkonzentration zuverlässig im Blick. So können Sie bei Bedarf durch Zufuhr von Frischluft das Raumklima verbessern.
Alle Informationen im „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“
Im „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“ können Sie sich selbst davon überzeugen, wie vergleichsweise einfach ein sicheres Hygienekonzept für Schulen realisiert werden kann. Der Ratgeber enthält ein „How-to“ für die Umsetzung des von Prof. Christian Kähler empfohlenen Hygienekonzeptes für Schulen, wissenschaftlich belegte Fakten zu den Ansteckungsrisiken im Klassenzimmer sowie technische Lösungen, um das Ansteckungsrisiko im Unterricht auf ein Minimum zu reduzieren.
Alle Informationen sind auch online auf unserer Informationsseite abrufbar:
Erhältlich sind die mobilen Luftreiniger, Acrylglas-Trennwände, medizinische Masken und CO2-Ampeln im Trotec-Shop.
Für Schulen, Universitäten und öffentliche Einrichtungen gelten Sonderkonditionen für Kauf und Miete. Sprechen Sie uns gerne persönlich darauf an:
Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com