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Gemeinschaftliches Musizieren und Singen führt zu einem erhöhten Aerosolausstoß. Daher ist Musikunterricht in Präsenz vielerorts nur eingeschränkt und im Einzelunterricht möglich.
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TAC V+ Hochleistungsluftreiniger senken das Corona-Ansteckungsrisiko im Gruppenunterricht und während gemeinschaftlicher Proben.
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Eine Studie der Universität Minnesota kommt zum Ergebnis, dass optimal platzierte Luftreiniger wirksamer schützen als manuelles Lüften mit offenen Fenstern.
Der Alltag von Musikschulen und Chören hat sich in der Corona-Pandemie grundlegend verändert. Nachdem zu Beginn der Pandemie zahlreiche Berichte über Superspreading-Events die Runde machten, wonach sich ganze Chor-Gruppen und Musik-Ensembles mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten, wurden vielerorts Musikschulen geschlossen und gemeinschaftliche Proben von Chören und Musik-Ensembles untersagt. Zu groß war die Angst vor einer Masseninfektion, wie die einer 61-köpfigen Chor-Gruppe im amerikanischen Bundesstaat Washington. Bei den gemeinschaftlichen Proben wurden alle vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen eingehalten: kontaktlose Begrüßung, Desinfektionsmaßnahmen und strikte Abstandsregeln. Dennoch erkrankten 53 der 61 Anwesenden an Covid-19. Mehrere Personen mussten im Krankenhaus behandelt werden, zwei verstarben in Folge der Infektion.
Derzeit findet Musikunterricht aufgrund der Coronaschutzverordnung nahezu ausnahmslos digitalisiert statt: Gitarrenunterricht, Gesangsunterricht bis hin zu Orchester-Proben – unterrichtet und geprobt wird nur noch kontaktlos via Zoom-Meeting oder anderer Videolösungen. Experten der Aerosolforschung empfehlen indes die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts, da zahlreiche Untersuchungen belegen, dass sich die Ansteckungsgefahr durch den Einsatz von beispielsweise TAC V+ Hochleistungsluftreinigern signifikant reduzieren lässt. Und das sogar besser als mit der vom Umweltbundesamt empfohlenen Lüftung mit geöffneten Fenstern, wie nun auch die Universität Minnesota bestätigt.
Neue Studie: Universität Minnesota bestätigt Wirksamkeit von mobilen Luftreinigern
Trotz der mittlerweile eingespielten Unterrichtsabläufe ist die Situation für LehrerInnen und SchülerInnen von Musikschulen unbefriedigend, denn Musik lebt von der Gemeinschaft und Zwischenmenschlichkeit. Auch die Musikhochschule der Universität Minnesota suchte nach einer Lösung, um ihren Schülern zumindest den Einzelunterricht wieder zu ermöglichen.
Insbesondere in Musik-Unterrichtsräumen ist eine hohe Luftwechselrate erforderlich, um mit Viren beladene Aerosolgemische effektiv aus der Raumluft zu entfernen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHA) empfiehlt eine Frischluftversorgung von mindestens 288 m³/h pro Person im Raum bereitzustellen. Eine solche Belüftungsrate, so die Forscher der Universität Minnesota, sei mit einer natürlichen Belüftung aber möglicherweise nicht zu erzielen. Auch festinstallierte Lüftungsanlagen (RLT-Anlagen) könnten diese Menge an „sauberer Luft“ mitunter nicht gewährleisten. Daher empfehlen die Wissenschaftler in solchen Fällen den Einsatz von mobilen Hochleistungsluftreinigern wie dem TAC V+, um die gewünschten Luftwechselraten auf kontrollierte Art und Weise zu gewährleisten.
Versuchsaufbau der Studie simuliert Einzelunterricht
Um die Wirksamkeit von mobilen Raumluftreinigern während des Musikunterrichts zu untersuchen, analysierte der ebenfalls an der Universität Minnesota forschende Ph.D. Suo Yang, Spezialist für Raumfahrttechnik und Ingenieurswissenschaften, wie sich Aerosolpartikel während des Musikunterrichts im Klassenzimmer ausbreiten. Der Wissenschaftler simulierte mit seinem Team die Luftströmungen typischer Unterrichtsszenarien mit verschiedenen Musikinstrumenten im Raum, um die dabei entstehenden Aerosolkonzentrationen mit und ohne Luftreinigung zu quantifizieren.
Versuchsaufbau 1: Ein Schüler singt alleine im Raum.
Versuchsaufbau 2: Ein Schüler spielt in Anwesenheit eines Lehrers ein Blasinstrument.
Versuchsaufbau 3: Ein Schüler spielt in Anwesenheit eines Lehrers Klavier.
Untersucht wurde:
- wie viele Aerosolpartikel während des Singens und Musizieren erzeugt werden,
- wie sich diese Partikel im Raum verteilen und wo sie sich ablagern,
- wie schnell die luftgetragenen Aerosolpartikel mit einem mobilen Luftreiniger und im Vergleich mit manueller Lüftung beseitigt werden können.
Veröffentlicht wurden die Untersuchungsergebnisse Anfang März auf der Internetplattform Scitation, einem renommierten Onlineangebot für wissenschaftliche Arbeiten.
In ihrer abschließenden Bewertung kommen die Wissenschaftler zum Schluss:
- Mobile Luftreiniger mit hocheffizienten HEPA-Filtern schützen besser vor virenbehafteten Aerosolen in der Raumluft, als manuelles Lüften mit offenen Fenstern.
- Die Anzahl der beim Singen oder Musizieren freigesetzten Aerosole wird signifikant reduziert, wodurch sich auch das Ansteckungsrisiko insgesamt verringert.
Gemessene Aerosolpartikel in der Luft beim Spielen eines Blasinstrumentes
Als nächstes planen die Wissenschaftler, die Aerosolausbreitung von 40 Musikern (Gesang und Blasinstrumente) in einem Orchestersaal zu untersuchen, der etwa 150 bis 300 mal größer ist das Klassenzimmer in der Musikschule. So könnten zukünftig auch wieder Chöre und Musik-Ensembles mit wissenschaftlich gesicherter Datenbasis proben, wenn die Räumlichkeiten mit entsprechend dimensionierten Luftreinigern virenfrei gehalten werden.
Zahlreiche Musik- und Chorschulen wie der Berliner Mädchenchor haben sich mit TAC V+ Hochleistungsluftreinigern bereits auf eine Wiedereröffnung des Präsenzunterrichtes vorbereitet. Die Luftreiniger sollen einen sicheren Gruppenunterricht ermöglich und das Ansteckungsrisiko der SchülerInnen und LehrerInnen auf ein Minimum reduzieren. Die Geräte sollen das manuelle Lüften aber nicht ersetzen: „Ich sehe das wie beim Airbag oder Sicherheitsgurt im Auto“, erklärt Markus von Arnsberg von der Berliner Chorschule die verschiedenen Säulen des Hygienekonzeptes und ergänzt: „Beide Techniken bieten in der Kombination einen bestmöglichen Schutz. Daher setzen auch wir auf die Kombination von CO2-Ampeln, Lüften und Luftreinigern.“
TAC V+ Hochleistungsluftreiniger zur Reduzierung der Aerosolkonzentration
Potentiell virenbehaftete Aerosole in der Raumluft werden durch den Einsatz von TAC V+ Hochleistungsluftreinigern zu 99,995 Prozent aus der Raumluft entfernt. Zudem wird die Luft mit sauber gefilterter Reinluft durchspült. Nur Hochleistungsluftreiniger mit H14-HEPA-Filtern (zertifiziert nach DIN EN 1822) sind in der Lage, mikroskopisch kleine, virenbelastete Aerosole sicher aus der Raumluft zu filtern und so die Proberäume selbst bei geschlossenen Fenstern mit sauberer, virengefilterter Reinluft zu versorgen.
Wissenschaft bestätigt hohe Wirksamkeit der TAC V+ Raumluftreinigung
Wissenschaftlich bewiesen wurde die hohe Wirksamkeit der Raumluftreinigung durch Professor Dr. Christian Kähler, Leiter des Instituts für Strömungsforschung und Aerodynamik an der Universität der Bundeswehr München, wo der Raumluftreiniger TAC V+ in direkt mehreren Studien untersucht wurde.
Wichtig beim Einsatz von Luftreinigern sei jedoch, so Kähler in seinen Ausführungen, dass die Geräte bestimmte Anforderungen an die Luftleistung und Filterqualität erfüllen.
1. Der Volumenstrom des Luftreinigers muss ausreichend dimensioniert sein, um mindestens einen sechsfachen Luftwechsel pro Stunde zu ermöglichen. Nur so kann eine minutenschnelle Senkung der Aerosolkonzentration im Raum sichergestellt werden. Hochleistungsluftreiniger wie der TAC V-Serie ermöglichen sogar einen bis zu 16-fachen Luftwechsel pro Stunde und bieten somit ein noch höheres Schutzniveau, beispielsweise für Risikopatienten in Arztpraxen, auf Krankenstationen oder in Pflegeheimen.
2. Der eingesetzte Filter muss nach der DIN EN 1822 zertifiziert sein. Ausschließlich H14-HEPA-Hochleistungsfilter nach EN 1822, wie sie auch im TAC V+, TAC M, TAC ECO und TAC BASIC zum Einsatz kommen, können selbst kleine, virenbehaftete Aerosole (0,1-0,3 µm) aus der Raumluft filtern, und zwar zu 99,995 %. Damit haben H14-HEPA-Filter bereits eine 10-fach höhere Filterleistung als H13-HEPA-Filter, deren Filterleistung im Größenbereich von Bakterien zwar noch vergleichbar gut ist. Signifikante Unterschiede gibt es jedoch im sogenannten MPPS-Bereich (Most Penetrating Particle Size), also bei der Ausfilterung von Viren und Aerosolen. Hier rät die Projektgruppe Labortechnik (ELATEC) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrer Stellungnahme zum Thema „Einsatz von HEPA-Filtern in Raumlufttechnischen Anlagen (Beschluss 16/2010)“ ausdrücklich: „Die HEPA-Filter sollten mindestens der Klasse H14 nach DIN EN 1822-1 entsprechen.“
3. Der Luftreiniger muss hinreichend geräuscharm sein, damit er im Betrieb bzw. Unterricht nicht stört. Denn stört der Lärm, dann besteht die Gefahr, dass das Gerät entweder abgeschaltet oder nicht mit dem erforderlichen Volumenstrom betrieben wird. Eine hohe Sicherheit vor einer indirekten SARS-CoV-2 Infektion ist dann nicht mehr gegeben. Daher verfügt der Hochleistungsluftreiniger TAC V+ über eine geräuschdämmende Schallschutzhaube, die ihn zum leisesten Gerät seiner Leistungsklasse macht.
Sogar noch übertroffen werden diese von Prof Kähler definierten Kriterien derzeit ausschließlich vom mobilen Hochleistungsluftreiniger TAC V+. Entwickelt und gefertigt wird das Gerät in Deutschland (Heinsberg) – ausgeliefert wird es in die ganze Welt. Eine stets aktuelle Übersicht auf der Unternehmensseite, welche Restaurants, Behörden, Schulen oder medizinischen Einrichtungen den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger bereits einsetzen, unterstreicht die erprobte Wirksamkeit der TAC V+ Luftreinigung.
Erhältlich sind die mobil einsetzbaren Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie in mehreren Farben und Ausstattungsvarianten im Trotec-Shop.
Technisch wirksame Lösungen zur Verringerung des Infektionsrisikos in Schulen, Kitas, Gastronomie, Handel und Gewerbe
Als internationaler Marktführer in der Herstellung industrieller Filteranlagen mit Schwebstoff-Viren-Luftfilterung entwickelt Trotec technische Lösungen zur Verhinderung von direkten und indirekten SARS-CoV-2 Infektionen. Infektionsschutz-Lösungen von Trotec und wissenschaftlich geprüfte Hygienekonzepte senken wissenschaftlich nachgewiesen das Infektionsrisiko und tragen wirksam zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie bei.
Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen:
Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com