New York feiert seine Wiedergeburt nach der Corona-Krise. Vollständig Geimpfte können mittlerweile auf das Tragen einer Maske verzichten. Theater, Kinos und Museen öffnen wieder und erst am vergangenen Wochenende feierten zigtausende Menschen eine alternative Pride-Party im Washington Square Park. In das durch die Pandemie besonders hat getroffene New York kehrt die alte Lebendigkeit zurück – aber ebenso bereiten sich die Ministerien auf ein zukünftiges Leben mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 vor.
Es wäre vermessen zu glauben, dass das Virus besiegt sei, sind sich Gesundheitsexperten und Epidemiologen einig. Der aktuelle Impferfolg dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass die vom Coronavirus ausgehende Gefahr nach wie vor groß sei. Es brauche eine langfristige Strategie und technische Infektionsschutz-Lösungen, um die erneute Ausbreitung des Coronavirus dauerhaft einzuschränken. Auch mit Blick auf die neue Delta-Variante, die insbesondere für Kinder und Jugendliche in den Schulen ein hohes Infektionsrisiko birgt. In Deutschland mehr noch als in den USA. Während sich die Ständige Impfkommission (STIKO) in Deutschland gegen eine Impfung von Kinder und Jugendlichen ausspricht und eine Impfung ausdrücklich nicht empfiehlt, sind in den USA bereits mehr als acht Millionen Jugendliche ab 12 Jahren geimpft. Selbst wenn der Krankheitsverlauf bei diesen Kindern milder verläuft, können diese wiederum ihre Eltern und Großeltern anstecken. Daher müsse die Ausbreitung des Virus auch unter den Schülerinnen und Schülern bestmöglich verhindert werden. Das amerikanische Gesundheitsministerium CDC geht allerdings nicht davon aus, dass dies alleine durch die Impfkampagne zu erreichen ist.
Bis September werden alle Schulklassen mit HEPA-Luftreinigern ausgestattet
Um die Ausbreitung des Coronavirus in den Schulen einzudämmen, werden nach Angaben des amerikanischen Bildungsministeriums bis September alle 56.000 öffentlichen Schulklassen in New York City mit jeweils zwei mobilen Luftreinigern ausgestattet. Die mobilen Raumluftreiniger verfügen über hochwirksame HEPA-Filter, um virenbehaftete Aerosolpartikel aus der Raumluft zu filtern. Weiterhin kommen CO2-Ampeln zum Einsatz, um den Kohlendioxidgehalt in der Luft zu messen und die verbrauchte Luft bei Bedarf mit gezieltem Lüften gegen Frischluft auszutauschen. Die Entscheidung des Ministeriums, in den Klassenräumen direkt zwei Luftreiniger aufzustellen, ist vermutlich der Geräuschentwicklung der Geräte geschuldet. Gerade kleinere Geräte erzeugen unter Volllast eine höhere Geräuschkulisse, als etwa Hochleistungsluftreiniger wie der TAC V+, die bei vergleichbarer Luftleistung erheblich geräuschärmer arbeiten. Entscheidend ist am Ende die Luft- und Filterleistung der technischen Luftreinigung. Erfolgt die Luftreinigung mit einem sechsfachen Luftwechsel pro Stunde und einem HEPA-Filter der Filterklasse H14 (zertifziert nach EN 1822), so die Empfehlung von Professor Dr. Christian Kähler, Deutschlands führendem Aerosolforscher, dann ist es für das Filterergebnis unerheblich, ob ein leistungsstärkerer Hochleistungsluftreiniger oder kleinere Luftreiniger zum Einsatz kommen.
99 Prozent aller Corona-Ansteckungen erfolgen in Innenräumen
Gerade bei den jüngsten Schülerinnen und Schülern in den Grund- und Förderschulen sind alters- und hilfebedingt die empfohlenen Hygienekonzepte wie die AHA+L Regen nicht optimal umsetzbar. Dabei ist das Corona-Ansteckungsrisiko in kleinen Klassenräumen mit vielen Personen besonders hoch. Die Ansteckung mit dem Covid-19-Erreger erfolgt hauptsächlich über die Luft in geschlossenen Räumen und nur zu einem verschwindend geringen Teil über die Tröpfchen- und Schmierinfektion, ist sich Dr. Gerhard Scheuch, ehemaliger Präsident der ISAM (International Society for Aerosols in Medicine) sicher. 99,9 Prozent der Corona-Ansteckungen erfolgen in Innenräumen über infektiöse Aerosole, sagt der Aerosolexperte.
Aerosole – die unsichtbare Gefahr im Klassenraum
Entscheidend für die Ansteckungsgefahr in Innenräumen ist die Dauer, wie lange infektiöse Aerosolpartikel in der Raumluft verbleiben. Ein Aerosol ist ein gasförmiges Gemisch, das in der Lunge erzeugt wird und bei erkrankten Menschen Viren enthält. Die winzig kleinen Aerosolpartikel werden vorwiegend beim Atmen und Sprechen in den Raum freigesetzt. Während größere Tröpfchen aufgrund ihres Gewichts bereits nach ca. 1,5 Metern zu Boden sinken (daher die Abstandsregel von 1,5 m), schweben die leichten und unsichtbaren Aerosolteilchen aufgrund ihrer geringen Größe (ca. 0,1-0,3 µm) bis zu mehrere Stunden in der Raumluft, verteilen sich mitunter über Lüftungsanlagen und werden selbst viele Meter entfernt unbemerkt eingeatmet. Im Gegensatz zur Luft im Freien, wo Aerosolgemische durch die Luftbewegung mit sauberer Frischluft verdünnt und verweht werden, bleibt die Aerosolkonzentration in geschlossenen Räumen fortwährend hoch und steigt mit jedem Ausatmen an. Je länger und je mehr Aerosolteilchen in der Luft umherschweben, desto schneller gelangen diese über die Atemwege in den Körper und führen zu einer Infektion der Lunge.
Infektionsrate unter 1 % – 100.000 Luftreiniger sind bereits im Einsatz
Die amerikanische Gesundheitsbehörde „Centers for Disease Control and Prevention“ (CDC) bezeichnet den Einsatz von mobilen Luftreinigern als eine der effizientesten Maßnahme in der Corona-Prävention. Viele Unternehmen und Verwaltungen filtern mittlerweile die Luft ihrer Innenräume dauerhaft. Rund 100.000 mobile Luftreiniger wurden bereits in den New Yorker Schulen installiert. Im vergangen Jahr betrug die Infektionsrate in den New Yorker Schulen weniger als 1 % aller getesteten Schüler, Mitarbeiter und Lehrer. Eine erfreulich niedrige Quote, die nach Meinung der Experten auch auf den flächendeckenden Einsatz der Luftreiniger zurückzuführen ist. Nach den Klassenräumen in den Schulen sollen die Gemeinschaftsräume wie Flure und Cafeterien hinsichtlich ihres Gefährdungspotentials genauer untersucht werden. Denn auch hier könne eine zu starke Luftdurchmischung zu Ansteckungen mit dem Coronavirus führen, sagt Dr. Susan Hassig, Professorin für Epidemiologie an der Tulane University und fügt hinzu, dass auch Aktivitäten wie Sport und gemeinsames Chorsingen von großer Bedeutung für das Infektionsgeschehen seien. Die Wissenschaftlerin schlägt vor, dass ein Team von drei Personen, darunter ein Epidemiologe, ein Spezialist für Raumluftqualität und ein Bildungsexperte, zukünftig jede Schule besucht um sicherzustellen, dass die Gebäude aus technischer Sicht ausreichend gerüstet sind und ein sicherer Unterricht ohne vermeidbare Infektionsrisiken gewährleistet wird.
Deutsche Aerosolforscher sehen USA als Vorbild für Deutschland
Professor Dr. Christian Kähler gilt in Deutschland als engagierter Verfechter von mobilen Luftreinigern. Er ist überzeugt davon, dass diese den Unterricht in den Klassenräumen dauerhaft sicher machen und das Corona-Ansteckungsrisiko während des Unterrichts nahezu auf Null reduzieren können. Der Leiter des Instituts für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der Universität der Bundeswehr München empfiehlt – aus wissenschaftlicher Sicht – den kombinierten Einsatz von mobilen TAC V+ Hochleistungsreinigern und Aerosol-Trennwände in Klassenräumen. Der Münchner Wissenschaftler hat den hohen Nutzen der Hochleistungsluftreiniger in mehreren Studien nachgewiesen. In seiner vielbeachteten Studie „Schulunterricht während der SARS-CoV-2 Pandemie ‒ Welches Konzept ist sicher, realisierbar und ökologisch vertretbar?“ kommt der Aerosolexperte zum Schluss, dass sich die indirekte Infektionsgefahr in Schulen durch den kombinierten Einsatz von mobilen Hochleistungsluftreinigern und Aerosol-Trennwänden wirksam reduzieren lasse.
„Hochwertige Luftfilter und gut ausgeführte Schutzwände bewähren sich im Unterricht und stören nicht. Wenn Sie es aus erster Hand erfahren wollen, dann bitte ich Sie die Schulleiterin der Grundschule in Neubiberg anzusprechen, da dort, wie in vielen anderen Schulen auch, das Schutzkonzept bereits seit vielen Monaten genutzt wird.“, erklärt Kähler. Die Schulleiterin der Grundschule hat sich erst kürzlich im ZDF Morgenmagazin durchweg positiv über den Einsatz der Trotec-Hochleistungsluftreiniger geäußert:
Wichtig bei der Anschaffung von mobilen Luftreinigern sei jedoch, so Kähler in seinen Ausführungen, dass die Geräte bestimmte Anforderungen an die Luftleistung und Filterqualität erfüllen. Denn nicht jeder Luftreiniger ist zur Filterung von Aerosolen im Mikrometer-Bereich geeignet.
Zur sicheren Virenfilterung müssen Luftreiniger drei Grundvoraussetzungen erfüllen:
1. Der Volumenstrom des Luftreinigers muss ausreichend dimensioniert sein, um mindestens einen sechsfachen Luftwechsel pro Stunde zu ermöglichen. Nur so kann eine minutenschnelle Senkung der Aerosolkonzentration im Raum sichergestellt werden. Hochleistungsluftreiniger der TAC V-Serie ermöglichen sogar einen bis zu 16-fachen Luftwechsel pro Stunde und bieten somit ein noch höheres Schutzniveau, beispielsweise für Risikopatienten in Arztpraxen, auf Krankenstationen oder in Pflegeheimen.
2. Der eingesetzte Filter muss nach der DIN EN 1822 zertifiziert sein. Ausschließlich H14-HEPA-Hochleistungsfilter nach EN 1822, wie sie auch im TAC V+, TAC M und TAC Eco zum Einsatz kommen, können selbst kleine, virenbehaftete Aerosole (0,1-0,3 µm) aus der Raumluft filtern, und zwar zu 99,995 %. Damit haben H14-HEPA-Filter bereits eine 10-fach höhere Filterleistung als H13-HEPA-Filter, deren Filterleistung im Größenbereich von Bakterien zwar noch vergleichbar gut ist. Signifikante Unterschiede gibt es jedoch im sogenannten MPPS-Bereich (Most Penetrating Particle Size), also bei der Ausfilterung von Viren und Aerosolen. Hier rät die Projektgruppe Labortechnik (ELATEC) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrer Stellungnahme zum Thema „Einsatz von HEPA-Filtern in Raumlufttechnischen Anlagen (Beschluss 16/2010)“ ausdrücklich: „Die HEPA-Filter sollten mindestens der Klasse H14 nach DIN EN 1822-1 entsprechen.“
3. Der Luftreiniger muss hinreichend geräuscharm sein, damit er im Betrieb nicht stört. Denn stört der Lärm, dann besteht die Gefahr, dass das Gerät entweder abgeschaltet oder nicht mit dem erforderlichen Volumenstrom betrieben wird. Eine hohe Sicherheit vor einer indirekten SARS-CoV-2 Infektion ist dann nicht mehr gegeben. Daher verfügt der Hochleistungsluftreiniger TAC V+ über eine geräuschdämmende Schallschutzhaube, die ihn zum leisesten Gerät seiner Leistungsklasse macht.
Sogar noch übertroffen werden diese von Prof Kähler definierten Kriterien vom mobilen Hochleistungsluftreiniger TAC V+. Entwickelt und gefertigt wird das Gerät in Deutschland (Heinsberg) – ausgeliefert wird es in die ganze Welt. Eine stets aktuelle Übersicht auf der Unternehmensseite, welche Restaurants, Behörden, Schulen oder medizinischen Einrichtungen den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger bereits einsetzen, unterstreicht die erprobte Wirksamkeit der TAC V+ Luftreinigung.
Der TAC V+ Hochleistungsluftreiniger hat sich bereits vielfach in der Praxis bewährt. Hier finden Sie zahlreiche Einsatz-Referenzen aus unterschiedlichen Branchen:
Alle Informationen im „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“
Informieren Sie sich in unserem „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“, wie ein sicheres Hygienekonzept für Schulen realisiert werden kann. Der Ratgeber enthält ein „How-to“ für die Umsetzung empfohlener Hygienekonzepte für Schulen, wissenschaftlich belegte Fakten zu den Ansteckungsrisiken im Klassenzimmer sowie technische Lösungen, um das Ansteckungsrisiko im Unterricht auf ein Minimum zu reduzieren.
Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen:
Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com