Seit 16 Monaten befindet sich Deutschland im Corona-Ausnahmezustand. Die Pandemie hat nicht nur viele Menschenleben gekostet, sondern auch zahlreiche Existenzen von mittelständischen Unternehmern, Soloselbstständigen, Künstlern und Freiberuflern zerstört. Vormals gesunde Unternehmen, die vor der Pandemie florierten, sehen sich nun mit dem Rücken zur Wand. Vermeintlich krisensichere Branchen sind in den letzten Monaten drastisch geschrumpft. Während jedoch ein Großteil der Wirtschaft mit Milliardenbeträgen unterstützt und zumindest ein Teil des Schadens durch Soforthilfen und Überbrückungshilfen gemindert wurde, blieb ein Teil unserer Gesellschaft in der Pandemie vollends auf der Strecke: Familien und Kinder!
Familien und Kinder werden immer noch nicht ausreichend geschützt
Kinder sind das Fundament unserer Gesellschaft. Mit der heute erlangten Bildung sollen sie in ihrem Berufsleben das Geld erwirtschaften, das der Staat zur Finanzierung des Rentensystems benötigt. Dennoch stehen die Schulen nach mehr als einem Jahr Corona-Pandemie nicht viel besser da als zu Beginn der Pandemie. Aktuelle Studien belegen, dass monatelanges Homeschooling nicht nur zu einer massiven familiären Belastung geführt hat. Viele Kinder sind aufgrund des fehlenden Kontakts zu Gleichaltrigen und individueller Förderung beim Lernen auf der Strecke geblieben. Schüler- und Elternvertreter, Aerosolexperten und Kinderärzte fordern daher seit nahezu einem Jahr geeignete Schutzmaßnahmen in den Schulen, um den Kindern auch im Herbst und Winter den für ihre Bildung wichtigen Präsenzunterricht zu ermöglichen.
99 Prozent aller Ansteckungen in Innenräumen
Gerade bei den jüngsten Schülerinnen und Schülern in den Grund- und Förderschulen sind alters- und hilfebedingt die empfohlenen Hygienekonzepte wie die AHA+L Regen nicht optimal umsetzbar. Dabei ist das Corona-Ansteckungsrisiko in kleinen Klassenräumen mit vielen Personen besonders hoch. Die Ansteckung mit dem Covid-19-Erreger erfolgt hauptsächlich über die Luft in geschlossenen Räumen und nur zu einem verschwindend geringen Teil über die Tröpfchen- und Schmierinfektion, ist sich Dr. Gerhard Scheuch, ehemaliger Präsident der ISAM (International Society for Aerosols in Medicine) sicher. 99,9 Prozent der Corona-Ansteckungen erfolgen in Innenräumen über infektiöse Aerosole, sagt der Aerosolexperte. Die sich nun auch in Deutschland ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus erhöhe die Ansteckungsgefahr zusätzlich. Es mache daher keinen Sinn, sich überwiegend mit den 0,1 Prozent der Ansteckungen im Freien zu beschäftigen.
Aerosole – die unsichtbare Gefahr im Klassenraum
Entscheidend für die Ansteckungsgefahr in Innenräumen ist die Dauer, wie lange infektiöse Aerosolpartikel in der Raumluft verbleiben. Ein Aerosol ist ein gasförmiges Gemisch, das in der Lunge erzeugt wird und bei erkrankten Menschen Viren enthält. Die winzig kleinen Aerosolpartikel werden vorwiegend beim Atmen und Sprechen in den Raum freigesetzt. Während größere Tröpfchen aufgrund ihres Gewichts bereits nach ca. 1,5 Metern zu Boden sinken (daher die Abstandsregel von 1,5 m), schweben die leichten und unsichtbaren Aerosolteilchen aufgrund ihrer geringen Größe (ca. 0,1-0,3 µm) bis zu mehrere Stunden in der Raumluft, verteilen sich mitunter über Lüftungsanlagen und werden selbst viele Meter entfernt unbemerkt eingeatmet. Im Gegensatz zur Luft im Freien, wo Aerosolgemische durch die Luftbewegung mit sauberer Frischluft verdünnt und verweht werden, bleibt die Aerosolkonzentration in geschlossenen Räumen fortwährend hoch und steigt mit jedem Ausatmen an. Je länger und je mehr Aerosolteilchen in der Luft umherschweben, desto schneller gelangen diese über die Atemwege in den Körper und führen zu einer Infektion der Lunge.
Wissenschaft empfiehlt mobile TAC Hochleistungsluftreiniger
Die Experten sind sich sicher: Eine von der Wissenschaft empfohlene Lösung könne Klassenräume dauerhaft sicher machen und das Corona-Ansteckungsrisiko während des Unterrichts nahezu auf Null reduzieren. Professor Dr. Christan Kähler, Leiter des Instituts für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der Universität der Bundeswehr München, empfiehlt – aus wissenschaftlicher Sicht – den kombinierten Einsatz von mobilen TAC V+ Hochleistungsluftreinigern und Aerosol-Trennwänden in Klassenräumen. Der Münchner Wissenschaftler hat den hohen Nutzen der Hochleistungsluftreiniger in mehreren Studien nachgewiesen. In seiner vielbeachteten Schulstudie „Schulunterricht während der SARS-CoV-2 Pandemie ‒ Welches Konzept ist sicher, realisierbar und ökologisch vertretbar?“ kommt der Aerosolexperte zum Schluss, dass sich die indirekte Infektionsgefahr in Schulen durch den kombinierten Einsatz von mobilen Hochleistungsluftreinigern und Aerosol-Trennwänden wirksam reduzieren lasse.
Alle Informationen sind auch online auf unserer Informationsseite abrufbar:
Veröffentlicht wurde die Studie von Kähler am 22. September 2020. Zahlreiche Schulen haben das von Kähler empfohlene Schutzkonzept mit TAC V+ Hochleistungluftreinigern bereits erfolgreich umgesetzt. In den meisten Klasseräumen gilt aber nach wie vor die Devise, dass sich das Coronavirus „hoffentlich“ durch regelmäßiges Lüften aus dem Klassenraum aussperren lasse. Klappt das nicht, müssen die Schüler notgedrungen wieder in den Distanzunterricht bzw. ins Homeschooling zurück. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kündigte bereits an, dass der Schulbetrieb im Herbstbei steigenden Infektionszahlen wieder im Wechselmodell stattfinden werde. Eine konsequente Gefahrenabwehr sieht anders an, kritisieren die Experten, die im Einsatz mobiler Luftreiniger eine zwingend notwendige Alternative zum Homeschooling und Distanzunterricht sehen.
Der Druck auf die Regierung wächst. Eltern und Lehrerverbände, neu gegründete Initiativen wie Protect the kids, der Kinderarzt Dr. med. Ralf Brügel und weitere Gruppen haben in jüngster Zeit Petitionen an die Bundesregierung und Entscheider gerichtet und fordern ein Umdenken in der Schulpolitik.
„Schulen und Kitas müssen jetzt pandemiefest gemacht werden. Kinder brauchen sichere Räume zum Lernen und Spielen. Deshalb fordern wir HEPA-Luftfilter für alle Schulen und Kitas in Deutschland.“
Initiative Protect the kids, www.luftfilterjetzt.de
Eine Auswahl der Petition, die den flächendeckenden Einsatz von Luftreinigern in Schulen und Klassenräumen fordert:
Online-Petition: Jetzt sind die Kinder dran! Baut endlich Luftreiniger in die Schulen!
Initiator: Kinderarzt Dr. med Ralf Brügel
Petitionsseite: https://www.change.org/p/bundesregierung-baut-endlich-luftfilter-in-die-schulen
Online-Petition: Mobile HEPA-Raumluftreiniger für alle Schulen und Kitas in Deutschland JETZT!
Initiator: Initiative #ProtectTheKids
Petitionsseite: https://www.change.org/p/bundesregierung-mobile-hepa-raumluftreiniger-f%C3%BCr-alle-schulen-und-kitas-in-deutschland-jetzt-531330ad-8bea-4219-819f-437c543c243c
Online-Petition: Luftreiniger für Solinger Grund- und Förderschulen für einen kindgerechten Unterricht
Initiator: Vater zweier Kinder, Jan Lintermann
Pettitionsseite: https://www.change.org/p/luftreiniger-f%C3%BCr-solinger-grund-und-f%C3%B6rderschulen-f%C3%BCr-einen-sicheren-und-kindgerechten-pr%C3%A4senzunterricht?source_location=topic_page
New York macht es vor: Mobile Luftreiniger für 56.000 Klassenräume
Die amerikanische Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control an Prevention (CDC), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und auch die renommierte Harvard T.H. Chan School of Public Health empfehlen den Einsatz von mobilen Luftreinigern schon länger, um das indirekte Infektionsrisiko in Innenräumen zu minimieren. Daher werden im amerikanischen New York City im September alle 56.000 öffentlichen Klassenräume mit jeweils zwei mobilen HEPA-Luftreinigern ausgestattet. Ein konsequentes Vorgehen zum Schutz der Jüngsten in unserer Gesellschaft, der auch von deutschen Aerosolexperten ausdrücklich begrüßt wird.
Die Aerosolforscher Scheuch und Kähler sehen ihre Forschungsergebnisse der letzten Monaten darin bestätigt. „Hochwertige Luftfilter und gut ausgeführte Schutzwände bewähren sich übrigens im Unterricht und stören nicht. Wenn Sie es aus erster Hand erfahren wollen, dann bitte ich Sie die Schulleiterin der Grundschule in Neubiberg direkt anzusprechen, da dort, wie in vielen anderen Schulen auch, das Schutzkonzept bereits seit vielen Monaten genutzt wird.“, führt Kähler aus. Die Schulleiterin der Grundschule hat sich erst kürzlich im ZDF Morgenmagazin durchweg positiv über den Einsatz der Trotec-Hochleistungsluftreiniger geäußert:
Wichtig bei der Anschaffung von Luftreinigern sei jedoch, so Kähler in seinen Ausführungen, dass die Geräte bestimmte Anforderungen an die Luftleistung und Filterqualität erfüllen. Denn nicht jeder Luftreiniger ist zur Filterung von Aerosolen im Mikrometer-Bereich geeignet.
Zur sicheren Virenfilterung müssen Luftreiniger drei Grundvoraussetzungen erfüllen:
1. Der Volumenstrom des Luftreinigers muss ausreichend dimensioniert sein, um mindestens einen sechsfachen Luftwechsel pro Stunde zu ermöglichen. Nur so kann eine minutenschnelle Senkung der Aerosolkonzentration im Raum sichergestellt werden. Hochleistungsluftreiniger der TAC V-Serie ermöglichen sogar einen bis zu 16-fachen Luftwechsel pro Stunde und bieten somit ein noch höheres Schutzniveau, beispielsweise für Risikopatienten in Arztpraxen, auf Krankenstationen oder in Pflegeheimen.
2. Der eingesetzte Filter muss nach der DIN EN 1822 zertifiziert sein. Ausschließlich H14-HEPA-Hochleistungsfilter nach EN 1822, wie sie auch im TAC V+, TAC M und TAC Eco zum Einsatz kommen, können selbst kleine, virenbehaftete Aerosole (0,1-0,3 µm) aus der Raumluft filtern, und zwar zu 99,995 %. Damit haben H14-HEPA-Filter bereits eine 10-fach höhere Filterleistung als H13-HEPA-Filter, deren Filterleistung im Größenbereich von Bakterien zwar noch vergleichbar gut ist. Signifikante Unterschiede gibt es jedoch im sogenannten MPPS-Bereich (Most Penetrating Particle Size), also bei der Ausfilterung von Viren und Aerosolen. Hier rät die Projektgruppe Labortechnik (ELATEC) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrer Stellungnahme zum Thema „Einsatz von HEPA-Filtern in Raumlufttechnischen Anlagen (Beschluss 16/2010)“ ausdrücklich: „Die HEPA-Filter sollten mindestens der Klasse H14 nach DIN EN 1822-1 entsprechen.“
3. Der Luftreiniger muss hinreichend geräuscharm sein, damit er im Betrieb nicht stört. Denn stört der Lärm, dann besteht die Gefahr, dass das Gerät entweder abgeschaltet oder nicht mit dem erforderlichen Volumenstrom betrieben wird. Eine hohe Sicherheit vor einer indirekten SARS-CoV-2 Infektion ist dann nicht mehr gegeben. Daher verfügt der Hochleistungsluftreiniger TAC V+ über eine geräuschdämmende Schallschutzhaube, die ihn zum leisesten Gerät seiner Leistungsklasse macht.
Sogar noch übertroffen werden diese von Prof Kähler definierten Kriterien vom mobilen Hochleistungsluftreiniger TAC V+. Entwickelt und gefertigt wird das Gerät in Deutschland (Heinsberg) – ausgeliefert wird es in die ganze Welt. Eine stets aktuelle Übersicht auf der Unternehmensseite, welche Restaurants, Behörden, Schulen oder medizinischen Einrichtungen den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger bereits einsetzen, unterstreicht die erprobte Wirksamkeit der TAC V+ Luftreinigung.
Der TAC V+ Hochleistungsluftreiniger hat sich bereits vielfach in der Praxis bewährt. Hier finden Sie zahlreiche Einsatz-Referenzen aus unterschiedlichen Branchen:
Alle Informationen im „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“
Informieren Sie sich in unserem „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“, wie ein sicheres Hygienekonzept für Schulen realisiert werden kann. Der Ratgeber enthält ein „How-to“ für die Umsetzung empfohlener Hygienekonzepte für Schulen, wissenschaftlich belegte Fakten zu den Ansteckungsrisiken im Klassenzimmer sowie technische Lösungen, um das Ansteckungsrisiko im Unterricht auf ein Minimum zu reduzieren.
Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen:
Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com