Die Delta-Variante des Coronavirus dominiert jetzt auch in Deutschland das Infektionsgeschehen. Den Anteil von Delta (B.1.617.2) beziffert das Robert Koch-Institut in seinem wöchentlichen Lagebericht mit 84 Prozent. Die britische Mutation – jetzt Alpha (B.1.1.7) genannt – liegt demnach nur noch bei 12 Prozent. Ebenso vermeldet das RKI einen weiteren Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz auf 13,2. In der Vorwoche lag der Wert noch bei 8,6.
Quelle: bundesregierung.de, 23. Juli 2021
Mit Blick auf die stetig steigenden Infektionszahlen drängt das Robert Koch-Institut darauf, jetzt vorbeugende Maßnahmen beim Infektionsschutz in Innenräumen zu ergreifen. Andernfalls würde sich eine vierte Corona-Welle im Herbst und Winter nicht mehr abwenden lassen.
RKI empfiehlt den Einsatz von Luftreinigern als Vorbereitung auf den Herbst/Winter
In einem Strategiepapier zur Vorbereitung auf den Herbst/Winter 2021/22 empfiehlt nun auch das Robert Koch-Institut ausdrücklich den Einsatz mobiler Luftreiniger. Unter Punkt 3.3.7 Generelle Empfehlungen wird empfohlen:
Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ruft dazu auf, die Schutzmaßnahmen vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus nicht außer Acht zu lassen. Ansonsten könne die Sieben-Tage-Inzidenz bereits im September 400 und im Oktober die 800-Marke überschreiten.
Delta-Variante verursacht in Großbritannien wirtschaftliches Chaos
Zum Vergleich: In Großbritannien liegt die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell bei 496,4 (Stand 23. Juli 2021) – mit erheblichen Auswirkungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft. Hunderttausende Angestellte befinden sich als Kontaktpersonen von infizierten Personen in häuslicher Quarantäne. Die Folge sind leergekaufte Supermarktregale und anwachsende Müllberge in den Innenstädten. Vielerorts fehlen Mitarbeiter in den Betrieben – aufgrund häuslicher Quarantäne. Produktionen stehen still, Geschäfte und Tankstellen bleiben vorübergehend geschlossen und Schulen gehen aufgrund fehlender Lehrer früher in die Schulferien.
Bildquelle: tagesschau.de
Ist Deutschland auf die Delta-Variante vorbereitet?
Wenngleich die Ausstattung der Schulen mit mobilen Luftreinigern spät beschlossen wurde – sollen die Geräte nun doch endlich in die Klassenräume kommen. Mit Bund- und Landesmitteln gefördert, um die Schüler und das Lehrpersonal nach den Sommerferien vor einer indirekten Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Insgesamt 200 Millionen Euro stellt der Bund den Ländern und Kommunen zur Verfügung, damit die Ausbreitung der Delta-Variante an den Schulen eingedämmt wird. Die Bundesregierung folgt damit einer Empfehlung von Prof. Dr. Christian Kähler, der in mehreren Studien nachgewiesen hat, dass sich das indirekte Infektionsgeschehen in Innenräumen und Klassenräumen durch den Einsatz von TAC V+ Hochleistungsluftreinigern nahezu ausschließen lässt.
„Mit den mobilen Raumluftreinigern können sie das indirekte Infektionsrisiko in Schulen nahezu vollständig ausschließen, wenn sie die richtig betreiben. Das direkte Infektionsrisiko können sie mit transparenten Schutzwänden minimieren.“
Professor Christian Kähler, Universität der Bundeswehr München
Für Unternehmen und Pflegeeinrichtungen gibt es indes keine Förderprogramme für mobile Luftreiniger. Dabei ist das Ansteckungsrisiko in Großraumbüros, im Einzelhandel, in der Altenpflege und allen öffentlichen Bereichen (Verlinkung auf unsere Anwendungen dazu) besonders hoch. Viele Unternehmen haben ihre Räume in der Pandemie zwar auch ohne Förderung bereits mit TAC V+ Hochleistungsluftreinigern ausgerüstet. Aber solange es von der Bundesregierung keine klaren Empfehlungen oder gar Förderprogramme gibt, werden ebenso viele Unternehmen weiterhin auf die Anschaffung der Geräte verzichten. Das allerdings könnte sich im Herbst rächen. Dann, wenn auch in Deutschland Mitarbeiter am Arbeitsplatz fehlen, weil man sich nicht rechtzeitig auf eine erneute Corona-Welle vorbereitet hat.
Dr. Gerhard Scheuch: „Die Ansteckung findet in Innenräumen statt!“
„Wir wissen, dass sich 99,9 Prozent aller Infektionen drinnen ereignen.“, sagt Dr. Gerhard Scheuch, einer der führenden Aerosolforscher in Deutschland. „99,99 Prozent innen. 0,1 Prozent draußen. Das heißt, wir müssen uns auf die Innenräume konzentrieren. Und auch da wissen wir – dort, wo viele Menschen eng zusammen sind, wo sie in engen Wohnverhältnissen wohnen müssen, dort infizieren wir uns am häufigsten.“ Besonders groß sei das Corona-Ansteckungsrisiko in Wohnungen, in Büros bzw. am Arbeitsplatz, in Klassenräumen, in Alten- und Pflegeheimen bzw. Betreuungseinrichtungen sowie Bussen und Bahnen. Scheuch fordert daher ebenso wie Prof. Christian Kähler mehr Anstrengungen bei der Innenraumhygiene. Mobile Luftreiniger seien ein hochwirksames Instrument, um Ansteckungen in Innenräumen zu verhindern.
3-Punkte-Check für geeignete Luftreiniger zur Virenfilterung
Nicht jeder mobile Luftreiniger sei zur Aerosolfilterung geeignet, erklärt Aerosolexperte Christian Kähler. Der Universitäts-Professor hat im Rahmen seiner Forschung eine Vielzahl an Luftreinigern hinsichtlich ihrer Filterwirkung untersucht hat. Kähler empfiehlt – aus wissenschaftlicher Sicht – den Einsatz von mobilen TAC V+ Hochleistungsreinigern, die er seit Beginn der Pandemie in der Aerosolforschung einsetzt. Ein TAC V+ könne die Konzentration infektiöser Aerosolpartikel in der Raumluft binnen zehn Minuten auf die Hälfte und nach einer halben Stunde auf unter zehn Prozent senken und dauerhaft auf einem niedrigen Niveau halten. Das leisten kleinere und für den Hausgebrauch ausgelegte Luftreiniger in aller Regel nicht.
Kähler hat daher für Luftreiniger einen 3-Punkte-Check erarbeitet. Zur sicheren Virenfilterung müssen mobile Luftreiniger drei Grundvoraussetzungen erfüllen:
1. Der Volumenstrom des Luftreinigers muss ausreichend dimensioniert sein, um mindestens einen sechsfachen Luftwechsel pro Stunde zu ermöglichen. Nur so kann eine minutenschnelle Senkung der Aerosolkonzentration im Raum sichergestellt werden. Hochleistungsluftreiniger der TAC V-Serie ermöglichen sogar einen bis zu 16-fachen Luftwechsel pro Stunde und bieten somit ein noch höheres Schutzniveau, beispielsweise für Risikopatienten in Arztpraxen, auf Krankenstationen oder in Pflegeheimen.
2. Der eingesetzte Filter muss nach der DIN EN 1822 zertifiziert sein. Ausschließlich H14-HEPA-Hochleistungsfilter nach EN 1822, wie sie auch im TAC V+, TAC M und TAC Eco zum Einsatz kommen, können selbst kleine, virenbehaftete Aerosole (0,1-0,3 µm) aus der Raumluft filtern, und zwar zu 99,995 %. Damit haben H14-HEPA-Filter bereits eine 10-fach höhere Filterleistung als H13-HEPA-Filter, deren Filterleistung im Größenbereich von Bakterien zwar noch vergleichbar gut ist. Signifikante Unterschiede gibt es jedoch im sogenannten MPPS-Bereich (Most Penetrating Particle Size), also bei der Ausfilterung von Viren und Aerosolen. Hier rät die Projektgruppe Labortechnik (ELATEC) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrer Stellungnahme zum Thema „Einsatz von HEPA-Filtern in Raumlufttechnischen Anlagen (Beschluss 16/2010)“ ausdrücklich: „Die HEPA-Filter sollten mindestens der Klasse H14 nach DIN EN 1822-1 entsprechen.“
3. Der Luftreiniger muss hinreichend geräuscharm sein, damit er im Betrieb nicht stört. Denn stört der Lärm, dann besteht die Gefahr, dass das Gerät entweder abgeschaltet oder nicht mit dem erforderlichen Volumenstrom betrieben wird. Eine hohe Sicherheit vor einer indirekten SARS-CoV-2 Infektion ist dann nicht mehr gegeben. Daher verfügt der Hochleistungsluftreiniger TAC V+ über eine geräuschdämmende Schallschutzhaube, die ihn zum leisesten Gerät seiner Leistungsklasse macht.
Sogar noch übertroffen werden diese von Prof Kähler definierten Kriterien vom mobilen Hochleistungsluftreiniger TAC V+. Entwickelt und gefertigt wird das Gerät in Deutschland (Heinsberg) – ausgeliefert wird es in die ganze Welt. Eine stets aktuelle Übersicht auf der Unternehmensseite, welche Restaurants, Behörden, Schulen oder medizinischen Einrichtungen den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger bereits einsetzen, unterstreicht die erprobte Wirksamkeit der TAC V+ Luftreinigung.
Der TAC V+ Hochleistungsluftreiniger hat sich bereits vielfach in der Praxis bewährt. Hier finden Sie zahlreiche Einsatz-Referenzen aus unterschiedlichen Branchen:
Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen:
Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com