Diese Tage feiern wir bereits das zweite Osterfest in der Corona-Pandemie und viele Senioren werden aufgrund der erneut steigenden Infektionszahlen alleine oder nur im kleinen Kreis feiern können, anstatt wie gewohnt im großen Kreis der Familie. Dabei ist Ostern für Senioren ein ebenso wichtiges Familienfest wie Weihnachten. Die Kinder und Enkel kommen zu Besuch, Ostergeschenke werden ausgepackt und die Kleinen erhalten heimlich Geld von Oma oder Opa zugesteckt. Was den Familienältesten vor der Pandemie Halt gegeben hat, fehlt in der Coronapandemie umso mehr.
Für ältere Menschen in Senioren- und Pflegeheimen bedeuten die derzeit hohen Inzidenzen spürbare Einschränkungen bei den Besuchsregeln. Zusammentreffen im größeren Familienkreis werden nicht möglich sein, lediglich fünf Personen aus maximal zwei Haushalten dürfen sich laut der Corona-Schutzverordnung treffen. Den Schutz der Bewohner und Pflegemitarbeiter sollen negative Schnelltests der Besucher sicherstellen.
Seniorenzentrum Vohwinkel: Lüften und Schnelltests schützte nicht vor Infektionen
Dass sich eine Ansteckung der BewohnerInnen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 trotz umfangreicher Hygienemaßnahmen und regelmäßigem Lüften nicht hundertprozentig ausschließen lässt, musste auch das evangelische Seniorenzentrum Vohwinkel nach den Weihnachtsfeiertagen erfahren. Im Rahmen einer PoC-Reihentestung wurden drei der 136 BewohnerInnen positiv auf das Coronavirus getestet. Zwei der insgesamt vier Wohnbereiche wurden unter Quarantäne gestellt, für einen Wohnbereich galt ein generelles Besuchsverbot.
Ein klares Signal für Andreas Polack, Geschäftsführer der Ev. Pflege Diakonie Vohwinkel gGmbH, der sich von der Politik und insbesondere vom Gesundheitsministerium in der Krise im Stich gelassen fühlt. Glücklicherweise verlief der Krankheitsverlauf bei allen infizierten BewohnerInnen milde. Dennoch sollte der Gesundheitsschutz der HeimbewohnerInnen noch einmal spürbar verbessert werden.
Pünktlich zum Jahreswechsel wurden 13 TAC V+ Hochleistungsluftreiniger mit HEPA-Filtern der Filterklasse 14 (zertifiziert nach EN 1822) in der Einrichtung installiert, um die Verweildauer und Intensität von Aerosolgemischen in der Raumluft auf ein ungefährliches Niveau zu reduzieren. Darüber hinaus entfernen die Luftreiniger gesundheitsschädliche Feinstaubpartikel aus der Raumluft sowie Pollen und luftgetragene Allergene, die insbesondere das Wohlbefinden von Allergikern beeinträchtigen.
Epidemiologen und Aerosolexperten gehen davon aus, dass mehr als 90 % aller Infektionen mit dem Coronavirus in Innenräumen stattfinden
Entscheidend für die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus ist die Dauer, wie lange virenbehaftete Aerosole in der Raumluft verbleiben. Denn im Gegensatz zur Luft im Freien, wo Aerosolegemische durch die Luftbewegung mit sauberer Frischluft verdünnt und verweht werden, bleibt die Aerosolkonzentration in unzureichend belüfteten Innenräumen fortwährend hoch. Eine permanente Lüftung mit offenen Fenstern und Türen wäre im Seniorenzentrum jedoch undenkbar. Im Winter könne man den BewohnerInnen keine zugige Atmosphäre in den Besuchs- und Gemeinschaftsräumen zumuten. Auch aus energetischer Sicht sind offene Fenster und Türen im Winter eine massive Energieverschwendung. Daher hat sich das Seniorenzentrum – zur Komplettierung des bisherigen Hygienekonzeptes – für TAC V+ Hochleistungsluftreiniger von Trotec entschieden, da diese laut einer Studie der Universität der Bundeswehr München einen nachweislich hohen Schutz vor virenbehafteten Aerosolen bietet.
Ein Aerosol ist ein Gemisch aus Gas (in aller Regel Luft) und festen oder flüssigen Bestandteilen, das bei erkrankten Personen Viren enthält. Diese winzig kleinen Schwebeteilchen werden in der Lunge produziert und vorwiegend beim Atmen, Sprechen aber auch beim gemeinsamen Singen in den Raum freigesetzt. Während größere Tröpfchen aufgrund ihres Gewichts bereits nach ca. 1,5 Metern zu Boden sinken (daher die Abstandsregel von 1,5 m), schweben die leichten Aerosolteilchen aufgrund ihrer geringen Größe (ca. 0,1-0,3 µm) mehrere Stunden in der Raumluft, breiten sich aus und werden selbst viele Meter entfernt unbemerkt eingeatmet.
Gute Aussichten für ein Osterfest ohne Ansteckungsrisiko
Die mobilen Hochleistungsluftreiniger der TAC V-Serie ermöglichen einen hohen Schutz vor unsichtbaren Viruspartikeln in der Raumluft. Die indirekte Ansteckungsgefahr – durch die Einatmung virenbehafteter Aerosolpartikel in geschlossenen Räumen – wird durch den Einsatz der Luftreiniger nahezu auf null reduziert. Eingesetzt werden die Trotec-Hochleistungsluftreiniger speziell in Räumen, in denen sich regelmäßig mehrere Menschen aufhalten, wie zum Beispiel in den Gemeinschaftsräumen, im Speisesaal, im Besprechungsraum der Pflege sowie in den Dienstzimmern der Wohnbereiche. Auch die Tagespflege und der ambulante Pflegedienst wurden mit TAC V+ Luftreinigern ausgestattet.
Saubere Luft ist purer Gesundheitsschutz
Die BewohnerInnen des Seniorenzentrum Vohwinkel freuen sich über das „mehr miteinander“ durch die permanente Luftreinigung. Sie brauchen den regelmäßigen Kontakt zu Mitbewohnern und Angehörigen, damit sie nicht vereinsamen. Durch den Einsatz der Luftreiniger sind indirekte Infektionen in gemeinschaftlich genutzten Räumen nahezu ausgeschlossen, wodurch sich das Risiko einer Quarantäne für ganze Wohnbereiche sinkt. Ein weiteres Risiko für ältere Menschen sind die nach wie vor hohen Feinstaubkonzentrationen in der Außenluft. Diese gelangen durch offene Türen und Fenster in Innenräume und verursachen bei den Bewohnern mitunter schwerste Erkrankungen. Aktuellen Untersuchungen zufolge weisen nur vier europäische Länder Feinstaubkonzentrationen auf, die unter den strengeren Richtwerten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) lagen. Deutschland gehört nicht dazu. Bei Feinstaubpartikeln handelt es sich um lungengängige Partikel. Je kleiner diese feinen Partikel sind, desto tiefer können sie in den Körper eindringen. In Bronchien und Lunge lösen Feinstaubpartikel Entzündungen aus, bei Kindern verlangsamt sich das Lungenwachstum. Weitere Folgen von Feinstaub sind Herzinfarkte, Schlaganfälle sowie eine beschleunigte Arteriosklerose. Zudem gibt es eine Korrelation zwischen hoher Feinstaubbelastung und dem erhöhten Risiko, an COVID-19 zu sterben. Wissenschaftler der Oxford Universität haben berechnet, dass durchschnittlich 15 Prozent der weltweiten Corona-Todesfälle darauf zurückzuführen sind, dass die Opfer über einen längeren Zeitraum schmutzige Luft eingeatmet haben.
Wissenschaftlich nachgewiesene Wirksamkeit
Professor Dr. Christian Kähler erforscht an der Universität der Bundeswehr München die Erzeugung, Ausbreitung und Verdunstung von Aerosolpartikeln im Raum. In mehreren Studien hat der Wissenschaftler nachgewiesen, dass sich die luftgetragene Virenlast durch TAC V+ Hochleistungsluftreiniger in wenigen Minuten auf ein ungefährliches Niveau absenken lässt. Bei seinen Untersuchungen mit modernster Lasermesstechnik setzte Kähler TAC V+ Hochleistungsluftreiniger von Trotec als Referenzgeräte ein.
Wichtig bei der Anschaffung eines geeigneten Luftreinigers für gemeinschaftlich genutzte Räume sei, so Kähler in seinen Ausführungen, dass die Geräte bestimmte Anforderungen an die Luftleistung und Filterqualität erfüllen. Denn nicht jeder Luftreiniger ist zur Filterung von Aerosolen im Mikrometer-Bereich geeignet.
Zur sicheren Virenfilterung in Alten- und Pflegeheimen müssen Luftreiniger drei Grundvoraussetzungen erfüllen:
1. Der Volumenstrom des Luftreinigers muss ausreichend dimensioniert sein, um mindestens einen sechsfachen Luftwechsel pro Stunde zu ermöglichen. Nur so kann eine minutenschnelle Senkung der Aerosolkonzentration im Raum sichergestellt werden. Hochleistungsluftreiniger der TAC V-Serie ermöglichen sogar einen bis zu 16-fachen Luftwechsel pro Stunde und bieten somit ein noch höheres Schutzniveau, beispielsweise für Risikopatienten in Arztpraxen, auf Krankenstationen oder in Pflegeheimen.
2. Der eingesetzte Filter muss nach der DIN EN 1822 zertifiziert sein. Ausschließlich H14-HEPA-Hochleistungsfilter nach EN 1822, wie sie auch im TAC V+, TAC M und TAC Eco zum Einsatz kommen, können selbst kleine, virenbehaftete Aerosole (0,1-0,3 µm) aus der Raumluft filtern, und zwar zu 99,995 %. Damit haben H14-HEPA-Filter bereits eine 10-fach höhere Filterleistung als H13-HEPA-Filter, deren Filterleistung im Größenbereich von Bakterien zwar noch vergleichbar gut ist. Signifikante Unterschiede gibt es jedoch im sogenannten MPPS-Bereich (Most Penetrating Particle Size), also bei der Ausfilterung von Viren und Aerosolen. Hier rät die Projektgruppe Labortechnik (ELATEC) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrer Stellungnahme zum Thema „Einsatz von HEPA-Filtern in Raumlufttechnischen Anlagen (Beschluss 16/2010)“ ausdrücklich: „Die HEPA-Filter sollten mindestens der Klasse H14 nach DIN EN 1822-1 entsprechen.“
3. Der Luftreiniger muss hinreichend geräuscharm sein, damit er im Betrieb nicht stört. Denn stört der Lärm, dann besteht die Gefahr, dass das Gerät entweder abgeschaltet oder nicht mit dem erforderlichen Volumenstrom betrieben wird. Eine hohe Sicherheit vor einer indirekten SARS-CoV-2 Infektion ist dann nicht mehr gegeben. Daher verfügt der Hochleistungsluftreiniger TAC V+ über eine geräuschdämmende Schallschutzhaube, die ihn zum leisesten Gerät seiner Leistungsklasse macht.
Sogar noch übertroffen werden diese von Prof Kähler definierten Kriterien vom mobilen Hochleistungsluftreiniger TAC V+. Entwickelt und gefertigt wird das Gerät in Deutschland (Heinsberg) – ausgeliefert wird es in die ganze Welt. Eine stets aktuelle Übersicht auf der Unternehmensseite, welche Restaurants, Behörden, Schulen oder medizinischen Einrichtungen den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger bereits einsetzen, unterstreicht die erprobte Wirksamkeit der TAC V+ Luftreinigung.
Der TAC V+ Hochleistungsluftreiniger hat sich bereits vielfach in der Praxis bewährt. Hier finden Sie zahlreiche Einsatz-Referenzen aus unterschiedlichen Branchen:
Technisch wirksame Lösungen zur Verringerung des Infektionsrisikos in Alten- und Pflegeheimen
Als internationaler Marktführer in der Herstellung industrieller Filteranlagen mit Schwebstoff-Viren-Luftfilterung entwickelt Trotec technische Lösungen zur Verhinderung von direkten und indirekten SARS-CoV-2 Infektionen. Infektionsschutz-Lösungen von Trotec und wissenschaftlich geprüfte Hygienekonzepte senken wissenschaftlich nachgewiesen das Infektionsrisiko und tragen wirksam zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie bei.
Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen:
Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com