Das Risiko, in einer Schulklasse in Paris auf mindestens eine mit dem Coronavirus infizierte Person zu treffen, liegt derzeit bei mehr als 85 Prozent. Das geht aus aktuellen Daten der Webseite Covidtracker hervor, einem unabhängigen Corona-Dashboard, das die offiziellen Daten zur Corona-Pandemie sammelt und auswertet.
Bildquelle: https://covidtracker.fr/covidtracker-world – 13.01.2022
Dafür verantwortlich machen viele Eltern und Lehrer das Laissez-faire der Regierung in der Pandemie. Im Zentrum der Kritik steht Erziehungsminister Jean-Michel Blanquer, von dem sich die Lehrer „komplett im Stich gelassen“ fühlen. Blanquer sieht die Schulen nicht als Pandemietreiber. Sein Credo: „Wir müssen die Schulen offenlassen, koste es, was es wolle.“ Ein Fahrplan zu Lasten der Gesundheit von Kindern und Eltern. Und eine Situation, die angesichts explodierender Infektionszahlen zur Jahreswende vorhersehbar war, so die Expertenmeinung.
Es fehlt an Masken, Luftreinigern und CO2-Messgeräten
Tausende Lehrer befinden sich aktuell in Quarantäne. Die Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen erreichen Rekordwerte. Dennoch sind die aktuellen Corona-Maßnahmen an den Schulen weniger streng als noch zum Jahresende 2021, als bereits bei einem Infektionsfall die gesamte Klasse in Quarantäne geschickt wurde. Mittlerweile werden Klassen selbst bei mehreren infizierten Schülern nicht mehr geschlossen. Nach wie vor fehlt es an wirksamen Masken. Das Bildungsministerium hatte zwar angekündigt, alle Lehrer bis Ende Januar mit Mund-Nasen-Masken auszustatten. Allerdings nicht mit FFP2-Masken, wie es Aerosolforscher und Epidemiologen empfehlen, sondern lediglich mit chirurgischen Masken, die nach Meinung der Fachleute nur eingeschränkt vor infektiösen Aerosolpartikeln in der Raumluft schützen.
Seit Beginn der Pandemie fordern Lehrerschaft und Eltern mobile Luftreiniger und CO2-Ampeln in den Unterrichtsräumen. Mit hochwirksamen HEPA-Filtern ausgestattete Raumluftreiniger seien in der Lage, Viren aus der angesaugten Raumluft zu entfernen und so dauerhaft eine nahezu ungefährliche Virenlast in Klassenräumen sicherzustellen, belegen zahlreiche Untersuchungen und Studien. In Ergänzung zu Lüftungsmaßnahmen mit CO2-Ampeln könnten wie in der südlich von Straßburg gelegene Gemeinde Illkirch-Graffenstaden eingesetzte TAC V+ Hochleistungsluftreiniger einen erheblichen Beitrag leisten, die Ausbreitung des Coronavirus in Innenräumen einzudämmen.
Allerdings sind für die Anschaffung von Raumluftreinigern die Kommunen zuständig, daher sind sie nach wie vor in den meisten Klassen Mangelware. Das liegt aber nicht etwa an fehlenden Informationen zur Wirksamkeit der technischen Luftreinigung als Präventionsmaßnahme. In Unternehmen, Kulturstätten und Einrichtungen der Pflege kommen mobile Raumluftreiniger schon seit Pandemiebeginn zum Einsatz, um einen zusätzlichen Schutz vor respiratorisch übertragbaren Viren zu etablieren.
Erkenntnisse und Empfehlungen der Wissenschaft werden nicht genutzt
Besondere Aufmerksamkeit erfuhr 2020 eine wissenschaftliche Studie der deutschen Universität der Bundeswehr München. Darin wies der renommierte Aerosolforscher Professor Dr. Christian Kähler erstmals in der Corona-Pandemie nach, dass sich die Virenlast in einem geschlossenen Raum binnen weniger Minuten mit einem Trotec-Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie signifikant reduzieren und dauerhaft auf einem nahezu ungefährlichen Niveau halten lässt. In einer weiteren Studie zeigte der Wissenschaftler auf, wie sich durch die Kombination verschiedener technischer Lösungen (mobile TAC V+ Luftreiniger und Acrylglas-Schutzwände) ein dauerhaft hoher Infektionsschutz in Schulen etablieren lässt, eine Grundvoraussetzung für sicheren Präsenzunterricht. Viele Schulen weltweit setzen dieses Schutzkonzept für Schulen mittlerweile erfolgreich um. In Frankreich hingegen wird der Einsatz von mobilen Luftreinigern nicht einmal öffentlich diskutiert.
Eine Situation, die Eltern und Lehrer nun erbost auf die Barrikaden brachte. Für den gestrigen Donnerstag hatten direkt mehrere Gewerkschaften zu einem landesweiten Streit aufgerufen. Unterstützt wurden dieser Aufrufe von Elternvertretern, die um das Wohl ihrer Kinder fürchten. Selbst die Schulinspektoren der akademischen Behörde, sonst für ihre Zurückhaltung bei Konflikten bekannt, hatten angekündigt, sich am Streik zu beteiligen.
Sie alle eint die Sorge, dass die Pandemie mit den aktuellen Maßnahmen nicht in den Griff zu bekommen sei. Oberstes Ziel der Schulpolitik müsse es sein, einen dauerhaften Präsenzunterricht zu ermöglichen – aber unter sicheren Bedingungen. Ermöglicht werden könnte das durch eine kontrollierte Raumlüftung mit CO2-Messgeräten, aber mehr noch durch den Einsatz mobiler Luftreiniger in allen Klassenzimmern.
Luftreiniger filtern mehr als 99 Prozent der Viren werden aus der Luft
Virenbehaftete Aerosole, die ohne technische Luftreinigung und bei nur unzureichender Lüftung stundenlang in den Klassenräumen umherschweben würden, entfernen Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie zu 99,995 % aus der Raumluft. Im Gegensatz zu herkömmlichen Luftreinigern werden die Krankheitserreger aber nicht nur aus der Luft gefiltert, sondern zusätzlich mittels thermischer Dekontamination im hitzeresistenten Spezialfilter abgetötet. Was sich kompliziert anhört, geschieht vollautomisch in den Abendstunden bzw. nach Schulschluss. Dann erhitzt der mobil einsetzbare Luftfilter den Spezialfilter kurzzeitig auf 100° C, um die im Filter abgeschiedenen Viren und Bakterien zuverlässig abzutöten. Ein zusätzliches Plus an Sicherheit, das den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger so einzigartig macht. Lediglich 6 bis 15 Minuten benötigt ein TAC V+, um die Virenlast in einem 80 qm großen Bereich zu halbieren. In kleineren Räumen erfolgt die Halbierung sogar schon nach 3 Minuten!
Eine Übersicht aller aktuellen Studien zur Wirksamkeit von mobilen Luftreinigern erhalten Sie hier:
Moderne Luftreiniger arbeiten so leise wie das Ticken einer Armbanduhr
Hochleistungsluftreiniger wie die Geräte der TAC-Serie arbeiten aufgrund ihres innovativen Schalldämmkonzeptes so leise, dass sie im Unterricht nahezu nicht zu hören sind. Mit einem Schallpegel von gerade einmal 31 dB(A) ist ein TAC-Hochleistungsluftreiniger in etwa so leise wie das Ticken einer Armbanduhr, während Straßenverkehrslärm – verursacht durch offene Fenster – einen Geräuschpegel von bis zu 65 dB(A) erreichen kann.
Hochleistungsluftreiniger „made in Germany“ sind lieferbar
So bleibt letztlich das Argument der Verfügbarkeit. Richtig ist, dass die Nachfrage nach mobilen Luftreinigern in der Pandemie sehr stark zugenommen hat und viele Hersteller mit der Beschaffung nicht nachkommen. Falsch ist hingegen die Annahme, dass wirksame Luftreiniger derzeit nicht verfügbar seien. Von Lieferengpässen betroffen sind zumeist Lieferanten, die ihre Geräte beispielsweise aus China beziehen. Viele Frachtschiffe im internationalen Warenverkehr stehen sprichwörtlich im Stau – eine Seefrachtladung von Asien nach Europa dauert aktuell fast doppelt so lange wie vor der Pandemie.
Wer jedoch wie Trotec mit eigener Fertigung in Deutschland produziert, kann auch bei gestiegener Nachfrage kurzfristig liefern. Nahezu alle Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie sind derzeit entweder verfügbar oder innerhalb kürzester Zeit lieferfähig. Bestellt werden können die förderfähigen Hochleistungsluftreiniger bequem im Trotec-Online-Shop, in einem der stationären Trotec-Stores oder telefonisch beim Trotec-Expertenteam für Luftreinigung.
Kennen Sie bereits unseren „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“?
Informieren Sie sich in unserem „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“, wie ein sicheres Hygienekonzept für Schulen realisiert werden kann. Der Ratgeber enthält ein „How-to“ für die Umsetzung empfohlener Hygienekonzepte für Schulen, wissenschaftlich belegte Fakten zu den Ansteckungsrisiken im Klassenzimmer sowie technische Lösungen, um das Ansteckungsrisiko im Unterricht auf ein Minimum zu reduzieren.
Laden Sie sich den Ratgeber als PDF-Dokument direkt hier herunter oder besuchen Sie unsere umfangreiche Informationsseite für Schulen, Kitas und Bildungseinrichtungen.
Gerne beraten Sie unsere Luftreinigungs-Experten persönlich zu den Infektionsschutz-Lösungen von Trotec:
Telefon: +49 2452 962-730, vertrieb@trotec.de