Vor dem Hafen von Stromness, einem kleinen Städtchen auf einer der Orkneyinseln im Norden Schottlands, findet ein hoffnungsvoller Versuch statt: Energie aus dem Meer. Obwohl es klein anmutet, ist es das derzeit größte Wellenkraftwerk der Welt, das hier von der unerschöpflichen Kraft des Meeres gespeist wird.
Große Hoffnungen sind an die zehn Meter lange, gelbe Röhre geknüpft, die einen halben Kilometer vor der Küste im Atlantik treibt. Nichts als Meerwasser pumpt eine auf dem Meeresboden verankerte Klappe im Rhythmus der Wellen durch eine an Land installierte Turbine. „Oyster“, so heißt das umweltfreundliche Kraftwerk, bei dem jede Welle zählt.
Seit die weltweit ersten Lizenzen für die Nutzung von Seegebieten zur Stromerzeugung vergeben wurden, spricht der schottische Ministerpräsident Alex Salmond sogar von Schottland als dem „Saudi-Arabien maritimer Energie“. Schließlich liegen neun der zehn vergeben Lizenzen im Meer vor den schottischen Orkneyinseln.
Bis zum Jahr 2020 sollen 350.000 Haushalte aus dieser Energiequelle versorgt werden. Doch ist das realistisch? Neil Kermode, Direktor des Institutes für European Maritime Energy Centre (EMEC) zweifelt daran. Die Stromgewinnung aus dem Meer befinde sich z.B. gegenüber der Windkraft technologisch noch in den Kinderschuhen. Der Grund dafür ist mangelnde Investition, Geld, das bisher viel zuwenig in die Erschließung der Meeresenergie gesteckt wurde.
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