Rückblick: Das Corona-Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Mit der Entwicklung des Biontech-Impfstoffes keimt zum Jahresende die Hoffnung auf, dass sich die Corona-Pandemie in Deutschland durch eine möglichst hohe Impfquote erfolgreich bekämpfen lässt. Das Ziel ist eine Impfquote von ca. 60-70 % innerhalb der Bevölkerung, um eine sogenannte Herdenimmunität gegen das Coronavirus zu erreichen. Alle Hoffnung ruht nun auf dem Impfstoff, als zentrale Maßnahme zur Bekämpfung der Pandemie. Mobile Hochleistungsluftreiniger wie der TAC V+ von Trotec, die zuvor von Wissenschaftlern wie Professor Dr. Christian Kähler ins Spiel gebracht wurden, um die Übertragung des SARS-CoV-2-Virus in geschlossenen Räumen zu verhindern, geraten zeitgleich aus dem Blickfeld der Gesundheits- und Bildungspolitik. Obgleich zahlreiche Studien und Untersuchungen der Universität der Bundeswehr darauf hinweisen, dass sich das Corona-Infektionsgeschehen insbesondere an den Schulen und Kitas durch den flächendeckenden Einsatz von Luftreinigern erheblich eindämmen ließe. Entgegen der einhelligen Meinung der Wissenschaft, dass nur eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen zum Erfolg führen können. Und trotz der Beteuerung der Regierung, dass man alle wirksamen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ergreifen und als Teil der Gesamtlösung betrachten werde.
Stand heute: In Deutschland sind 3 Monate nach dem Impftstart rund 9.500.000 Bürger einfach und rund 4.100.000 Bürger vollständig mit den verfügbaren Vakzinen von Biontech, Moderna und AstraZeneca geimpft. Das entspricht einer Impfquote von 11,3 % bei den einfach Geimpften und 4,9 % bei den vollständig Geimpften.
Hoffnung auf Herdenimmunität schwindet
Reicht dieses Impftempo und die Impfbereitschaft in der Bevölkerung aus, um in naher Zukunft die erhoffe Herdenimmunität zu erreichen? Der amerikanische Epidemiologe Dr. Larry Brilliant zeigt sich in einem Artikel des Nachrichtenmagazins „The Wall Street Journal“ skeptisch. Der Beitrag „Herdenimmunität wird uns nicht schützen – aber wir können Covid-19 immer noch besiegen“ erläutert die Gründe, warum wir die notwendige Herdenimmunitätsschwelle voraussichtlich nicht erreichen werden.
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Anfangs ging die Wissenschaft noch davon aus, dass bei der ursprünglichen Variante des Coronavirus SARS-CoV-2 eine Herdenimmunität erreicht werden könnte, wenn 60-70 % der Menschen im Land durch Impfungen oder nach einer Erkrankung immun gegen das Virus sind. Doch im Jahr zwei der Pandemie sieht alles anders aus. Amerikanische Epidemiologen halten derzeit eine Impfquote von mindestens 80 % für erforderlich, um eine Herdenimmunität der Bevölkerung zu erreichen. Schaut man sich die aktuellen Impfquoten in Deutschland und weltweit an, wird offensichtlich, wie weit wir von dem Ziel der Herdenimmunität entfernt sind. Erschwerend hinzu kommen weitere Faktoren, die sowohl die Impfbereitschaft aber ebenso die Schutzwirkung der Impfungen beeinträchtigen.
Nach wie vor ist unklar, ob die Impfstoffe eine Übertragung des SARS-CoV-2 verhindern
Die Schutzimpfung gegen das Coronavirus soll die Geimpften aber auch deren ungeimpften Kontakte schützen und eine weitere Verbreitung des Virus verhindern. Allerdings ist die Gefahr einer Coronaübertragung durch bereits geimpfte oder von der Krankheit genesene Menschen noch immer unklar. Im schlechteren Fall übertragen auch bereits geimpfte Personen das Virus, sodass die Impfung einzig und allein den Geimpften schützt, eine weitere Ausbreitung aber nicht verhindern kann. Dies würde ein erhebliches Problem für das Konzept der Herdenimmunität darstellen.
Die Bundesregierung äußerte sich zur Frage der Übertragbarkeit wie folgt: „Eine Festlegung, ob eine Übertragung von SARS-CoV-2 durch geimpfte oder von dem Virus genesene Personen möglich ist, kann erst zum Zeitpunkt der Auswertung von diesbezüglichen aussagekräftigen wissenschaftlichen Studien erfolgen.“
Die Impfbereitschaft nimmt eher ab als zu
Nicht zuletzt aufgrund des Hin- und Hers beim Impfstoff Astrazeneca beklagen viele Landkreise eine zunehmende Impfzurückhaltung. Angst vor Nebenwirkungen wie die der Hirnvenen-Thrombose, Unsicherheit über Langzeitschäden, religiöser Glaube, Irrglaube und Verschwörungstheorien – die Gründe sind vielfältig, warum sich Menschen gegen eine Impfung entscheiden. Auch in Deutschland gehen sogenannte „Impfgegner“ auf die Straße und es ist eher unrealistisch zu glauben, dass sich diese Menschen durch sachliche Argumente zu einer Impfung bewegen lassen.
Immer neue Mutationen des SARS-CoV-2-Virus
Bereits jetzt sprechen die Wissenschaftler von einer neuen Pandemie, da das Ursprungsvirus SARS-CoV-2 von einer neuen Variante verdrängt wurde. Noch während die Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft wird, entstehen gefährlichere Virus-Mutationen wie die britische Variante B.1.1.7 oder die als besonders aggressiv geltende Mutation P.1 aus Brasilien. Je mehr Zeit vergeht, bis die Übertragung des Virus eingedämmt ist, desto mehr Zeit hat das Virus, um neue Varianten zu entwickeln und sich auszubreiten. „Im schlimmsten Fall entwickelt sich eine Variante, die uns zwingt, mit dem Impfen bei null wieder anzufangen“, warnt Physikerin und Modelliererin Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation.
Fehlender Impfstoff für Kinder
Bei Kindern und Jugendlichen steigen die Fallzahlen aktuell besonders stark. Waren zu Beginn der Pandemie kaum Kinder von einer Infektion betroffen, scheint nun die Altersgruppe unter 14 Jahren besonders stark gefährdet zu sein, sich mit der britischen Coronavirus-Variante B.1.1.7 anzustecken. Aktuell werden Corona-Impfungen jedoch lediglich an Personen über 16 beziehungsweise 18 Jahren durchgeführt. Das treibt auf der einen Seite die Ansteckungszahlen in die Höhe und verhindert auf der anderen Seite ebenfalls die Erreichung der notwendigen 80-Prozent-Marke bei der Impfquote.
Ungleichmäßige Verteilung der Impfstoffe
Während Länder wie Israel bereits einen Großteil der Bevölkerung erfolgreich geimpft haben und schrittweise zur Normalität zurückkehren, liegt die Impfquote in anderen Ländern teils unter einem Prozent. Diese gravierenden Unterschiede in der Impfeffizienz und Impfstoffverteilung machen eine globale Herdenimmunität nahezu unmöglich. So lange sich das Virus in einzelnen Ländern nahezu ungehindert ausbreiten kann, wird es auch immer wieder seinen Weg in benachbarte Länder finden.Bildquelle: nature.com
Es braucht ein neue Strategie – selbstbestimmt statt bevormundet
Es scheint unausweichlich, dass wir unsere Hoffnungen auf eine Herdenimmunität begraben müssen. Verschiedene Langzeitprognosen gehen vielmehr davon aus, dass Covid-19 ebenso epidemisch und in regelmäßigen Abständen ausbrechen wird, wie die saisonale Grippe – mit der uns wir uns bereits arrangiert haben. Laut der Techniker Krankenkasse (TK) hat sich vor der Coronapandemie nur jeder zehnte Bundesbürger gegen die Grippe impfen lassen.
Wenn wir es schaffen, die Übertragung des Virus im Alltag zu verhindern, könnte dies ein gangbarer Weg zur Normalität sein – in dauerhafter Koexistenz mit dem Coronavirus, sagt Stefan Flasche, Impfstoff-Epidemiologe an der London School of Hygiene & Tropical Medicine. Es sei nun Zeit für realistischere Strategien. Wenn sich das Virus nicht stoppen lässt, dann müssen wir einen Weg finden damit zu leben. Eine Sichtweise, die sowohl in der Wissenschaft aber auch in der Bevölkerung und Wirtschaft breite Unterstützung findet. Statt Schulen pauschal zu schließen und die Wirtschaft in einen existenzgefährdenden Lockdown zu zwingen, sollten vielmehr alle sich bietenden Möglichkeiten genutzt werden, um eine Übertragung des Virus zu verhindern.
Luftreiniger als Teil einer langfristigen Corona-Strategie
Es ist wissenschaftlicher Konsens, das sich das Coronavirus zu mehr als 90 Prozent in geschlossenen Innenräumen über die Luft verbreitet und Ansteckungen im Freien nahezu ausgeschlossen sind, sagt Dr. Gerhard Scheuch. Er ist Physiker und gilt als einer der führenden Aerosol-Experten Deutschlands. Scheuch, aber ebenso Professor Dr. Christian Kähler von der Universität der Bundeswehr München sowie die Deutsche Physikalische Gesellschaft raten zum flächendeckenden Einsatz von mobilen Luftreinigern in Schulen, Verwaltungen, Großraumbüros, Restaurants, Hotels und im Handel. Mit geeigneten Hochleistungsluftreinigern wie dem TAC V+ von Trotec könne sich das Übertragungsrisiko in geschlossenen Räumen erheblich senken lassen. Forscher des Korea Institute of Construction Technology (KICT) haben die Wirksamkeit von mobilen Luftreinigern an Schulen untersucht. Das Ergebnis: Durch die Kombination aus passiver Lüftung und Luftreinigung konnte das Ansteckungsrisiko um 73 % verringert werden.
Wissenschaft empfiehlt Trotec-Luftreiniger zur Senkung des Ansteckungsrisikos
Professor Dr. Christian Kähler erforscht seit rund 25 Jahren die Entstehung, Ausbreitung und Verdunstung von Aerosolen. Der Universitätsprofessor spricht sich – aus wissenschaftlicher Sicht – für den Einsatz von Luftreinigern mit HEPA-Filtern der Filterklasse H14 aus. Diese Geräte hätten die benötigte Leistung und könnten auch in hochfrequentierten Innenräumen die Virenlast in der Raumluft zuverlässig verringern. Belegt hat Kähler dies mit TAC V+ Hochleistungsluftreinigern von Trotec – die als Referenzgeräte in seinen vielbeachteten Studien zum Einsatz kommen.
„Wenn Sie diese Anlage (TAC V+*) dauerhaft laufen lassen, wird kein Mensch es schaffen, in einem Raum eine Aerosolkonzentration von infektiösem Niveau zu erzeugen!“
Professor Dr. Christian Kähler, Universität der Bundeswehr München
Auch zum Einsatz von mobilen Luftreinigern in Schulen hat Christian Kähler eine Studie durchgeführt. Er ist davon überzeugt, dass ein weitgehend sicherer Präsenzunterricht möglich ist – wenn die Raumluft mit geeigneten Hochleistungsluftreinigern gesäubert wird. Er kommt in seinen Untersuchungen zum Schluss:
„Der Einsatz von mobilen Hochleistungsluftreinigern (im Zusammenspiel mit Trennwänden) ist eine realistische und vor allem sichere Möglichkeit zum Schutz von Schülern und Lehrern.“
Professor Dr. Christian Kähler, Universität der Bundeswehr München
Wichtig beim Einsatz von Luftreinigern sei jedoch, so Kähler, dass die Geräte bestimmte Anforderungen an die Luftleistung und Filterqualität erfüllen.
1. Der Volumenstrom des Luftreinigers muss ausreichend dimensioniert sein, um mindestens einen sechsfachen Luftwechsel pro Stunde zu ermöglichen. Nur so kann eine minutenschnelle Senkung der Aerosolkonzentration im Raum sichergestellt werden. Hochleistungsluftreiniger der TAC V-Serie ermöglichen sogar einen bis zu 16-fachen Luftwechsel pro Stunde und bieten somit ein noch höheres Schutzniveau, beispielsweise für Risikopatienten in Arztpraxen, auf Krankenstationen oder in Pflegeheimen.
2. Der eingesetzte Filter muss nach der DIN EN 1822 zertifiziert sein. Ausschließlich H14-HEPA-Hochleistungsfilter nach EN 1822, wie sie auch im TAC V+, TAC M und TAC Eco zum Einsatz kommen, können selbst kleine, virenbehaftete Aerosole (0,1-0,3 µm) aus der Raumluft filtern, und zwar zu 99,995 %. Damit haben H14-HEPA-Filter bereits eine 10-fach höhere Filterleistung als H13-HEPA-Filter, deren Filterleistung im Größenbereich von Bakterien zwar noch vergleichbar gut ist. Signifikante Unterschiede gibt es jedoch im sogenannten MPPS-Bereich (Most Penetrating Particle Size), also bei der Ausfilterung von Viren und Aerosolen. Hier rät die Projektgruppe Labortechnik (ELATEC) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrer Stellungnahme zum Thema „Einsatz von HEPA-Filtern in Raumlufttechnischen Anlagen (Beschluss 16/2010)“ ausdrücklich: „Die HEPA-Filter sollten mindestens der Klasse H14 nach DIN EN 1822-1 entsprechen.“
3. Der Luftreiniger muss hinreichend geräuscharm sein, damit er im Betrieb nicht stört. Denn stört der Lärm, dann besteht die Gefahr, dass das Gerät entweder abgeschaltet oder nicht mit dem erforderlichen Volumenstrom betrieben wird. Eine hohe Sicherheit vor einer indirekten SARS-CoV-2 Infektion ist dann nicht mehr gegeben. Daher verfügt der Hochleistungsluftreiniger TAC V+ über eine geräuschdämmende Schallschutzhaube, die ihn zum leisesten Gerät seiner Leistungsklasse macht.
Sogar noch übertroffen werden diese von Prof Kähler definierten Kriterien vom mobilen Hochleistungsluftreiniger TAC V+. Entwickelt und gefertigt wird das Gerät in Deutschland (Heinsberg) – ausgeliefert wird es in die ganze Welt. Eine stets aktuelle Übersicht auf der Unternehmensseite, welche Restaurants, Behörden, Schulen oder medizinischen Einrichtungen den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger bereits einsetzen, unterstreicht die erprobte Wirksamkeit der TAC V+ Luftreinigung.
Der TAC V+ Hochleistungsluftreiniger hat sich bereits vielfach in der Praxis bewährt. Hier finden Sie zahlreiche Einsatz-Referenzen aus unterschiedlichen Branchen:
Technisch wirksame Lösungen zur Verringerung des Infektionsrisikos in Schulen, Kitas, Gastronomie, Handel und Gewerbe
Als internationaler Marktführer in der Herstellung industrieller Filteranlagen mit Schwebstoff-Viren-Luftfilterung entwickelt Trotec technische Lösungen zur Verhinderung von direkten und indirekten SARS-CoV-2 Infektionen. Infektionsschutz-Lösungen von Trotec und wissenschaftlich geprüfte Hygienekonzepte senken wissenschaftlich nachgewiesen das Infektionsrisiko und tragen wirksam zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie bei.
Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen:
Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com