Kennen Sie das? Kaum beginnt die Heizsaison, wird die Nase trocken, Reizhusten macht sich bemerkbar. Die Folge der Heizungsluft: Nase zu, Erkältungskrankheiten im Domino-Rhythmus. Das liegt daran, dass trockene Schleimhäute aufgrund zu trockener Luft anschwellen und gereizt sind – Krankheitserreger können sich schneller einnisten. Was Sie gegen zu trockene Heizungsluft tun können und wie Sie Ihre Schleimhäute befeuchten können lesen Sie hier:
Bewährte Tipps gegen trockene Schleimhäute:
1. Viel trinken:
In den kalten Monaten klappt das am besten mit Tee. Kaufen Sie sich hochwertige und möglichst viele unterschiedliche Sorten. So wird’s nicht fad. Übrigens: Salbeitee wirkt entzündungshemmend und kann bei Halsschmerzen auch prima gegurgelt werden. Generell ist es wichtig dem Körper genügend Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen. Erwachsene sollten pro Tag ca. 2-3 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. So wird die natürliche Regulation der Schleimhautbefeuchtung unterstützt.
2. Luftbefeuchter:
Die Raumluft wird durch Beheizung viel zu trocken für uns Menschen. Elektrische Luftbefeuchter sorgen für feuchtere Raumluft, die unsere Schleimhäute entlastet. Ist auch ein Luftfilter integriert, werden auch Allergene wie Staub oder Tierhaare aus der Luft gefiltert. Übrigens: Sie können dem Wassertank auch ätherische Öle zufügen. Das sorgt je nach Ingriedienz für Konzentration, Entspannung und kann die Atemwege beruhigen. Husten aufgrund zu trockener Raumluft kann so entgegen gewirkt werden.
3. Gurgeln und Nasendusche:
Zugegeben. Diesen Hausmittelchen haftet ein altbackenes Image an. Doch regelmäßig angewendet, sorgen sie für freie Nasennebenhöhlen und damit eine größere Chance darauf, erkältungsfrei durch den Winter zu kommen. Kochsalzlösungen zum Gurgeln und für die Nasenspülung gibt es bereits fertig in der Apotheke, können aber auch mit handelsüblichem Meersalz und Leitungswasser selbst gemischt werden.
4. Nasensprays:
Die gibt es heute nicht nur für Schnupfen, sondern auch einfach nur zur Befeuchtung der Nasenschleimhäute. Nur solche nutzen, die keine abschwellenden Wirkstoffe oder Konservierungsstoffe beinhalten. Reines Meerwasserspray oder Hydro-Sprays mit ätherischen Zusätzen wirken wunderbar und helfen dabei, wunden Nasen vorzubeugen.
5. Frische Luft:
Schon Mutter hat immer gesagt: „Geh doch mal an die frische Luft!“ Recht hatte sie. Gerade Bürohengste sehen den Himmel viel zu häufig durch die Fensterscheibe. Nutzen Sie Ihre Mittagspause oder den Arbeitsweg, um zu Fuß zu gehen. Nieselwetter ist besonders angenehm für trockene Schleimhäute. Auch ein richtiges und regelmäßiges Lüften ist wichtig. Hierbei ist mehrmaliges Stoßlüften optimal.
6. Dampfinhalation:
Noch ein weiteres gutes Hausmittel ist die Dampfinhalation, sodass die Schleimhäute befeuchtet werden. Hierfür geben Sie einfach heißes Wasser in eine Schüssel und atmen den Wasserdampf ein. Verstärkt wird die Wirkung noch, indem Sie ein Handtuch über die Schüssel als auch Ihren Kopf legen. Zusätzlich können Sie auch noch ätherische Öle mit ins Wasser geben.
Wenn Sie diese Tipps gegen zu trockene Raumluft beachten und die Raumluft und somit letztlich auch Ihre Schleimhäute befeuchten, haben Sie gute Chancen, den Symptomen trockener Heizungsluft zu trotzen.
Vielen Dank für die tollen Tipps! Besonders darauf zu achten, viel zu trinken und die Dampfinhalation helfen mir im Winter schon seit Jahren gegen trockene Raumluft.