Wie wichtig saubere und virengefilterte Raumluft in Alten- und Pflegeheimen ist, verdeutlicht die aktuelle Zunahme an Infektionsfällen in Pflege- und Betreuungseinrichtungen.
Nach einem Corona-Ausbruch im Altenzentrum Haus Jacobus in Osthofen wurden bislang 52 Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende positiv auf das Corona-Virus SARS CoV-2 getestet. Drei Personen sind mittlerweile verstorben. Laut Heimleitung waren alle Infizierten doppelt geimpft. Dieser massive Ausbruch reiht sich in eine lange Liste weiterer Corona-Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen ein. Der jüngste Vorfall ereignete sich im Altenpflegeheim Haus Rebenblüte in Kippenheim in Baden-Württemberg, berichtet die „Badische Zeitung“ und beruft sich dabei auf Aussagen des örtlichen Gesundheitsamtes sowie der Heimleitung. 26 Bewohner und 12 Mitarbeitende wurden in der Einrichtung positiv auf das Corona-Virus getestet. Auch hier waren nahezu alle infizierten Personen vollständig geimpft.
Impfung bietet keinen vollumfänglichen Schutz vor den Gefahren einer Corona-Infektion
Gesundheitsexperten warnen schon länger, dass selbst die doppelte und dreifache Impfung keinen ausreichenden Schutz für ältere, pflegebedürftige und zumeist immungeschwächte Menschen bietet. Vielmehr müsse den räumlichen Gegebenheiten der Einrichtungen stärker Rechnung getragen werden, da sich luftgetragene Infektionskrankheiten in den vergleichsweise engen Gemeinschaftsräumen häufiger und schneller über die Raumluft unter den geschwächten Bewohnern ausbreite. Erschwerend komme hinzu, dass sich die neueren Virusmutation noch schneller über die Luft ausbreiten, als die Ursprungsvariante des Coronavirus. Bereits wenige Atemzüge kontaminierter Raumluft können im schlechtesten Fall bereits zu einer Infektion der Atemwege führen.
Dr. Gerhard Scheuch: „Körperverletzung, was da läuft“
Dr. Gerhard Scheuch, Aerosolforscher und ehemaliger Präsident der ISAM (International Society for Aerosols in Medicine), findet drastischere Worte. Der Wissenschaftler hat schon frühzeitig auf die Übertragbarkeit des Coronavirus durch Aerosole hingewiesen. Er fordert den Einsatz von mobilen Luftreinigern in Alten- und Pflegeheimen. Für Schulen und Kindergärten haben Bund und Länder entsprechende Förderprogramme aufgelegt, um die Träger bei der Anschaffung der Geräte zu unterstützen. Für Einrichtungen der Pflege und Betreuung indes nicht. Die Situation in Alten- und Pflegeheimen bezeichnete der Wissenschaftler in einer Stern TV-Sendung gar als „Körperverletzung, was da läuft“ – da oftmals trotz wissenschaftlich bewiesener Wirksamkeit keine mobilen Raumluftfilter in den Wohnheimen installiert seien.
Unbelastete Raumluft ist der beste Schutz vor dem Coronavirus
„Eine hohe Raumluftqualität ist für den Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeeinrichtungen unerlässlich“, sagt Jochem Weingartz, Trotec-Raumluftexperte und ergänzt: „Ein mobiler TAC V+ Hochleistungsluftreiniger beseitigt nahezu 100 % aller Krankheitserreger aus der Raumluft – genau genommen 99,995 %. Aber nicht nur Viren wie das Corona- oder Influenza-Virus werden aus der Luft gefiltert. Auch für ältere Menschen mit Atemwegserkrankungen ebenso schädliche Feinstaubpartikel, allergieauslösende Schwebstoffe und Pollen beseitigen die mobile einsetzbaren Hochleistungsluftreiniger nahezu rückstandslos und sorgen so für ein Höchstmaß an reiner Luft“.
TAC V+ Luftreiniger – maximaler Infektionsschutz bei gleichzeitiger Wahrung der Lebensqualität in der Corona-Pandemie
„Wir haben überlegt, was wir zusätzlich zu unserem ohnehin schon sehr ausgefeiltem Hygienekonzept noch tun können, um den Senioren sowie den Mitarbeitern bestmöglichen Schutz zu gewähren“, sagt Harm-Hendrik Möller, Einrichtungsleiter der Pflege- und Wohneinrichtung Karolinenheim in der nordrhein-westfälischen Stadt Lage. Eines habe sich im vergangenen Jahr gezeigt: Ist das Coronavirus erst einmal in einem Pflege- oder Altenheim angekommen, ist die Gefahr groß, dass es sich dort in kürzester Zeit ausbreitet. Man wollte sich daher nicht alleine auf die Impfung, die üblichen Hygienemaßnahmen und das vielfach empfohlene Lüften beim Schutz der besonders gefährdeten Heimbewohner verlassen. Schnell war der Entschluss gefasst, den Gesundheitsschutz der Bewohner und Mitarbeiter durch die Anschaffung von mobilen TAC V+ Hochleistungsluftreinigern noch einmal deutlich zu verbessern. Alle Wohnbereiche wurden mit mobilen Hochleistungsluftreinigern ausgestattet.
Virenbehaftete Aerosole, die ohne technische Lösungen stundenlang in der Raumluft der Gemeinschaftsräume umherschweben würden, werden nun durch TAC Hochleistungsluftreiniger mit HEPA-Filtern der Filterklasse 14 (zertifiziert nach EN 1822) aus der Luft entfernt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Luftreinigern werden die Krankheitserreger aber nicht nur aus der Luft gefiltert, sondern zusätzlich mittels thermischer Dekontamination im hitzeresistenten Spezialfilter abgetötet. Was sich kompliziert anhört, geschieht vollautomisch in den Abendstunden. Dann erhitzt das Gerät den Spezialfilter kurzzeitig auf 100° C, um die im Filter abgeschiedenen Viren und Bakterien zuverlässig abzutöten. Ein zusätzliches Plus an Sicherheit, das den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger so einzigartig macht.
Wie Harm-Hendrik Möller ergänzen immer mehr Heimleiter in Alten- und Pflegeheimen ihre Schutzmaßnahmen und Hygienekonzepte um die technische Luftreinigung mit TAC V+ Hochleistungsluftreinigern.
Neben dem Schutz der Gesundheit muss auch die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner gewahrt bleiben. Gerade ältere Menschen mit Demenz können die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln oftmals nicht umsetzen und zeigen sich stark verunsichert, wenn der gewohnte Besuch ausbleibt, weil ganze Stationen in Quarantäne geschickt werden. Mit Luftreinigern der TAC-Serie können die Bewohnerinnen und Bewohner hingegen optimal geschützt werden, ohne gravierende Einschnitte im Alltag und dem gewohnten Umfeld.
TAC V+ Luftreiniger – von führenden Wissenschaftlern empfohlen
Professor Dr. Christian Kähler, Leiter des Instituts für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der Universität der Bundeswehr München, empfiehlt – aus wissenschaftlicher Sicht – den Einsatz von mobilen TAC V+ Hochleistungsreinigern. Der Aerosolexperte, der ebenso wie Dr. Gerhard Scheuch seit mehr als 25 Jahren die Entstehung, Ausbreitung und Verdunstung von Aerosolen erforscht, hat die Wirksamkeit der Trotec-Luftreiniger in mehreren Studien untersucht. In seinen Bewertungen kommt Kähler zum Ergebnis: „Wenn Sie diese Anlage dauerhaft laufen lassen, dann wird kein Mensch es schaffen, in einem Raum eine Aerosolkonzentration von infektiösem Niveau zu erzeugen.“
Wichtig bei der Anschaffung von Luftreinigern sei jedoch, dass die Geräte bestimmte Anforderungen an die Luftleistung und Filterqualität erfüllen, sagt Kähler in seinen Ausführungen. Nicht jeder Luftreiniger ist zur Filterung von Aerosolen im Mikrometer-Bereich geeignet.
Zur sicheren Virenfilterung in Alten- und Pflegeheimen müssen Luftreiniger drei Grundvoraussetzungen erfüllen:
1. Der Volumenstrom des Luftreinigers muss ausreichend dimensioniert sein, um mindestens einen sechsfachen Luftwechsel pro Stunde zu ermöglichen. Nur so kann eine minutenschnelle Senkung der Aerosolkonzentration im Raum sichergestellt werden. Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie ermöglichen dank ihrer hohen Luftleistung von 2.200 m³/h oftmals höhere Luftwechselraten pro Stunde und bieten somit ein noch höheres Schutzniveau, beispielsweise auf Krankenstationen oder in stark frequentierten Besuchs- und Aufenthaltsbereichen.
2. Der eingesetzte Filter muss nach der DIN EN 1822 zertifiziert sein. Ausschließlich H14-HEPA-Hochleistungsfilter nach EN 1822, wie sie auch im TAC V+, TAC M und TAC ECO zum Einsatz kommen, können selbst kleine, virenbehaftete Aerosole (0,1-0,3 µm) aus der Raumluft filtern, und zwar zu 99,995 %. Damit haben H14-HEPA-Filter bereits eine 10-fach höhere Filterleistung als H13-HEPA-Filter, deren Filterleistung im Größenbereich von Bakterien zwar noch vergleichbar gut ist. Signifikante Unterschiede gibt es jedoch im sogenannten MPPS-Bereich (Most Penetrating Particle Size), also bei der Ausfilterung von Viren und Aerosolen. Hier rät die Projektgruppe Labortechnik (ELATEC) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrer Stellungnahme zum Thema „Einsatz von HEPA-Filtern in Raumlufttechnischen Anlagen (Beschluss 16/2010)“ ausdrücklich: „Die HEPA-Filter sollten mindestens der Klasse H14 nach DIN EN 1822-1 entsprechen.“
3. Der Luftreiniger muss hinreichend geräuscharm sein, damit er im Betrieb nicht stört. Denn stört der Lärm, dann besteht die Gefahr, dass das Gerät entweder abgeschaltet oder nicht mit dem erforderlichen Volumenstrom betrieben wird. Durch eine mit Strömungstechnikern entwickelte Bauform, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstroms während des Luftreinigungsprozesses und damit einhergehend auch die Schallemission optimiert wird, reinigen TAC Luftreiniger die Raumluft mit einer nahezu nicht warnehmbaren Geräuschentwicklung von lediglich 30 db.
Sogar noch übertroffen werden diese von Prof Kähler definierten Kriterien vom mobilen Hochleistungsluftreiniger TAC V+. Entwickelt und gefertigt wird das Gerät in Deutschland (Heinsberg) – ausgeliefert wird es in die ganze Welt. Eine stets aktuelle Übersicht auf der Unternehmensseite, welche Restaurants, Behörden, Schulen oder medizinischen Einrichtungen den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger bereits einsetzen, unterstreicht die erprobte Wirksamkeit der TAC V+ Luftreinigung.
Lernen Sie die TAC Hochleistungsluftreiniger noch heute kennen
Mit den Hochleistungsluftreinigern der TAC-Serie bietet Trotec professionelle Lösungen für aerosolfrei gefilterte Reinluftqualität in Alten- und Pflegeeinrichtungen. Durch die Bereitstellung maximal virengefilterter Reinluft gewährleistet der TAC V+ einen hohen Schutz der Heimbewohner und zu pflegenden Personen, der Mitarbeitenden und Besucher.
Alles Wissenswerte, technische Daten und wissenschaftliche Studien zur hohen Wirksamkeit unserer TAC Hochleistungsluftreiniger haben wir im 20-seitigen Ratgeber „Reine, gesündere Raumluft für wirksamen Gesundheitsschutz“ für Sie zusammengestellt – den Sie sich nachfolgend als PDF-Datei herunterladen können.
Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen für Alten- und Pflegeheime.
Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com