Selten war so viel vom ‚Lüften‘ die Rede wie im vergangenen und im laufenden Jahr. Kein Wunder, galt und gilt der Luftaustausch in Räumen doch als probates Mittel gegen eine potenzielle Corona-Viruslast durch infektiöse Aerosole. Nun gibt es bislang kein Messgerät, das eine Belastung der Raumluft durch SARS-CoV-2 nachzuweisen vermag. Sehr wohl ist aber über den ‚Umweg‘ einer permanenten Messung der CO2-Werte ein notweniger Lüftungsintervall bestimmbar. Denn je mehr Personen sich in Wohn-, Büro- und Produktionsräumen, in Schulen und Kitas aufhalten, desto stetiger nimmt das ausgeatmete Kohlendioxid zu – bis hin zum CO2-Alarm: Zeit, alle Fenster aufzureißen!
Jeder Mensch braucht täglich rund 12.000 Liter Atemluft, wobei er in seinem Körper den Sauerstoff in Kohlendioxid (CO2) verstoffwechselt. Mit dem Ergebnis, dass die Luft, die wir ausatmen, 4 % weniger Sauerstoff hat – dafür aber 4 % mehr CO2. Kein Problem, solange wir uns in der freien Natur aufhalten. Doch in geschlossenen Räumen verbraucht sich der lebensspendende Sauerstoffanteil in der Luft schnell. Wir reagieren auf die kontinuierliche Erhöhung des CO2-Anteils mit einem gesteigerten Müdigkeitsempfinden und deutlichem Leistungsabfall. Deshalb empfiehlt sich, die CO2-Werte in geschlossenen Räumen mit Klimamessgeräten wie dem Luftqualitätsmonitor BZ25, dem professionellen Luftqualitätsdatenlogger BZ30 oder dem Partikelmessgerät BQ30 von Trotec kontinuierlich zu überwachen – vor allem in öffentlichen Einrichtungen wie etwa Kitas und Schulen, aber auch in privaten Haushalten. So kann dort rechtzeitig, richtiges Lüftungsverhalten vorausgesetzt, wieder für eine ausreichende Sauerstoff-Nachfuhr gesorgt werden. Zugleich reduziert sich dadurch auch die Belastung der Raumluft durch Corona-Viren.
Lüften Sie richtig – an besten nach DIN-Norm 1946-6
Zum Lüften einfach alle Fenster aufreißen? Die Praxis zeigt, dass es gerade in der kalten Jahreszeit so einfach nicht geht. Falsches Lüften verschlechtert vielmehr die Luftqualität in Innenräumen und verschwendet darüber hinaus auch noch wertvolle Heizenergie. Deshalb bewährt sich das ‚richtige‘ Lüften nach dem Standard des Deutschen Instituts für Normung (DIN): Die DIN-Norm 1946-6 legt fest, wie oft und vor allem wie lange frische Luft ins Zimmer strömen sollte, um ein einwandfreies Raumklima zu garantieren.
- Viermal täglich sollten Sie die Fenster ganz aufmachen und nicht nur kippen, sowie dabei die Heizung drosseln:
im Juni, Juli und August mindestens 30 Minuten,
im September und Mai 20 Minuten,
im Oktober und April 15 Minuten,
im November und März 10 Minuten,
im Dezember bis Februar 5 Minuten. - Auch wenn Sie während des Tages nicht zu Hause sind, sollten Sie trotzdem mindestens dreimal täglich in den Räumen für Durchzug sorgen: am besten einmal am frühen Morgen und zweimal abends. Nehmen Sie am Abend noch ein Bad, ist anschließend ein längeres Lüften sinnvoll.
- Mit Querlüften sorgen Sie für einen schnelleren Luftaustausch: Indem Sie gegenüberliegende Fenster öffnen, entsteht ein Luftstrom, der schnell die verbrauchte Luft nach draußen transportiert. Wer keine gegenüberliegenden Fenster und Türen hat, sollte einfach etwas länger lüften. Sie sparen Energie, wenn Sie die Heizung möglichst schon vorher herunterdrehen und erst dann die Fenster öffnen, wenn die Heizkörper abgekühlt sind.
- Auch nach einer energetischen Sanierung sollten Sie länger lüften. Wurden energetische Modernisierungsmaßnahmen wie Dämmungen oder ein Fensteraustausch durchgeführt, muss länger gelüftet werden, da kein Luftaustausch mehr über undichte Stellen erfolgen kann.
So kommen Sie dem Konzentrationskiller CO2 auf die Spur
Mit den kompakten und präzisen Klimamessgeräten und Klimadatenloggern von Trotec überwachen Sie gezielt die Raumluft. Die sensible Sensorik liefert in Sekundenschnelle Klimaparameter wie CO2-Wert, Luftfeuchtigkeit, relative Luftfeuchte, Temperatur und Taupunkt. Dabei sind Klimamessgeräte wie der Luftqualitätsmonitor BZ25, der professionelle Luftqualitäts-Datenlogger BZ30 oder das Partikelmessgerät BQ30 vielfältig einsetzbar: für Messungen in Wohn-, Büro-, Produktions- und Lagerräumen ebenso wie in Schulen und Kindergarten oder Labors, in der Landwirtschaft und in der Floristik.
- Der CO2-Luftqualitätsmonitor BZ25 eignet sich ideal für Büro, Schule und Kindergarten: Er misst im 2-Sekunden-Takt den CO2-Gehalt in der Raumluft. Ein Indikator hilft bei der Orientierung – ist dieser Wert schon kritisch? Dann heißt es: Fenster auf und Lüften! Das wird in Büros und Schulen nämlich gern vergessen. Der BZ25 erinnert Sie daran stets rechtzeitig!
- Der BZ30 CO2-Luftqualitäts-Datenlogger ist das ideale Kombi-Messgerät für Architekten, Sachverständige und jeden Klima-, Lüftungs- und Heizungsanlagenbauer. Der BZ30 misst nicht nur CO2-Konzentration, Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum, sondern speichert bis zu 50.000 Messwerte. So sind auch unbeaufsichtigte Langzeitmessungen möglich.
- Das Partikelmessgerät BQ30 zeigt Ihnen auf seinem Luftqualitätsmonitor auf einen Blick die 5 wichtigen Werte für eine gute Raumluft an: Auf dem großen 3″-Farb-LCD-Display werden Ihnen neben der CO₂-Belastung und den Klimadaten Temperatur und relative Feuchte auch die Feinstaubbelastung in den Partikelgrößen PM2.5 oder PM10 angezeigt. So können Sie, vergleichbar mit einer CO2 Ampel, gegebenenfalls durch Zufuhr von Frischluft oder durch den effektiven Einsatz von Luftreinigern, Luftbefeuchtern oder Luftentfeuchtern das Raumklima verbessern.
Einfache Überprüfung der CO2-Konzentration – dank innovativer Messgeräte von Trotec
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Trotec Praxiswissen ‚Tipps für ein besseres Raumklima‘
1/7 Erteilen Sie Viren, Allergene, Feinstaub einfach Hausverbot
2/7 So lüften Sie Ihre Räume richtig und nachhaltig
3/7 Wie Sie trockene Raumluft vermeiden und Corona-Infektionsrisiken reduzieren
4/7 So verhindern Sie eine zu hohe Raumluftfeuchtigkeit
5/7 Wie Sie gesundheitsgefährdende Schimmelbildung verhindern
6/7 So vertreiben Sie üble Gerüche und Gestank aus der Raumluft
7/7 Wie Sie mit Zimmerpflanzen Ihr Wohlbefinden verbessern