Wissenschaftler schlagen Alarm: 99 % der Corona-Ansteckungen passieren in Innenräumen Ihre Forderung: Ende der Symbolpolitik, stattdessen Luftreiniger in Schulen, Büros, Alten- und Pflegeheimen

Führende Wissenschaftler aus der Aerosolforschung schlagen Alarm! Sie fordern in einem offenen Brief – adressiert an die Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen der Länder, den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sowie die Gesundheitsminister und Gesundheitsministerinnen der Länder – ein Umdenken in der Corona-Politik. Die von der Regierung präferierten Maßnahmen, beispielsweise das Tragen von Masken im Freien, hätten lediglich einen symbolischen Charakter, sie würden aber „keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen erwarten lassen“.

Lesen Sie hier den Brief im Original:

Die Ansteckungsgefahr lauert in den Innenräumen – nicht draußen beim Joggen

„Wenn wir die Pandemie in den Griff bekommen wollen, müssen wir die Menschen sensibilisieren, dass DRINNEN die Gefahr lauert“, heißt es in dem Brief vom 11. April 2021.

„Die Ansteckung findet in Innenräumen statt, zu 99,9 %, vielleicht zu 99,8, vielleicht zu 99 %.“, sagt Aerosolexperte Dr. Gerhard Scheuch. Zu diesem Ergebnis kommt auch Professor Mike Weed von der englischen Canterbury Christ Church University. Eine Auswertung von rund 27.000 Covid-19-Fällen zeige, dass nur 0,1 % der Ansteckungen im Freien erfolgte.

Es stelle sich die Frage, warum der Großteil der Corona-Maßnahmen dennoch auf den nur geringen Anteil von 0,1 – 1 % der Gesamtinfektionen durch Tröpfchen abziele, anstatt sich des eigentlichen Hauptproblems anzunehmen: „Wir müssen uns um die Innenräume kümmern.“. Hier könnten mobile Luftreiniger sofort und ohne Versorgungsengpässe für eine Eindämmung der Infektionszahlen sorgen. Stattdessen verschwenden wir „unsere begrenzten Ressourcen auf die wenigen Promille der Ansteckungen im Freien“, heißt es im Brandbrief der Wissenschaftler.

Hoffnung, dass sich die Pandemie eindämmen lasse, mache die Wissenschaft, schreiben die Wissenschaftler. In den vergangenen 12 Monaten seien „vielfältige Erkenntnisse zur Übertragung der SARS-CoV-2 Viren über den Luftweg publiziert worden“. So lenkten die vielbeachteten Studien von Professor. Dr. Christian Kähler, Leiter des Instituts für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der Universität der Bundeswehr München, bereits sehr früh den wissenschaftlichen Fokus auf mobile Hochleistungsluftreiniger zum Schutz vor virenbehafteten Aerosolen in der Raumluft. Nachdem zuvor fast ausschließlich über das Tragen von Masken gesprochen wurde, zum Schutz vor einer direkten Tröpfcheninfektion.

In mehreren Studien wies der Münchner Universitätsprofessor nach, dass sich die Virenlast in der Raumluft durch TAC V+ Luftreiniger mit HEPA-Filtern der Filterklasse 14 (zertifiziert nach EN 1822) signifikant reduzieren lässt. Der eigens zur Abscheidung infektiöser Aerosole entwickelte Raumluftreiniger könnte maßgeblich dazu beitragen, das Infektionsgeschehen in Großraumbüros, Alten- und Pflegeheimen, Kitas, Kantinen sowie im Handel und anderen Bereichen einzudämmen. Weiterhin hinaus führte Kähler in seinen Studien aus, wie sich durch den Einsatz dieser Hochleistungsluftreiniger ein weitgehend sicherer Präsenzunterricht in Schulen umsetzen ließe.

„Leider werden bis heute wesentliche Erkenntnisse unserer Forschungsarbeit nicht in praktisches Handeln übersetzt. Stattdessen werden eher symbolische Maßnahmen wie die Maskenpflicht beim Joggen erlassen, die keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen erwarten lassen.“, kritisieren die Wissenschaftler den Umgang der Regierung mit den Erkenntnissen der Forschung.

Mittlerweile gäbe es einen Konsens in der Wissenschaft: „Die Übertragung der SARS-CoV-2 Viren findet fast ausnahmslos in Innenräumen statt. Übertragungen im Freien sind äußerst selten und führen nie zu ‚Clusterinfektionen‘, wie das in Innenräumen zu beobachten ist. Zu diesen Gruppeninfektionen gehören bevorzugt Altenheime, Wohnheime, Schulen, Veranstaltungen, Chorproben oder Busfahrten.“

Die Ansteckungsgefahr aus aerosolwissenschaftlicher Perspektive

Entscheidend für die Ansteckungsgefahr in Innenräumen ist die Dauer, wie lange infektiöse Aerosolpartikel in der Raumluft verbleiben. Ein Aerosol ist ein gasförmiges Gemisch, das bei erkrankten Personen in der Lunge erzeugt wird und Viren enthält. Die winzig kleinen Aerosolpartikel werden vorwiegend beim Atmen und Sprechen in den Raum freigesetzt. Während größere Tröpfchen aufgrund ihres Gewichts bereits nach ca. 1,5 Metern zu Boden sinken (daher die Abstandsregel von 1,5 m), schweben die leichten und unsichtbaren Aerosolteilchen aufgrund ihrer geringen Größe (ca. 0,1-0,3 µm) bis zu mehrere Stunden in der Raumluft, verteilen sich über Lüftungsanlagen und werden selbst viele Meter entfernt unbemerkt eingeatmet.

Im Gegensatz zur Luft im Freien, wo Aerosolgemische durch die Luftbewegung mit sauberer Frischluft verdünnt und verweht werden, bleibt die Aerosolkonzentration in geschlossenen Räumen fortwährend hoch und steigt mit jedem Ausatmen an. Je länger und je mehr Aerosolteilchen in der Luft umherschweben, desto schneller gelangen diese über die Atemwege in den Körper und führen zu einer Infektion der Lunge.

Luftreiniger als Selbstschutz sind wirksamer als Ausgangssperren

Die von Bund und Ländern geplanten Ausgangssperren würden daher mehr versprechen als sie aus wissenschaftlicher Sicht halten können: „Die heimlichen Treffen in Innenräumen werden damit nicht verhindert, sondern lediglich die Motivation erhöht, sich den staatlichen Anordnungen noch mehr zu entziehen. Die Reduzierung problematischer Kontakte in Innenräumen gelingt deshalb nur mit überzeugenden Argumenten für einen gelingenden Selbstschutz.“

Auf die Orte konzentrieren, wo die meisten Infektionen passieren

Die Wissenschaftler empfehlen eine „kluge Koordinierung von Maßnahmen“, um die Übertragung des Coronavirus SARS-CoV-2 in effektiv zu reduzieren. Wenn sich die Menschen weniger in geschlossenen Innenräumen außerhalb des eigenen Haushaltes treffen, würde auch das Infektionsrisiko sinken. Das Tragen von Masken sei ebenso ratsam wie häufiges Stoß- oder Querlüften, um Luftbedingungen wie im Freien zu schaffen. Als Punkt 5 ihrer goldenen Regeln zur Infektionsvermeidung verweisen die Autoren des Briefes ausdrücklich auf die hohe Wirksamkeit der technischen Raumluftreinigung mit mobilen Luftreinigern:

„Raumluftreiniger und Filter sind überall dort zu installieren, wo Menschen sich länger in geschlossenen Räumen aufhalten müssen (Wohnheime, Schulen, Alten- und Pflegeheime, Betreuungseinrichtungen, Büros und andere Arbeitsplätze).“

„Die Kombination dieser Maßnahmen führt zum Erfolg. Wird das entsprechend kommuniziert, gewinnen damit die Menschen in dieser schweren Zeit zugleich ein Stück ihrer Bewegungsfreiheit zurück.“, endet der offene Brief.

Unterzeichnet wurde der Brief von Dr. Christof Asbach, Präsident der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF), Dr. Gerhard Scheuch, ehemaliger Präsident der ISAM (International Society for Aerosols in Medicine), Dr. Sebastian Schmitt, Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF), Dr. Birgit Wehner, Generalsekretärin der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF) sowie Dr. Andreas Held, Stellvertretender Präsident der Gesellschaft für Aerosolforschung.

Der TAC V+ Hochleistungsluftreiniger hat sich bereits vielfach in der Praxis bewährt. Hier finden Sie zahlreiche Einsatz-Referenzen aus unterschiedlichen Branchen:

Technisch wirksame Lösungen zur Verringerung des Infektionsrisikos in Schulen, Kitas, Gastronomie, Handel und Gewerbe

Als internationaler Marktführer in der Herstellung industrieller Filteranlagen mit Schwebstoff-Viren-Luftfilterung entwickelt Trotec technische Lösungen zur Verhinderung von direkten und indirekten SARS-CoV-2 Infektionen. Infektionsschutz-Lösungen von Trotec und wissenschaftlich geprüfte Hygienekonzepte senken wissenschaftlich nachgewiesen das Infektionsrisiko und tragen wirksam zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie bei.

Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen:

Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Mit dem Absenden erklären Sie sich mit der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten gemäß unserer Datenschutzerklärung einverstanden.


*