Seit Jahren quälen steigende Mieten den normal verdienenden Großteil der Bevölkerung. Jetzt endlich kommt im Juni – voraussichtlich – die Mietpreisbremse. Doch noch ist nicht ganz klar, was ein „angespannter Wohnungsmarkt“ ist und vor allem: Wo darf das Gesetz seine Wirksamkeit unter Beweis stellen?
Besonders krass wuchern die Wohnpreise in den Metropolregionen wie München und Stuttgart, der Rhein-Main-Schiene oder Teilen Berlins und Hamburgs. Hier wäre ein regulierender Eingriff durch die Mietpreisbremse dringend vonnöten. Wo die Bremse wie eingesetzt werden soll, zeigen die Planungen der zehn größten deutschen Städten:
BERLIN: In der Hauptstadt wird die Mietpreisbremse im gesamten Stadtgebiet eingeführt – und zwar „so früh wie rechtlich möglich“, teilt der Stadtentwicklungssenator mit. Laut dem Berliner Mieterverein hat Berlin in der Innenstadt „ein massives Knappheitsproblem“ an Wohnungen. Das Gesetz könnte bei rund zwei Dritteln aller Neuvermietungen den Mietpreis dämpfen.
HAMBURG: Der Hamburger Wohnungsmarkt gilt als angespannt, insbesondere in gefragten Gegenden sind die Mieten hoch. Der Stadtstaat will die Mietpreisbremse für das gesamte Bundesland einführen. Im Gegenzug droht die Immobilienwirtschaft das „Bündnis für das Wohnen“ zu kündigen, das jährlich für den Bau von 6000 Wohnungen zuständig ist.
MÜNCHEN: Die bayerische Hauptstadt ist mit durchschnittlich
15,77 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter der Spitzenreiter bei Neuvermietungen. Ob die Mietpreisbremse aber auch in München eingeführt wird? Derzeit prüft der Freistaat noch, in welchen Städten und Stadtteilen das Gesetz greifen soll.
KÖLN: In Nordrhein-Westfalen ist die Stadt einer der Top-Anwärter für die Mietpreisbremse. Auch wenn Köln mit 10,27 Euro durchschnittlicher Kaltmiete pro Quadratmeter unter den Großstädten nur im Mittelfeld liegt, gilt die Wohnsituation als stark angespannt. Der Mieterverein glaubt, dass die Mietpreisbremse flächendeckend kommt.
FRANKFURT AM MAIN: Mit einer durchschnittlichen Kaltmiete von 13,35 Euro pro Quadratmeter ist Frankfurt das zweitteuerste Pflaster und drängt auf die Mietpreisbremse. Das hessische Städtebauministerium will aber erst noch festlegen, welche Städte und Stadtteile einbezogen werden sollen.
STUTTGART: Mit 12,20 Euro pro Quadratmeter ist Stuttgart eine der drei teuersten deutschen Großstädte. Ob die Mietpreisbremse in der ganzen Landeshauptstadt oder nur in Teilen gelten darf, und wo überhaupt sonst noch, sollen Gutachten zum Wohnungsmarkt klären.
DÜSSELDORF: In der Landeshauptstadt von NRW kosten Mietwohnungen durchschnittlich 10,26 Euro pro Quadratmeter. Düsseldorf hat bei der Landesregierung beantragt, hinsichtlich der Mietpreisbremse berücksichtigt zu werden. Wann es soweit ist? Laut NRW-Bauministerium kann die Neuregelung im Frühsommer in Kraft treten.
ESSEN: Nur 6,20 Euro Kaltmiete kostet in der Stadt durchschnittlich der Quadratmeter – preiswerteren Wohnraum gibt es in keiner der zehn größten Städte. Daher glaubt niemand in der Kommune, dass vor Ort die Mietpreisbremse kommt.
BREMEN: Mit 7,21 Euro durchschnittlicher Kaltmiete pro Quadratmeter ist Mietwohnen in Bremen ebenfalls vergleichsweise günstig. Trotzdem plant der Bremer Senat, von der Mietpreisbremse Gebrauch zu machen. Wo sie gelten soll, wird zurzeit im Bauressort erarbeitet.
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